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Bruxismus (Zähneknirschen) — Symptome, Ursachen und Übungen
Wer mit den Zähnen knirscht, klagt häufig über Zahn- oder Kieferschmerzen. Diese und weitere Symptome entstehen meist durch zu hohe Spannungen in der Kaumuskulatur. Um das Zähneknirschen zu stoppen, haben Mediziner zahlreiche Behandlungsmethoden geprüft. Während Knirschschienen bloß die Zahnsubstanz schützen, können dir gezielte Übungen helfen, um die Ursache der Beschwerden zu behandeln und das Zähneknirschen zu beenden.

Roland Liebscher-Bracht
Schmerzspezialist & Bestseller-Autor
Geprüft von: Dr. med. Egbert Ritter

Roland Liebscher-Bracht
Schmerzspezialist & SPIEGEL-Bestseller-Autor

Medizinische Prüfung: Dr. med. Egbert Ritter
Das Zähneknirschen (Bruxismus) ist definiert als eine wiederholte Kaumuskelaktivität.1)
Das unbewusste Anspannen der Kaumuskeln sorgt dafür, dass sich der Unterkiefer verschiebt und die Betroffenen mit ihren Zähnen knirschen. Oft sind „Verspannungen“ für den Bruxismus verantwortlich. Daher setzt unsere Therapie genau dort an.2) Mehr dazu erfährst du in den folgenden Kapiteln.
Tipp: Übungen gegen das Zähneknirschen

Die besten Tipps und Tricks bei Zähneknirschen
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1. Ursachen für Bruxismus
Das Zähneknirschen (Bruxismus) wird nicht als Krankheit angesehen.3) Obwohl die Ursachen für den unbewussten Gebrauch des Kauorgans (Parafunktion) vielfältig sind, lassen sich einige grundlegende Zusammenhänge beobachten.
- Die Kaumuskulatur ist für Bewegungen des Unterkiefers verantwortlich.
- Deshalb ist sie auch beim Zähnepressen und Knirschen aktiv.
- Bei den meisten Patienten stehen die Kaumuskeln unter hoher Spannung, weil ihrem Kiefer im Alltag eine ausgewogene Bewegung fehlt.4)
- Stress fördert die Anspannung und kann somit das Zähneknirschen auslösen.5)
- Das nächtliche Knirschen (Schlafbruxismus) wird oft von Schlafstörungen begleitet. Dazu gehören auch Albträume, Schnarchen oder Atembeschwerden.6) 7)
Zudem können Funktionsstörungen am Kiefergelenk8) sowie Nebenwirkungen von Medikamenten oder Genussmitteln9) zum Zähneknirschen beitragen. Mehr dazu erfährst du in unserem speziellen Artikel über die Ursachen.
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2. Symptome beim Zähneknirschen

2. Symptome beim Zähneknirschen
Das Zähneknirschen und Kieferpressen belastet nicht nur die Zähne und Kaumuskeln, sondern auch das Kiefergelenk. All das kann unterschiedliche Folgen haben.10)
- Das Gebiss leidet unter Bruxismus. Die Zähne sind empfindlich, so dass es oft zu Schäden an der Zahnsubstanz kommt.
- Der Zahnhalteapparat kann in einigen Fällen beeinträchtigt werden. Die Zähne beginnen zu wackeln oder es entstehen Zahnfehlstellungen.11)
- Hohe muskulär-fasziale Spannungen belasten die Kaumuskulatur. Das verursacht Kopfschmerzen und Kieferschmerzen.12)
- Die Anspannung kann in einigen Fällen die Kieferöffnung einschränken (etwa 40 Millimeter sind normal).
- Funktionsstörungen des Kiefergelenks hängen teilweise mit Bruxismus zusammen. Man spricht von einer „craniomandibulären Dysfunktion“ (CMD), die weitere Folgen mit sich bringt.13)
Weitere Informationen zu den typischen Krankheitszeichen und der Diagnostik von Bruxismus findest du im Artikel „Symptome des Zähneknirschens“.
Zähneknirschen Symptome: Hier weiterlesenDie besten Tipps und Tricks bei Zähneknirschen
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3. Zähneknirschen stoppen
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4. Therapie gegen das Zähneknirschen
Beim Zähneknirschen (Bruxismus) dienen viele Behandlungen dazu, entweder die Zahnsubstanz zu schützen oder Muskelschmerzen zu bekämpfen. Die meisten Therapiemethoden wirken allerdings nur kurzfristig und unterdrücken eher die Beschwerden, statt sie zu beseitigen.
- Aufbissschienen liegen auf den Zahnflächen und schützen sie vor Abrieb, sobald du mit den Zähnen knirschst.14)
- Gegen das Zähnepressen am Tag hilft oft Selbstbeobachtung. Schreibe dir kleine Notizzettel, die dich daran erinnern, dir dein Knirschverhalten bewusst zu machen und zu unterbrechen.15)
- Hausmittel wie Zitronenmelisse16) oder Magnesium wirken kaum.
- Medikamente gegen Bruxismus sind eher experimentell und risikobehaftet. Bislang helfen sie nicht, um das Zähneknirschen zu beenden.17)
- Physiotherapie und Massagen können kurzfristig zur Muskelentspannung beitragen.18)
Willst du das Zähneknirschen dauerhaft stoppen? Dann versuche es mit gezielten Dehn- und Entspannungsübungen. Mithilfe unserer Therapie kannst du muskulär-fasziale Spannungen lösen! Das kann dir helfen, langfristig mit dem Zähneknirschen aufzuhören.19) Mehr dazu und zu anderen Behandlungsmöglichkeiten liest du im Artikel „Therapie von Bruxismus“.
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So funktioniert unsere Therapie:

