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Fersenschmerzen — so kannst du sie dauerhaft loswerden

Roland Liebscher-Bracht
Schmerzspezialist & Bestseller-Autor
Geprüft von: Dr. med. Egbert Ritter
Wusstest du, dass die Ferse manchmal als “Wetterecke” bezeichnet wird? Diese beschreibt ein Schlechtwetter-Gebiet und verheißt meist nichts Gutes. Sitzt bei dir die Wetterecke in der Ferse, quälen dich Schmerzen bei jedem Schritt. Wie bei einem Sturm brauen sich die Fersenschmerzen in einer langen Leidensgeschichte zusammen. Sie gipfeln schlussendlich in so großen Schmerzen, dass du kaum noch ohne Beschwerden laufen kannst. Doch damit ist jetzt Schluss!

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Wir erklären dir in diesem Artikel die Ursachen deiner Fersenschmerzen und decken auf, wie es überhaupt so weit kommen konnte. Dabei erläutern wir dir auch unterschiedliche Krankheitsbilder, beispielsweise den Fersensporn, die Haglundferse oder Beschwerden an der Achillessehne. Zum Schluss zeigen wir dir unsere besten Übungen, mit denen du deine Fersenschmerzen selbst beseitigen kannst. So können deine Fersenschmerzen wie ein Sturm abflauen und du kannst dein Leben wieder strahlend genießen.

Roland Liebscher-Bracht
Schmerzspezialist & SPIEGEL-Bestseller-Autor

Medizinische Prüfung: Dr. med. Egbert Ritter
1. Die Ferse im Überblick
Deine Ferse wird umgangssprachlich als Hacke oder Hacken bezeichnet und ist eine Vorwölbung am hinteren Teil deines Fußes. Kontur erhält deine Ferse durch einen Knochen — das sogenannte Fersenbein (lat. Calcaneus) — und das umliegende Fettgewebe samt Haut. Deine Ferse bildet nach oben den Ansatz für die Achillessehne und zur Fußsohle hin den Ansatz für die Plantarfaszie. Am Übergang zur Achillessehne befindet sich außerdem ein Schleimbeutel (lat. Bursa). Dort und am Übergang zur Fußsohle lassen sich die meisten Beschwerden bei Fersenschmerzen lokalisieren. Wie genau Achillessehne, Schleimbeutel (Bursa) und Plantarfaszie mit deinen Fersenschmerzen zusammenhängen, erklären wir dir im nächsten Kapitel.

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Deine Ferse ist übrigens nicht nur ein Knochen (Calcaneus) im Fuß, sondern ermöglicht im Zusammenspiel mit dem Vorfuß auch den aufrechten Gang von uns Menschen. Uns ist es deshalb sehr wichtig, nicht einfach nur deine Fersenschmerzen zu beseitigen. Gleichzeitig möchten wir auch dein Gangbild wieder ins Lot bringen. Liegt die Mitte der Ferse in Verlängerung der Achse des Unterschenkels und sind Verkürzungen an Sehnen, Muskeln und Faszien mithilfe unserer Übungen beseitigt, haben Fersenschmerzen kaum noch eine Chance. Übrigens sind Fersensporne in Mitteleuropa mit knapp 16 Prozent die häufigste Ursache für Schmerzen in der Fersenregion.1) Auch rund zehn Prozent aller Deutschen leiden mindestens einmal in ihrem Leben unter Fersenschmerzen aufgrund eines Fersensporns.
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2. Symptome, Ursachen, Diagnose & Behandlung bei Fersenschmerzen
Du hast Fersenschmerzen, bist dir aber unsicher, ob wirklich deine Ferse der Ausgangspunkt ist? Wir listen dir in diesem Kapitel die typischen Symptome von Fersenschmerzen auf. Auf diese Weise kannst du sie ganz leicht mit deinen eigenen Beschwerden abgleichen.
Außerdem verraten wir dir, worin meist die Ursache von Fersenschmerzen liegt. Wir erklären dir also, wie es überhaupt zu deinen starken Fersenschmerzen kommen konnte. Zusätzlich erfährst du, wie Fersenschmerzen standardmäßig diagnostiziert werden.
2.1 Symptome bei Fersenschmerzen
Fersenschmerzen sind oft mit einer langen Leidensgeschichte verbunden: Zu Beginn treten sie nur ab und zu auf, doch mit der Zeit fühlt es sich an, als ob sich ein Nagel in die Fußsohle bohrt. Hier haben wir übersichtlich die Symptome für dich zusammengestellt:
- Schmerzen sind belastungsabhängig,
- Beschwerden und Fußschmerzen treten zu Beginn nur gelegentlich auf und werden mit der Zeit schlimmer,
- Druckschmerz in der Ferse,
- morgendliche „Anlaufschmerzen“ nach dem Aufstehen,
- Schmerzen nehmen im Laufe des Tages eher ab,
- Treppensteigen verursacht besonders starke Schmerzen,
- der Fuß wird nicht mehr richtig abgerollt bzw. belastet,
- bohrende Schmerzen in der Fußsohle oder am Übergang zur Achillessehne,
- Verhärtungen und Verdickungen am Übergang zur Achillessehne lassen sich ertasten und
- Blasen oder Rötungen der Haut an der Ferse sind feststellbar.
2.2 Ursachen von Fersenschmerzen
Selbst wenn es auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheint: Fersenschmerzen sind die Reaktion deines Körpers auf fehlende oder zu einseitige Bewegung. Lass deinen Alltag mal Revue passieren: Wie oft trägst du Schuhe? Wie viele verschiedene Schuhe? Wie oft läufst du barfuß? Wie häufig läufst du auf unterschiedlichen Untergründen?
Bei den meisten Menschen — und vielleicht auch bei dir — sieht die Antwort ähnlich aus: Es wird fast immer in (denselben) Schuhen auf relativ glattem Untergrund gelaufen.
Für deine Fußgesundheit wäre es jedoch wichtig, dass du regelmäßig barfuß und auf unterschiedlichen Böden gehst.
Denn an die Rundungen und Wölbungen im Boden muss sich dein Fuß anpassen und so werden Muskeln und Faszien umfangreich bewegt, gedehnt und gekräftigt. Genau das kommt in unserem modernen Alltag häufig zu kurz.
Im Video erklärt dir Schmerzspezialist Roland Liebscher-Bracht, wie ein Fersensporn und damit auch Fersenschmerzen entstehen:

