Dir wird von unserer Light-Osteopressur übel? Das steckt dahinter!
Deine Frage, Rolands Antwort: Folge 10
In der Serie „Deine Frage, Rolands Antwort“ beantwortet Roland Liebscher-Bracht die spannendsten Fragen, die uns in den vergangenen Wochen in den Kommentaren auf Facebook, YouTube und Instagram erreicht haben. Heute erfährst du,
- warum es dir beim Schmerzfrei-Drücken schlecht werden kann,
- was es mit der Stufe neun auf deiner persönlichen Schmerzskala auf sich hat und
- ob du auch Schmerzen bei einer Polyneuropathie im Fuß mithilfe unserer Light-Osteopressur wegdrücken kannst.
Neugierig geworden? Dann lies gleich weiter und erhalte alle Antworten im Überblick. Das Video mit Roland findest du ganz unten auf der Seite.
Frage 1: Kann mir durch das Drücken eines Schmerzpunktes schlecht werden?

Du hast unser Schmerzfrei-Drücken – die Light-Osteopressur – an dir selbst ausprobiert und musstest feststellen, dass dir davon schlecht wird? Keine Sorge, das muss dich nicht beunruhigen. Je nachdem, wo du dich drückst, können Reize ausgelöst werden, die unter anderem negative Emotionen in dir hervorrufen. Als Folge dessen kann kurzzeitige Übelkeit oder ein allgemeines Unwohlsein auftreten.
Unser Tipp: Nimm dir eines der Griffstücke samt weicher Rundspitze aus unserem Drücker-Set zur Hand und suche nach überempfindlichen Stellen an deinem Körper, die dir ein schlechtes Gefühl bereiten. Wenn du diese gefunden hast, behandle sie so, wie du auch bei einem gewöhnlichen Schmerzpunkt vorgehen würdest. Arbeite dich mit dem Drücker in die zu behandelnde Stelle hinein und orientiere dich dabei an deiner persönlichen Schmerzskala von eins bis zehn. Die besten Ergebnisse erzielst du, wenn du beim Drücken auf einer Stufe von acht oder neun arbeitest. Du weißt nicht, was das bedeutet? Bei Frage zwei haben wir das für dich nochmal im Detail beantwortet.
Achte beim Drücken immer genau auf die Signale deines Körpers: Du solltest das Unwohlsein aushalten können, ohne schwer atmen, gegenspannen oder dich übergeben zu müssen. Übelkeit bei der Light-Osteopressur ist also kein Grund, um mit dem Drücken aufzuhören. Im Gegenteil: Um langfristig schmerz- und beschwerdefrei zu sein, gilt es, überempfindliche Stellen an deinem Körper so zu bearbeiten, dass diese sich wieder entspannen.
Wir von Liebscher & Bracht empfehlen immer wieder, den Schmerz während unserer Übungen richtig zu dosieren und sich an der persönlichen Schmerzskala von eins bis zehn zu orientieren. Aber was bedeutet das überhaupt? Gehen wir davon aus, du machst eine unserer Dehnübungen. Auf Stufe null nimmst du noch überhaupt keinen Schmerz wahr. Je weiter du in die Dehnung gehst, desto mehr Stufen kletterst du im Normalfall auf deiner Schmerzskala nach oben. Auf Stufe fünf spürst du bereits, dass sich beim Dehnen etwas in deinem Körper tut, hast aber keine Probleme, dich stärker reinzudehnen. Genau hier trauen sich jedoch viele Menschen nicht weiter und gehen direkt wieder aus der Dehnung heraus. Da geht allerdings noch weitaus mehr!
Bei unseren Patienten können wir immer wieder beobachten, dass erst dann langfristige Erfolge erzielt werden, wenn sich die Intensität des Schmerzes mindestens auf Stufe acht bis neun befindet. Die neun bedeutet also: Du spürst einen intensiven Schmerz, kannst aber während der Übungen noch ruhig atmen und musst nicht gegenspannen. Ein zu lasches Dehnen ist im Grunde verschenkte Zeit. Es gilt jedoch, immer unter Stufe zehn zu bleiben, denn dort wäre der Schmerz so stark, dass eine körperliche oder mentale Abwehrreaktion stattfindet. Dabei bauen sich erneut Spannungen auf, die wiederum zusätzliche Schmerzen hervorrufen können. Mehr Informationen darüber, was bei unseren Übungen zu beachten ist, findest du in diesem Artikel.

Frage 3: Hilft das Schmerzfrei-Drücken auch bei Polyneuropathie im Fuß?

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Du leidest an Polyneuropathie im Fuß? Dann können unsere Übungen äußerst hilfreich für dich sein.
Auf die Erkrankung an sich haben wir wenig Einfluss. Dennoch können wir dich unterstützen, dabei auftretende Schmerzen erheblich zu lindern.
Wir empfehlen dir, zuerst durch einfaches Drücken gezielter Punkte die Überspannungen in deinem Fuß zu normalisieren. Wie das geht und was dir das bringt, erfährst du in diesem Beitrag. Anschließend sind unsere effektiven Dehnübungen eine gute Möglichkeit, wieder mehr muskulär-fasziale Flexibilität in dem betroffenen Bereich zu erreichen. Die besten Übungen gegen Fußschmerzen findest du kompakt in unserem kostenfreien PDF-Ratgeber.
▶ Hier sind die Erklärungen des Schmerzspezialisten. Klicke auf den Play-Button und schaue dir Rolands Antworten auf deine Fragen an: