Nahrungsergänzungsmittel in der Schwangerschaft
Die vielen Tipps für werdende Mütter können ganz schön verwirren. Wir verraten dir, wie du dein Baby bereits im Mutterleib bestens versorgst.

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Eine ausgewogene und vielfältige Ernährung ist in jeder Lebensphase wichtig, damit unser Körper mit einer guten Basis an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen versorgt wird. Als Schwangere gilt es aber, in den nächsten Monaten besonders genau hinzuschauen, denn ein Nährstoffmangel kann nicht nur Folgen für dich, sondern auch für die Entwicklung deines Babys haben. Um das zu vermeiden, nehmen viele Frauen in der Schwangerschaft Nahrungsergänzungsmittel ein. Es ist uns nämlich oft nicht möglich, alle wichtigen Nährstoffe über unsere normale Ernährung abzudecken. Dafür müssten wir unsere Lebensmittel schon genauestens kennen. Und selbst dann gibt es Tücken, denn der Nährstoffgehalt von Obst und Gemüse hat in den letzten 50 Jahren drastisch abgenommen. “Fünf Portionen am Tag”, hieß es früher immer. Heute müssten wir etwa das Doppelte essen, um dieselbe Menge an Vitaminen und Mineralstoffen aufzunehmen.
Nahrungsergänzung: Welche Präparate sind in der Schwangerschaft sinnvoll?
Du fragst dich jetzt, welche Nahrungsergänzungsmittel du in deiner Schwangerschaft nehmen solltest? Wir geben dir gerne ein paar Tipps. Die Tabletten, die du in Supermärkten oder Drogerien findest, sind in der Regel falsch dosiert, um Mangelerscheinungen zu beseitigen. Schwangere werden regelrecht bombardiert mit Zink-, Magnesium- oder Eisenpräparaten. Hinzu kommt oft die Empfehlung, aufgrund gesunder Fettsäuren übermäßig viel Seefisch zu essen. Es ist natürlich nicht falsch, auf einen ausreichenden Zink- oder Eisenspiegel zu achten, allerdings sollte man unbedingt die Qualität der Produkte im Blick behalten.
Bei der Entwicklung unserer Nahrungsergänzungsmittel haben wir deshalb gezielt darauf geachtet, dass unsere Produkte nur ausgewählte Vitamine, Mineralien und Antioxidantien enthalten, die wir strengstens auf Reinheit geprüft haben. Unsere 3er-Kombination bietet deinem Körper in der Schwangerschaft und auch darüber hinaus alles, was er benötigt. Die Präparate sind vegan, gluten- und laktosefrei. Übersäuerungen und Entzündungen? Darüber musst du dir keine Gedanken mehr machen! Die hochwertigen Vitalstoffe bringen in deinem Körper Reparaturvorgänge in Gang und lassen dich stressige Phasen und körperliche Belastungen in vielen Fällen besse standhalten. Kommt doch wie gerufen, oder? Wenn es dir als Mama gutgeht, profitiert schließlich auch dein Kind.
Auf diese Nährstoffe solltest du als Schwangere achten
✔ Folsäure
Dein Baby will gut versorgt und ausreichend ernährt werden. Um das zu gewährleisten, braucht dein Körper in der Schwangerschaft besonders viel von dem B-Vitamin Folsäure. Ist der Folsäurespiegel sehr niedrig oder liegt bereits ein Mangel vor, kann dies den Fötus schwer schädigen und schlimmstenfalls sogar zu Fehlbildungen führen. Die Folgen reichen von Neuralrohrdefekten („offener Rücken“) über Lippen-, Kiefer- oder Gaumenspalten bis hin zu Herzfehlern.
Unser Körper ist nicht in der Lage, Folsäure selbst zu produzieren. Deshalb müssen wir das Vitamin über unsere Nahrung oder in Form von Nahrungsergänzungsmitteln zuführen. Während der Schwangerschaft kann eine Kombination von beidem sicherstellen, dass dein Folsäurespeicher immer ausreichend gefüllt ist und du und dein Baby bestens damit versorgt seid. Dein Frauenarzt kann dir sicherlich weiterhelfen und dich über deine individuell benötigte Menge aufklären. Neben der Nahrungsergänzung kannst du auch auf Lebensmittel mit einem hohen Folsäuregehalt zurückgreifen. Geeignete Lieferanten sind Rosenkohl, Grünkohl, Sojabohnen, grünes Blattgemüse, Weizenkeime oder Brokkoli.