Wie du im Video erfährst, entstehen durch monotone oder zu wenig Bewegung überhöhte muskulär-fasziale Spannungen an den Sehnen (Achillessehne oben und Plantarsehne an der Fußsohle), die mit dem Fersenbein (Calcaneus) verbunden sind. Die Sehnen ziehen zu stark am Knochen der Ferse und können dadurch eine ganze Reihe von Problemen und Fersenschmerzen verursachen, beispielsweise
- einen Fersensporn,
- Beschwerden an der Achillessehne bzw. am Achillessehnenansatz oder dem Schleimbeutel, der am Sehnenansatz liegt,
- eine Haglundferse oder
- Schmerzen an der Plantarfaszie der Fußsohle.
Damit sich die Schmerzen und anderen Beschwerden wieder legen und du schmerzfrei laufen kannst, ist es wichtig, die zu großen Spannungen in den Muskeln und Faszien zu herunterzufahren. Wie das schnell und effektiv gelingen kann, erklären wir dir im Kapitel Behandlung.
Exkurs: Entstehung von Fersenschmerzen in der herkömmlichen Medizin
Aus unserer Sicht besteht das größte Missverständnis in der herkömmlichen Medizin in der Annahme, dass beispielsweise der Fersensporn selbst oder die Verknöcherung der Haglundferse für die Schmerzen verantwortlich seien. Doch ein Knochen hat keine Schmerzrezeptoren und die Schmerzen werden von Rezeptoren im umliegenden Gewebe — den Muskeln und Faszien — erfasst. Laut Medizin entsteht etwa ein Fersensporn, wenn der Körper versucht, Überlastungen auszusteuern und mehr Stabilität zu schaffen. Unsere Erfahrung zeigt jedoch eher, dass der knöcherne Dorn ein Resultat von zu wenig beziehungsweise einseitiger Bewegung ist.
So oder so: Einige Faktoren begünstigen nachweislich die Bildung eines Fersensporns. Diese möchten wir dir hier kurz vorstellen. Vielleicht spielen sie in deinem Leben auch eine große Rolle?
Risikofaktoren für die Entstehung von Fersenschmerzen:

Andere Fußdeformitäten vorhanden: Hast du andere Fußfehlstellungen? Beispielsweise können Plattfuß, Senkfuß und Hohlfuß, unterschiedlich lange Beine oder eine verkürzte Achillessehne die Entstehung von Fersenschmerzen begünstigen. Unser Tipp: Lass Einlegesohlen so oft es geht weg und laufe regelmäßig auf unterschiedlichen Untergründen barfuß. Damit pflegst und hegst du deine Füße! Fußschmerzen haben so keine Chance.

Exzentrische Faktoren: Darunter fallen beispielsweise ungeeignete Untergründe oder keine Vielfalt in der Beschaffenheit der Böden, auf denen du läufst. Aber auch das Design von Schuhen kann Probleme bereiten: Je nach Schuh, rollst du anders ab und das kann deine Achillessehne zusätzlich belasten. Warum hier aus unserer Sicht eine Fersenerhöhung keine Abhilfe schafft, erfährst du in diesem Beitrag.