So funktioniert unsere Therapie:
Dein Ziel ist auch unseres: Wir möchten, dass du dir bei Schmerzen selbst helfen kannst — ohne Schmerzmittel, Spritze und Operation.
Unsere Therapie ist deshalb so effektiv, weil wir die häufigste Schmerzursache beseitigen. Das sind überhöhte Spannungen in deinen Muskeln und Faszien, dem elastischen Teil des Bindegewebes. Die drei natürlichen Techniken unserer Therapie haben wir so entwickelt, dass du sie eigenständig und ohne fremde Hilfe anwenden kannst: Dehnen, Rollen, Drücken. Du startest mit der Technik, die dir jetzt am leichtesten fällt und am besten tut. Wenn du unsicher bist oder starke Schmerzen hast, empfehlen wir dir, mit dem Drücken zu starten – entweder selbstständig zu Hause oder bei einem unserer Zertifizierten Liebscher & Bracht-Therapeuten in deiner Nähe.
Hast auch du schon so einiges ausprobiert, um deine Schmerzen endlich loszuwerden?
Spritzen
Sie behandeln die Beschwerden nicht ursächlich und ihre Wirkstoffe können Nebenwirkungen haben.
Operationen
Meist bergen OPs zahlreiche Risiken und lassen sich nicht rückgängig machen. Nach dem Eingriff kehren die Schmerzen oft zurück.
Schmerzmittel
Die Medikamente haben teilweise starke Nebenwirkungen und bekämpfen nur Symptome, aber nicht die Ursachen.
Über diesen Artikel

Autor:
Roland Liebscher Bracht
Schmerzspezialist und Spiegel-Bestseller Autor

Medizinische Prüfung:
Dr. med. Egbert Ritter
Facharzt für Unfallchirurgie & Eh. Oberarzt in Salzburg
Veröffentlicht am: 25.03.2022 | Letzte Aktualisierung: 14.02.2023
Quellen & Studien
- ↑1 AWMF – Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (2019). S3-Leitlinie (Langversion): Diagnostik und Behandlung von Bruxismus. https://register.awmf.org/assets/guidelines/083-027l_S3_Bruxismus-Diagnostik-Behandlung_2019-06.pdf (11.03.2022).
- ↑2,↑4,↑19,↑20 Liebscher-Bracht, R., Bracht, P. (2021). Kiefer & Zähneknirschen: Schmerzen selbst behandeln. 1. Auflage, München: Gräfe und Unzer Verlag.
- ↑3 Brakel, M. (2019). Zähneknirschen ist keine Krankheit: Ernste Folgen für die Gesundheit sind aber möglich. Springer Medizin Nachrichten. (06.06.2019) https://www.springermedizin.de/bruxismus/zaehneknirschen-ist-keine-krankheit-/16789240# (04.03.2022).
- ↑5 Peroz, I. Peroz, S. (2020). Bruxismus – die S3-Leitlinie zu Diagnostik und Therapie, Der junge Zahnarzt, 2, S. 35-38.
- ↑6 Alencar, N. A. et al. (2016). Lifestyle and oral facial disorders associated with sleep bruxism in children. Cranio, S. 1-7.
- ↑7 Castroflorio, T. et al. (2017). Sleep bruxism in adolescents: a systematic literature review of related risk factors. European Journal of Orthodontics, 39, S. 61-68.
- ↑8 Chisnoiu, A. M., Picos, A. M., Popa, S. et al. (2015). Factors involved in the etiology of temporomandibular disorders – a literature review. Clujul Medical journal, 88, 4, S. 473–478.
- ↑9 Kuhn, M., Türp, J. C. (2018). Risikofaktoren für Bruxismus - Eine Literaturübersicht von 2007 bis 2016. Swiss Dental Journal, 128, S. 125-129.
- ↑10 Ahlberg, J. et al. (2004). Reported bruxism and biopsychosocial symptoms: a longitudinal study. Community Dentistry and Oral Epidemiology, 32, S. 307-311.
- ↑11,↑14 AWMF – Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (2019). S3-Leitlinie (Langversion): Diagnostik und Behandlung von Bruxismus. https://register.awmf.org/assets/guidelines/083-027l_S3_Bruxismus-Diagnostik-Behandlung_2019-06.pdf (11.03.2022).
- ↑12 Klasser, G. D., Greene, C. S., Lavigne, G. J. (2010) Oral appliances and the management of sleep bruxism in adults: a century of clinical applications and search for mechanisms. International Journal of Prosthodontics, 23, S. 453-462.
- ↑13 Jimenéz-Silva A, Peña-Durán C, Tobar-Reyes J, Frugone-Zambra R. Sleep and awake bruxism in adults and its relationship with temporomandibular disorders: A systematic review from 2003 to 2014. Acta Odontologica Scandinavica, 875, S. 36-58.
- ↑15,↑18 Wolowksi, A., Peroz, I. (2018). Bruxismus: Definition, Prävalenz, Ätiologie, Diagnostik und Behandlung, Der Freie Zahnarzt, 12, S. 66-72.
- ↑16 Bortoletto, C. C. et al. (2016). Evaluation of electromyographic signals in children with bruxism before and after therapy with Melissa Officinalis L – a randomized controlled clinical trial. The Journal of Physical Therapy, 28, S. 738-742.
- ↑17 Macedo, C. R. et al.(2014). Pharmacotherapy for sleep bruxism (Review). Cochrane Database of Systematic Reviews, 10, S. 1-51.
- ↑21 Schmoeckel, J., Meyer, G., Bernhardt, O. (2018). Bruxismus bei Erwachsenen und Kindern. Der junge Zahnarzt, 1, S. 14-22.
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