💡 Eine Nahrungsergänzung mit Folsäure kann dein Baby vor schweren Schäden bewahren. Wir empfehlen: Geh auf Nummer sicher und fülle deinen Folsäurespeicher durch eine ausgewählte Supplementierung auf. Dein Körper hat während der Schwangerschaft und in der Stillzeit einen erhöhten Bedarf an dem B-Vitamin. Die benötigte Menge zu decken, kann allein über die Ernährung sehr schwierig sein. Vital+ beinhaltet neben hochdosierter Folsäure auch noch viele weitere wichtige Nährstoffe für dich und dein Baby, unter anderem Vitamin D, Vitamin B12 und Zink.

✔ Vitamin D
Vitamin D ist für unseren Körper in jeder Lebensphase unentbehrlich, denn es fördert den Knochenaufbau und die Insulinausschüttung der Bauchspeicheldrüse. Aber nicht nur du, sondern auch dein Kind benötigt das sogenannte “Sonnenvitamin” für die gesunde Entwicklung seines Immun- und Nervensystems. Die Bezeichnung „Sonnenvitamin“ ergibt sich übrigens aus der Tatsache, dass wir Vitamin D über die Sonneneinstrahlung auf unserer Haut selbst produzieren können – allerdings ist in unseren Breitengraden die Versorgung nicht das ganze Jahr über möglich (nur etwa von April bis September). Mithilfe von hochwertigen Nahrungsergänzungsmitteln wie unserem Präparat Vitamin D3+ kannst du deinen Bedarf das ganze Jahre über decken – denn auch hier reicht die Vitaminaufnahme über die Ernährung in den seltensten Fällen aus.
✔ Vitamin B12
Bei Menschen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren, sollte grundsätzlich in jeder Lebenslage eine Einnahme von Vitamin B12 durch Nahrungsergänzungsmittel erfolgen. Während der Schwangerschaft ist das aber umso wichtiger, denn dein Kind wird von dir über die Nabelschnur und später über die Muttermilch damit versorgt. Warum eine Nahrungsergänzung bei pflanzlicher Ernährung unabdingbar ist? Der Vitalstoff befindet sich lediglich in tierischen Produkten und ist durch pflanzliche Kost nicht aufnehmbar. Wenn eine entsprechende Supplementierung stattfindet, halten wir die vegane Ernährung in der Schwangerschaft jedoch für sehr gesund.
💡 Ein Vitamin-B12-Mangel in der Schwangerschaft kann beim Fötus die gesunde Entwicklung des Gehirns beeinträchtigen und sogar zu einem Schwangerschaftsabbruch führen. Wir empfehlen dir deshalb, unabhängig von deiner Ernährungsweise schon vor Beginn der Schwangerschaft deinen B12-Spiegel prüfen zu lassen, um Komplikationen zu vermeiden.
✔ Jod
Wie sieht’s mit deiner Jodversorgung aus? In der Schwangerschaft wird das wichtige Spurenelement von deinem Körper ganz besonders benötigt. Leider können wir auch Jod nicht selbst produzieren, weshalb du es dir bis zum Ende der Stillzeit über eine entsprechende Nahrungsergänzung zuführen solltest. Bei einem Jodmangel produziert unsere Schilddrüse zu wenig Schilddrüsenhormone, was für unseren Organismus problematisch werden kann. Auch für die Entwicklung des Fötus lauert hier Gefahr: Haben Schwangere zu wenig Schilddrüsenhormone aufgebaut, kann dies beim Baby die Knochenbildung, das Wachstum und sogar die Entwicklung des Gehirns beeinträchtigen.
Zusätzlich zur Supplementierung kannst du auf jodreiche Lebensmittel zurückgreifen. Ein besonders beliebter Lieferant ist Fisch, der dazu noch wichtige Omega-3- Fettsäuren enthält. In der pflanzlichen Ernährung ist die Auswahl an Jodquellen eher begrenzt. Deshalb empfiehlt es sich in diesem Fall, jodiertes Speisesalz zu verwenden.