Medikamente: Studien haben mittlerweile bewiesen, dass manche Medikamente die Selbstheilungskräfte deines Körpers negativ beeinflussen können. Medikamente mit Kortison sollten also möglichst gar nicht oder nur im äußersten Notfall eingesetzt werden. Einige Medikamente, etwa Ciprofloxacin, begünstigen sogar Zellschäden. All diese Medikamente sind als Auslöser für sogenannte Tendinosen, also Druckschmerzen an Sehnenansätzen, bekannt.

Ungünstige Ernährung: In diesem Zusammenhang ist vor allem die schädigende Wirkung von Glutamat zu nennen. Glutamat in der Nahrung sorgt nachweislich für eine erhöhte Schmerzwahrnehmung. Der Stoff wird vom Körper vor allem in der Achillessehne eingelagert und verursacht dort und an der angrenzenden Ferse zahlreiche Beschwerden.
2.3 Diagnose bei Fersenschmerzen
Um deinen Fersenschmerzen genauer auf den Grund zu gehen, gibt es verschiedene Tests zur besseren Diagnose. Wir möchten dir jetzt vorstellen, welche Untersuchungen bei welchem Beschwerdebild durchgeführt werden: 2)

Untersuchung des Standes und Gangbildes: Bei dieser Untersuchung wird geschaut, wie deine Beinachse zur Rückfußachse (= gedachte Linie vom Sprunggelenk zur Ferse) steht. Bei Abweichungen der Fußstellung kann sich der Druck auf die Achillessehne erhöhen und eine Achillodynie (= verschiedene Beschwerden im Bereich der Achillessehne)sowie eine Bursitis tendinis calcanei (= Schleimbeutelentzündung und Reizungen an der Ferse) mit sich bringen. Mit unseren Übungen kannst du selbst eine ganze Menge gegen solche Fehlstellungen deiner Füße tun und dadurch deine Fersenschmerzen in den Griff bekommen.

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Untersuchung der Wade: Eine verkürzte Wade ist in der Regel von einer verkürzten Achillessehne begleitet. Das alleine kann Fersenschmerzen verursachen. Die unter starker Spannung stehende Sehne begünstigt aber auch die Bildung eines Fersensporns oder eine Bursitis (=Schleimbeutelentzündung und Reizung). Beides äußert sich als quälender Fersenschmerz. Unsere Übungen können dir helfen, deine Waden und Achillessehnen wieder “auf Länge” zu bringen und damit deine Schmerzen in die Wüste zu schicken.

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Prüfung eines Nervenengpass-Syndromes: Bei einem Nervenengpass-Syndrom wird ein Nerv eingeklemmt und verursacht daher Beschwerden. Im Bereich der Ferse wird ein solches Engpass-Syndrom als Tarsaltunnel-Syndrom bezeichnet. Dabei werden hinter dem Innenknöchel im Tarsaltunnel verlaufende Nerven aus dem Schienbein eingeklemmt. Mit geeigneten Übungen kann der Druck vom Tunnel genommen werden und das Tarsaltunnel-Syndrom sich merklich bessern.
Um Entzündungen im umliegenden Gewebe der Ferse zu erkennen, werden Blutuntersuchungen im Labor durchgeführt. Bei Verdacht auf eine Haglundferse oder einen Fersensporn werden Röntgenbilder angefertigt. Eine Sehnenscheidenentzündung oder Kalkablagerung an der Achillessehne zeigen sich bei einer Ultraschall-Untersuchung.
Im nächsten Kapitel möchten wir dir erklären, wie du deine Fersenschmerzen schnell wieder loswerden kannst. Denn das ist das Wichtigste — egal ob deine Achillessehne verkürzt ist, dich ein Fersensporn plagt oder eine Kombination mehrerer Auslöser vorliegt. Gemeinsam können wir sie beseitigen!
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2.4 Behandlung von Fersenschmerzen
In diesem Kapitel stellen wir dir verschiedene Behandlungsmöglichkeiten bei Fersenschmerzen vor, die ohne Schmerzmittel und ohne chirurgischen Eingriff auskommen.
Du erfährst zunächst, wie wir bereits vielen Patienten mit Fersenschmerzen helfen konnten. Anschließend gehen wir darauf ein, welche Methoden und Therapien in der herkömmlichen Medizin zum Einsatz kommen. Dann kannst du selbst entscheiden, welchen Behandlungsweg du gehen möchtest.
Behandlung von Fersenschmerzen mit der Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht
Unsere Erfahrung in der Behandlung von Schmerzpatienten hat gezeigt, dass du deine Fersenschmerzen mit unserer Schmerztherapie und unseren Übungen selbst in den Griff bekommen kannst! Ist das nicht eine tolle Nachricht? Und unsere Therapie funktioniert sogar ohne Medikamente oder Operation.
Uns ist es wichtig, dass wir mit unserer Methode an der Ursache des Problems ansetzen und nicht nur die Symptome lindern. Im Klartext bedeutet das: In der Regel sind zu große Zugspannungen der Muskeln und Faszien im Bereich der Wade, Achillessehne und Fußsohle die Auslöser deiner Fersenschmerzen. Unser Ziel ist es also, diese Zugspannungen zu verringern – eine Methode, die schnell und wirkungsvoll funktioniert.
Um deine Fersenschmerzen zu beseitigen, stehen dir mit der Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht gleich mehrere Wege offen:

