Ursache für Schmerzen bei Arthrose
Leider ist die zu hohe Spannung der Muskeln und Faszien weder im Röntgenbild noch im CT oder MRT zu sehen. Dies könnte der Grund sein, warum die herkömmliche Medizin diesen Zusammenhang lange Zeit nicht erkannte. Wir fanden heraus, dass der Körper mit Schmerzen davor warnen will, dass der Knorpel verschleißt. Deswegen tauften wir sie „Alarmschmerzen“.
Beseitigt man die hohen Muskelspannungen, welche den Gelenkdruck zu stark ansteigen lassen und so zu einer Arthrose führen, dann sind die Schmerzen plötzlich drastisch gemindert oder ganz verschwunden.
Der Knorpelverschleiß existiert nach wie vor. Aber der weitere Verschleiß des Knorpels lässt sich stoppen, wenn die muskulär-faszialen Spannungen gesenkt wurden. Das gibt ihm die Chance, sich sogar wieder zu regenerieren.
Die Regeneration des Knorpels wurde von der medizinischen Lehrmeinung zunächst angezweifelt, da es hierzu keine Erfahrungen gab. Mittlerweile konnte dies jedoch in verschiedenen Studien nachgewiesen werden.
- Gelenkknorpel kann sich grundsätzlich bei Menschen auch neu bilden.
- Dank einer gezielten Druckentlastung im Gelenk ist es möglich, das Knorpelwachstum sogar anzuregen.
Der neue Knorpel kann entstehen, wenn das betroffene Gelenk im Alltag nicht dauerhaft unter Druck steht. Dies haben weitere Studien bestätigt. Darin vergrößerten Ärzte den Gelenkspalt von Patienten, die an Arthrose im Endstadium litten. Bereits nach sechs Wochen hatte sich neuer Knorpel gebildet. Zudem ist der Gelenkknorpel selbst nach zwei Jahren weiterhin belastbar.
Wir sehen also, dass Gelenkknorpel sich wieder aufbaut, wenn man dafür die geeigneten Voraussetzungen herstellt. Zu der notwendigen Druckentlastung können unter anderem ausgleichende Bewegungsübungen beitragen.
Übung gegen Schmerzen bei Arthrose
Es fällt dir schwer, all das zu glauben? Verständlich, aber wenn du vielleicht an Kniearthrose leidest, kannst du folgende Übung selbst ausprobieren und dich überzeugen.