💡 Wir raten dir, mit deinem Arzt zu besprechen, wie viel Jod du in deiner Schwangerschaft zu dir nehmen solltest. Besonders wenn du unter einer Schilddrüsenerkrankung leidest, ist es wichtig, ärztlichen Rat einzuholen.
Gute und schlechte Ernährung in der Schwangerschaft
In der Schwangerschaft Kalorien zählen oder eine Diät starten? Das setzt deinen Körper unheimlich unter Stress und sollte für dich tabu sein. Zwar musst du als Schwangere nicht wirklich für zwei essen, du solltest aber auch nicht in ein Kaloriendefizit rutschen. Dein Baby braucht jetzt genug “Material”, um sich so gesund wie möglich zu entwickeln. Nimm dir also ein bisschen den Druck und versuche, dich abwechslungsreich, zuckerarm und so natürlich wie möglich zu ernähren. Besonders kritisch sind für dich rohe tierische Lebensmittel. Wenn du Fleisch- und Milchprodukte zu dir nimmst, dann achte besser darauf, dass die Produkte gut durchgegart sind. Sie könnten Erreger enthalten und Infektionen wie Toxoplasmose oder Listeriose auslösen, was bei deinem ungeborenen Kind zu Fehlbildungen führen könnte. Wurstsorten wie Salami, Tee- oder Mettwurst solltest du besser von deinem Speiseplan streichen.

Intervallfasten während der Schwangerschaft? Bitte beachten!
Wenn du dich im Vorfeld schon mit unserer ganzheitlichen Liebscher & Bracht-Therapie auseinandergesetzt hast, dann weißt du sicherlich schon, dass wir unseren Patienten das Intervallfasten nach der 16:8-Methode ans Herz legen. Bei dieser Methode isst du deine Mahlzeiten täglich in einem Zeitraum von acht Stunden und befindest dich die restlichen 16 Stunden in einer Fastenphase. So kann der Verdauungsvorgang in deinem Körper ungestört ablaufen und entzieht dir keine wichtige Energie, die du für den Tag benötigst. Falls du schon vor deiner Schwangerschaft mit dem Intervallfasten angefangen hast, kannst du genauso weiter machen. Dir und deinem Baby wird es mit dieser Ernährungsform besonders gut gehen.
Aber aufgepasst: Wir raten unbedingt davon ab, während der Schwangerschaft oder Stillzeit mit dem Intervallfasten zu beginnen. Beim Fasten werden zu Beginn Gifte freigesetzt, die in diesem Fall direkt in die Muttermilch gelangen würden. Das ist zwar für dich unproblematisch, dein Baby sollte damit allerdings nicht in Berührung kommen. Starte das Intervallfasten lieber nach der Stillzeit und versuche, während der Schwangerschaft auf Zwischenmahlzeiten zu verzichten.
Du hast einen Kinderwunsch?
Du hast gerade erst mit der Kinderplanung begonnen? Dann lass dir am besten gleich von deinem Arzt ein großes Blutbild machen. So können von Beginn an fehlende Vitalstoffe festgestellt werden und Mängel (z.B. Eisenmangel) haben erst gar keine Chance. Gerade bei Kinderwunsch ist es essentiell, dass dein Körper mit ausreichend Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen und Antioxidantien versorgt wird. Für besonders wichtig halten wir eine Nahrungsergänzung mit Folsäure, Vitamin B12, Jod und Vitamin D.
Sei entspannt: Dein Kind wird es dir danken
Von Fischöl bis Eisen, von Magnesium bis Zink: Schwangeren werden so einige Tabletten ans Herz gelegt. Du kannst jedoch entspannt bleiben: Wenn du nährstoffreich und größtenteils naturbelassen isst, dann wird die Entwicklung deines ungeborenen Kindes davon profitieren. Trotzdem ist es wichtig, auf die Signale deines Körpers zu hören, den erhöhten Bedarf an Folsäure und Jod zu decken und dich mit ausreichend Vitamin D und Vitamin B12 zu versorgen.
Die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln kann dir etwas Sicherheit geben und den Vitaminverlust von Gemüse und Obst sowie die steigenden Umweltbelastungen ausgleichen. Mit unserer 3er-Kombi hast du den Vorteil, dass du eine Rundumversorgung aller wichtigen Mikronährstoffe erhältst und somit deine persönliche Ernährungsform in der Schwangerschaft beibehalten kannst.