Behandlung bei zertifizierten Liebscher & Bracht-Therapeuten: Sind die Beschwerden sehr stark oder bist du dir unsicher, welche Übungen du machen solltest? Dann gehe am besten zunächst zu einem der nach unserer Methode ausgebildeten Therapeuten in deiner Nähe. Er wird gezielt Punkte an deinen Knochen im Fuß drücken und so in deinem Gehirn ein Signal zur Entspannung der Muskulatur und der Faszien auslösen. Die meisten Patienten spüren dadurch bereits nach einer Behandlung eine deutliche Besserung der Schmerzen — viele haben gar keine Beschwerden mehr. Damit das auch langfristig so bleibt, ist es jedoch wichtig, regelmäßig unsere Übungen zu machen. Der von uns ausgebildete Therapeut wird dir bereits in der ersten Behandlung Übungen für zuhause mitgeben. Du kannst unsere Übungen aber auch jetzt gleich schon ausprobieren.

Selbstbehandlung mit dem Drücker-Set: Du möchtest die Punkte, die zur Entspannung deiner Muskeln und Faszien führen, lieber selbst drücken? Kein Problem! Genau dafür haben wir unser Drücker-Set entwickelt. Mit den unterschiedlichen Griffstücken und Spitzen ist es bestens für das Drücken bei Fersenschmerzen geeignet. In der Liebscher & Bracht App bekommst du eine genaue Video-Anleitung, wie du welchen Punkt drücken solltest.

Übungen machen dich schmerzfrei: Fester Bestandteil der Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht sind unsere Übungen, die wir Engpassdehnungen nennen. Mit ihnen kannst du sicherstellen, dass deine Fersenschmerzen auch langfristig wegbleiben. Welche Übungen am wirkungsvollsten sind und wie du sie genau ausführen musst, verraten wir dir unten im Übungskapitel.
Egal ob Fersensporn, Achillodynie, Verkalkungen, Entzündungen oder andere Diagnosen im Bereich der Ferse. Mit unseren Übungen kannst du all diese Fersenschmerzen beseitigen. Doch manch einer möchte noch mehr zu seiner individuellen Diagnose erfahren. Gehörst du auch dazu? Dann schaue in die Kapitel 4–8. Dort gehen wir noch einmal genauer auf verschiedene Erkrankungen an der Ferse ein.
So werden Fersenschmerzen in der herkömmlichen Medizin behandelt
Als eine der beliebtesten Therapien in der herkömmlichen Behandlung von Fersenschmerzen gilt die Stoßwellentherapie. Bei der Stoßwellentherapie sollen mit dem Gerät, das die Stoßwellen sendet, Impulse zur Entspannung gesetzt werden. Die Stoßwellentherapie wirkt am Achillessehnenansatz, an der Wadenmuskulatur, direkt am Fersenbereich oder an der Fußsohle. Doch die Therapie ist für die Patienten meist recht schmerzvoll und oftmals nicht von dauerhaftem Erfolg gekrönt.
Die klassische Physiotherapie geht einen ähnlichen weg wie wir und arbeitet mit Dehnübungen oderTriggerpunkten. Eine solche Physiotherapie muss allerdings von einem Arzt verschrieben werden und ist meist auf wenige Anwendungen begrenzt. Unsere Dehnübungen kannst du jederzeit ausüben — ganz ohne Überweisung und Einschränkung.
Bei Verkalkungen, zum Beispiel am Achillessehnenansatz, oder beim Fersensporn steht nicht selten eine Operation im Raum. Doch heute raten selbst viele Ärzte von einer Operation ab und setzen stattdessen auf andere Behandlungsmethoden. Bei 50 Prozent der operierten Sporne bildet sich nämlich ein neuer Fersensporn (Sporn).3)
Behandlungs-Mythen bei Fersenschmerzen:
- Schonung: Auch wenn dir am Anfang noch jeder Schritt schmerzt – Schonung ist in jedem Fall der falsche Weg. Denn dadurch verschlimmern sich die Verspannungen deines Fußgewölbes und der Wadenmuskeln immer weiter. Mehr dazu erklären wir dir hier.
- Einlagen/Schuheinlagen: Besonders beim Fersensporn werden oft (orthopädische) Schuheinlagen verordnet. Warum jedoch sowohl Einlagen als auch besondere orthopädische Schuhe keine langfristige Besserung bringen, verdeutlichen wir dir in diesem Beitrag.
- Überbelastung: Sie ist das gegenteilige Extrem zur Schonung. Natürlich ist eine Überbelastung nicht gut und kann Fersenschmerzen fördern. Wir sind daher für eine ausgewogene und vielseitige Belastung deiner Füße — so beugst du einer Überbelastung vor. Perfekt geeignet, um vielseitige Bewegungen sicherzustellen, sind unsere Dehnungsübungen. Mit ihnen kannst du auch anderen Beschwerden vorbeugen — zum Beispiel am Fußlängsgewölbe.
- Übergewicht: Wie so oft wird dem Übergewicht eine große Rolle zugesprochen — nicht immer zu Recht. Selbstverständlich belastet dein Übergewicht deine Knie und Füße zusätzlich. Wir sind jedoch der Ansicht, dass Übergewicht nur sehr selten als alleiniger Auslöser für Fersenschmerzen zu sehen ist.
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3. Formen von Fersenschmerzen
3.1 Fersensporn
Ein Fersensporn — auch als Hackensporn oder Kalkaneussporn bezeichnet — ist ein knöcherner Auswuchs am Fersenknochen (dem Fersenbein). Es gibt einen oberen und unteren Fersensporn.
Oberer Fersensporn (dorsaler Fersensporn) — hier bildet sich der Kalkaneussporn eher oben am Hinterfuß, genauer gesagt am Achillessehnenansatz. In diesem Fall spricht man von einem dorsalen Fersensporn.

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Beim unteren Fersensporn (plantarer Fersensporn) senkt sich dein Fuß ab, sodass die Sehnenplatte, die vom Fersenbein zu deinen Zehen verläuft, mit Gewalt und zu stark gestreckt wird. Um den Zug auf die Sehne zu entlasten, bildet der Fuß hier einen kleinen knöchernen Kalkaneussporn. An dieser Stelle spricht man von einem plantaren Fersensporn. Patienten mit einem unteren Fersensporn erhalten auch häufig die Diagnose “Plantarfasziitis” — Entzündung der Fußsohlensehne. Die sogenannte Plantarfaszie (auch Plantarsehne genannt) ist eine große Sehnenplatte an der Fußsohle und erstreckt sich zwischen dem Fersenbein und den Zehengrundgelenken. Knöcherne Auswüchse können dort an verschiedenen Stellen entstehen und Beschwerden verursachen.
Doch Kopf hoch: Nicht jeder dornförmige Knochenauswuchs bereitet auch Probleme. Und selbst wenn dein Fersensporn dich quält, kannst du ihn mit regelmäßigem Training „zähmen“ und eine deutliche Linderung deiner Schmerzen erreichen. Mit unseren Dehnungsübungen kann sich der Sporn langfristig sogar zurückbilden.
Weitere Informationen und die passenden Übungen findest du in unserem Schmerzlexikon-Artikel über Fersensporn.
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3.2 Beschwerden an der Achillessehne
Wusstest du, dass die Achillessehne die kräftigste Sehne im menschlichen Körper ist? Sie kann und muss enormen Belastungen standhalten. Beim Abrollen deines Fußes ermöglicht sie, dass sich die Ferse vom Boden hebt und du so einen Schritt nach dem anderen machen kannst. Schmerzt die Achillessehne — und leidest du typischerweise unter Anlaufschmerzen, die im Laufe des Tages wieder verschwinden — spricht man von einer Tendopathie (= Sehnenleiden).
In der Fachsprache werden Leiden an der Achillessehne unter dem Begriff Achillodynie zusammengefasst. Hierbei werden Überlastungsschäden des Sehnengleitgewebes (Paratendinose), des Sehnengewebes (Tendinose), am Übergang vom Knochen zur Sehne (Achillessehnenansatz) und am Schleimbeutel zwischen Achillessehne und Fersenbein (Bursa subachillea) unterschieden. Die Sehnenenden sind dabei gereizt und können sich entzünden.

© Narong Jongsirikul | shutterstock.com
Bei Reizungen und Entzündungen des Schleimbeutels am Übergang zum Fersenbein, Kalkablagerungen oder einem besonders starken Zug auf die Achillessehne, spürst du die Beschwerden als Fersenschmerzen. Damit du diese Art von Fersenschmerzen wieder loswerden kannst, ist es sehr wichtig, dass du mit unseren Übungen deine Achillessehne entlastest.
Mehr zu Schmerzen in der Achillessehne, wie sie am besten behandelt werden und welche Übungen hier genau die richtigen sind, erfährst du in unserem großen Schmerzlexikon-Beitrag.
3.3 Haglundferse
Die Haglundferse wird auch als Haglund-Syndrom oder Haglund-Exostose bezeichnet und ähnelt dem Fersensporn. Bei der Haglundferse bildet sich ein Knochenfortsatz (Überbein) am Übergang vom Fersenbein zur Achillessehne. Nicht selten entzündet sich bei der Bildung des neuen Knochens auch der dort liegende Schleimbeutel.
Die knöcherne Vorwölbung (Überbein) an der Ferse kannst du gut sehen, wenn du von einer Haglundferse betroffen bist. Durch das Überbein reibt die Ferse an der Innenseite des Schuhwerks und es kommt zu Rötungen, Schwellungen oder Blasen. Außerdem kannst du, wenn du den Bereich selbst einmal abtastest, einen Druckschmerz und Schwellungen im Bereich der Achillessehne spüren.

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Wie auch der Fersensporn, bildet sich die Verknöcherung der Haglundferse, wenn Fußfehlstellungen vorliegen und/oder du deine Füße nicht richtig bewegst. Beispielsweise fördert ein Hohlfuß (mit Verkürzungen an der Plantarfaszie an der Fußsohle) die Bildung einer Haglund-Exostose, da durch die Fehlstellung die Ferse viel stärker belastet wird.
Du ahnst es sicher schon: Auch zur Behandlung einer Haglundferse gilt es, den Fuß vielseitig zu bewegen und zu große Zugspannungen in Muskeln und Faszien zu verringern. Optimal dafür geeignet sind unsere Übungen, die wir dir im Schmerzlexikon-Artikel zur Haglundferse vorstellen.
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3.4 Plantarfasziitis
Dieser kompliziert klingende Begriff beschreibt eine Entzündung der Sehnenplatte an deiner Fußsohle beziehungsweise am Fußgewölbe. Die große Plantarfaszie, die sich über deine gesamte Fußsohle (das Fußlängsgewölbe) erstreckt, kann dabei an unterschiedlichen Stellen betroffen sein. Meist ist von der plantaren Fasziitis (Fasciitis) jedoch der Ansatz der Sehnenplatte am Fersenbein betroffen. Entsprechend äußern sich deine Beschwerden durch Fersenschmerzen, die vorwiegend bei Druck und Belastung auftreten.

Oftmals ist die Ursache der Plantarfasziitis ein unterer Fersensporn. Dieser bildet sich, wenn die Zugspannung der Plantarfaszie, die das Fersenbein mit den Zehen an Fußwurzel, Mittelfußknochen und Zehengrundgelenken verbindet, zu groß ist.
Wie du den unteren Fersensporn und damit auch die Entzündungen der Faszie möglichst schnell wieder loswerden kannst, liest du in unserem Schmerzlexikon-Artikel zur Plantarfasziitis.
3.5 Weitere Erkrankungen der Ferse
Natürlich gibt es — neben den bereits genannten Faktoren — noch andere Ursachen für deine Fersenschmerzen. Sie sind in der Regel sehr selten die Ursache deiner Beschwerden, weshalb wir sie dir jeweils nur kurz vorstellen. Sollte eine dieser Erkrankungen bei dir als Auslöser deiner Fersenschmerzen in Frage kommen, lass das bitte von einem Arzt abklären:
- Knochenbruch: Knochenbrüche des Fersenbeins, des Sprunggelenks oder der Mittelfußknochen können sich natürlich auch in Fersenschmerzen äußern. Eine sogenannte Stressfraktur kann vor allem nach wiederholten und ungewohnten Belastungen entstehen. 4) Hier ist es wichtig, eine Fraktur im Zweifelsfall mit einem Röntgenbild diagnostisch abzuklären.
- Knochentumor: Knochentumoren sind als Ursache von Fersenschmerzen eher selten. Am häufigsten bereitet Patienten eine gutartige (= benigne) Zyste des Kalkaneus Beschwerden. Sollte dort wirklich eine Zyste deine Schmerzen verursachen, kann diese operativ entfernt werden.5) Andere Arten von Tumoren sind noch seltener.
- Morbus Bechterew (Spondylitis ankylosans): Der Morbus Bechterew ist eine chronisch-entzündliche, rheumatische Erkrankung (Rheuma), in deren Verlauf es zu einer knöchernen Versteifung der Wirbelsäule kommt. Beim Morbus Bechterew sind Gelenke fast immer von einer Morgensteifigkeit befallen. Diese betrifft meist den Bereich der Lendenwirbelsäule, doch können die Schmerzen über das Gesäß auch bis in die Oberschenkel und Fersen ausstrahlen.
- S1-Syndrom: Unter einem S1-Syndrom versteht man eine ganze Reihe von Beschwerden, die aufgrund einer Irritation oder Schädigung der Nervenwurzel S1 (am Kreuzbein) entstehen. Da die Nervenwurzel S1 in deinem Körper Gebiete vom Gesäß bis zur Kleinzehe versorgt und an der Unterschenkel-Rückseite über die Ferse bis zum seitlichen Fußrand verläuft, können auch Fersenschmerzen das Symptom einer Erkrankung oder Schädigung des Nervs sein.
- Tarsaltunnelsyndrom: Auch beim Tarsaltunnelsyndrom (Engpass-Syndrom der Ferse) wird ein Nerv eingeklemmt. In diesem Fall handelt es sich um einen aus dem Schienbein kommenden Nerv, der hinter dem Innenknöchel im Tarsaltunnel verläuft. Mit unseren Übungen kannst du versuchen, ein wenig den Druck vom Tunnel zu nehmen und somit deine Beschwerden zu lindern.
4. Übungen gegen Fersenschmerzen
Bereit, deinen Fersenschmerzen den Kampf anzusagen? Oder lieber vorbeugen, bevor Beschwerden auftreten? Dann bist du hier goldrichtig! Unsere Übungen können dir bei regelmäßiger Anwendung dabei helfen, deine Fersenschmerzen immer weiter zu lindern — und hoffentlich ganz zu beseitigen. Bitte wundere dich nicht, dass sich Schmerzspezialist Roland Liebscher-Bracht im Video unten hauptsächlich auf einen Fersensporn bezieht. Die Übungen können auch deine Beschwerden bei anderen Arten von Fersenschmerzen lindern. Du kannst sie also auf jeden Fall ausprobieren – ob mit Fersensporn oder ohne.
Wenn du unsere Übungen noch nicht kennst, findest du in unserer Checkliste unter der Übungsbeschreibung wertvolle Hinweise zur Dauer und Intensität unserer Übungen. Und jetzt? Einfach mitmachen und Schmerzen loswerden!


Übung zur Dehnung der Wadenmuskulatur:
Stütze dich mit den Händen an der Wand ab, setze einen Fuß nach vorne und den Fuß mit Fersenschmerzen nach hinten. Achte darauf, dass dein gesamtes hinteres Bein gestreckt ist und dass du mit der kompletten Ferse am Boden bleibst. Dann drehst du dein Bein und deinen Fuß so lange leicht nach rechts und links, bis du die Position gefunden hast, in der es am meisten zieht. Jetzt kannst du das Knie des hinteren Beins ein wenig beugen, um sofort eine intensivere Dehnung in deiner Wade und Fußsohle zu spüren. Wechsle später die Seite, sodass die Wadenmuskeln an beiden Beinen gut gedehnt werden.

Übung zur Dehnung der Fußsohle:
Setze dich für diese Übung auf eine Übungsmatte und strecke die Beine aus. Stelle dann das Bein mit den Fersenschmerzen ein wenig an. Umgreife deine Zehen mit deinen Händen und ziehe die Zehen in Richtung deines Körpers. Dabei dehnst du die Muskeln, die Plantarsehne und die Faszien an deiner gesamten Fußsohle auf. Mache auch diese Übung regelmäßig und gehe mit der Zeit immer intensiver in die Dehnung.

Faszien-Rollmassage mit der Mini-Rolle an der Fußsohle:
Stelle dich hin und schnappe dir unsere Mini-Rolle oder einen ähnlichen Gegenstand. Du kannst zum Beispiel auch ein Nudelholz mit einem Handtuch polstern. Lege die Mini-Rolle auf den Boden und gehe mit den Zehenballen des betroffenen Fußes auf die Rolle. Arbeite dich nun langsam in Richtung Ferse vor. Nach kurzer Zeit können deine Zehen vorne die Matte berühren. Sobald dies der Fall ist, kannst du dich mit den Zehen nach vorne ziehen. Rolle so die ganze Fußsohle bis zum Ende des Fersenbeins entlang. Du solltest bei der Übung noch ruhig atmen können, aber dennoch genau über die schmerzhaften Stellen rollen. Übrigens kannst du dich für diese Übung auch auf einen Stuhl setzen.

Faszien-Rollmassage mit der Mini-Kugel an der Ferse:
Setze dich auf eine Matte und nimm unsere Mini-Kugel oder alternativ einen (Tennis-) Ball oder Igelball zur Hand. Jetzt setzt du die Mini-Kugel genau an den Stellen an, die Schmerzen verursachen. Du solltest dabei möglichst großen Druck aufbauen, aber immer noch fließend atmen können. Rolle nun mit kleinen spiralförmigen Bewegungen die schmerzhaften Bereiche ab. Auch hierfür kannst du dich auf einen Stuhl setzen. Bei regelmäßiger Anwendung kann die Übung ihre volle Wirkung entfalten und die Chancen stehen gut, dass du dich bald besser fühlen wirst!
Checkliste für die Liebscher & Bracht-Übungen
Damit bei unseren Übungen nichts schiefgeht, haben wir die wichtigsten Infos in einer Checkliste zusammengefasst. So hast du alle Tipps auf einen Blick und kannst mit einem guten Gefühl üben.
✅Orientiere dich immer an deiner persönlichen Schmerzskala von eins bis zehn. Die besten Ergebnisse erzielst du, wenn du bei jeder Dehnung auf einer Stufe von acht oder neun arbeitest. Neun bedeutet: Du spürst einen intensiven Schmerz, kannst aber während der Dehnung noch ruhig atmen und musst nicht gegenspannen.
✅Übe an sechs Tagen pro Woche und führe die Übung mindestens einmal täglich aus. Falls du die entspannenden Reparatur-Vorgänge in deinen Muskeln und Faszien noch besser unterstützen möchtest, kannst du die Wiederholungen auch im 12-Stunden-Rhythmus durchführen: einmal morgens, einmal abends.
✅Für jeden Übungsschritt solltest du zwei bis zweieinhalb Minuten investieren und mindestens 90 Sekunden in der jeweiligen Dehnung bleiben.
✅Benutze professionelle Hilfsmittel und keine Billig-Produkte bei der Behandlung deiner Schmerzen. Wenn du hier auf ein mangelhaftes Produkt setzt, kann sich das negativ auswirken. Wir haben bei der Entwicklung unserer Hilfsmittel daher größte Sorgfalt walten lassen und sie speziell zur Schmerz-Behandlung entwickelt.
✅Verzichte so weit wie möglich auf die Einnahme von Schmerzmitteln. Unsere Übungen nutzen deinen Schmerz als Ausgangspunkt und täglichen Vergleichswert. Du solltest ihn daher nicht künstlich unterdrücken, sondern als Orientierung für die korrekte Übungsdurchführung und Dehnungsintensität einsetzen. Schmerzmittel würden deine Fortschritte nur verfälschen und dir ein unrealistisches Bild deines Schmerzzustands vermitteln.
✅Sei geduldig — auch wenn schnelle Ergebnisse keine Seltenheit darstellen. Es kann etwas dauern, bis dein Gehirn neue Bewegungsprogramme speichert, sich der Stoffwechsel normalisiert und die Zugkräfte aus Spannung und Gegenspannung zurückgehen.
✅Sollten die Schmerzen aufgrund der Übungen zunehmen, besteht kein Grund zur Panik. Eine Erstverschlimmerung kann eine normale Reaktion deines Körpers sein. Wenn sich deine gesamte Körperstatik durch regelmäßiges Training verändert, muss sich der Bewegungsapparat erst nach und nach daran anpassen. Geht es dir nach den Übungen aber dauerhaft schlechter statt besser, signalisiert dir dein Körper, dass du es womöglich übertreibst. Pausiere dann einfach für einen oder zwei Tage und/oder verringere bei deinen nächsten Übungseinheiten ein wenig die Intensität, um dich anschließend wieder in kleinen Schritten zu steigern. So führst du deinen Körper schonend an die für dich richtige Acht oder Neun auf der Schmerzskala heran.
Wir wünschen dir viel Erfolg bei den Übungen!
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Über diesen Artikel

Autor:
Roland Liebscher Bracht
Schmerzspezialist und Spiegel-Bestseller Autor

Medizinische Prüfung:
Dr. med. Egbert Ritter
Facharzt für Unfallchirurgie & Eh. Oberarzt in Salzburg
Veröffentlicht am: 20.05.2019 | Letzte Aktualisierung: 14.02.2023
Quellen & Studien
- ↑1 Heyd, R./ Tselis, N./ Ackermann, H./ Röddiger, S./ Zamboglou, N.; Funktionelle Ergebnisse nach Megavoltbestrahlung beim Fersensporn; In: Strahlenther Onkol; 2006, 12, S. 734
- ↑2 Gabel, M. (2014): Fersenschmerz: So deuten Sie die Beschwerden richtig. In: Orthopädie & Rheuma, 17 (1), S. 19f.
- ↑3 Heyd, R./ Tselis, N./ Ackermann, H./ Röddiger, S./ Zamboglou, N.; Funktionelle Ergebnisse nach Megavoltbestrahlung beim Fersensporn; In: Strahlenther Onkol; 2006, 12 S.734
- ↑4,↑5 Hoberg, Gradinger & Rudert (2007): Fersenschmerz - was steckt dahinter?. In: Fortschritte der Medizin, Ausgabe 24, Jahrgang 149, S. 38