Symptome bei Vitamin-D-Mangel: 6 Alarm-Signale, die du ernst nehmen solltest

Eine junge Frau sitzt am offenen Fenster und die Sonne scheint auf ihr Gesicht.

Vitamin D ist eines der wichtigsten Vitamine überhaupt und an zahlreichen Prozessen im Körper beteiligt. Die gute Nachricht: Wir können das sogenannte Sonnenvitamin durch direkte und regelmäßige Sonneneinstrahlung auf unsere Haut selbst bilden. Nur 15 Minuten täglich würden unserem Körper ausreichen, um die optimale Menge herstellen zu können. Es gibt jedoch einige Faktoren, die das erschweren – angefangen bei geringer Sonnenintensität über zu viel Sonnencreme bis hin zu Stress und Alter.

Man könnte meinen, ein Vitamin-D-Mangel sei eine Volkskrankheit. Denn beinahe jeder Mensch ist früher oder später davon betroffen. Er ist für etliche physische und psychische Beschwerden verantwortlich, doch wird damit oft nicht direkt in Verbindung gebracht.

Dass sich zu wenig Vitamin D im Blut befindet, wird meist erst dann aufgedeckt, wenn der Mangel schon erheblich ist. Deshalb verraten wir dir in diesem Artikel,

  • welche Anzeichen es für einen Vitamin-D-Mangel gibt und
  • was du gezielt tun kannst, um deine Nährstoffspeicher auch im kommenden Herbst und Winter zu füllen.

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Anzeichen #1: Du bist ständig krank

Eine Frau liegt auf der Couch. Sie hält ein Fieberthermometer, welches in ihrem Mund steckt, fest.

Zu den wichtigsten Aufgaben von Vitamin D gehört die Stärkung des Immunsystems. Ist dieses intakt, ist unser Körper gut gerüstet gegen Viren und Bakterien. Er kann somit auch die Entstehung von Krankheiten abwehren. Das geschieht, indem das Sonnenvitamin die Produktion unserer körpereigenen Abwehrstoffe anregt und sich aktiv an der Zerstörung von Krankheitserregern beteiligt. 

Bei einer unzureichenden Menge Vitamin D im Blut ist der Körper nicht mehr in der Lage, eben jene Abwehrkräfte wie vorgesehen zu aktivieren. Viren und Bakterien haben somit leichtes Spiel, sich zu vermehren und im Körper auszubreiten.

Die meisten Menschen erwischt es vor allem in den Wintermonaten zwischen Oktober und April. In diesem Zeitraum ist die Sonneneinstrahlung nicht stark genug und die meisten Körperpartien sind bedeckt. Wir müssen daher andere Wege finden, unseren Vitamin-D-Speicher in den Wintermonaten zu füllen.

Wenn du mehrmals im Jahr krank wirst, empfehlen wir dir, auf Nummer sicher zu gehen und einen Bluttest durchführen zu lassen. So kann ein Vitamin-D-Mangel aufgedeckt und behoben werden, zum Beispiel mithilfe von hochwertigen Nahrungsergänzungs-Präparaten. 

Anzeichen #2: Deine Psyche ist unausgeglichen

Eine Frau sitzt zusammengekauert auf einem Stuhl. Ihre Beine hat sie an ihren Körper herangezogen, ihren Arm um die Knie geschlungen und den Kopf auf den Knien abgelegt. Ihren anderen Arm hat sie auf ihrem Kopf.

Eine angeschlagene Psyche kann natürlich unterschiedliche Ursachen haben. Es ist jedoch auffällig, dass viele Menschen gerade im Winter mit Stimmungsschwankungen oder sogar Depressionen zu kämpfen haben. Trotzdem wird nach wie vor unterschätzt, dass auch ein niedriger Vitamin-D-Wert im Blut für derartige Symptome verantwortlich sein kann.

Wie wir bereits wissen, bekommen wir in der kalten Jahreszeit – vor allem zwischen Oktober und April – nicht genügend Sonnenlicht ab. Unser Körper ist dann nicht mehr dazu in der Lage, ausreichend Vitamin D zu bilden. Aber was hat Vitamin D mit der Psyche zu tun?

Ganz einfach: Wenn wir genügend Vitamin D im Blut haben, kann unser Körper den Neurotransmitter Serotonin aktivieren. Serotonin wird auch als Glückshormon bezeichnet, das wichtige Prozesse in unserem zentralen Nervensystem beeinflusst. Neben unserem Appetit, der Schmerzbewertung und unserem zentralen Belohnungssystem wirkt es sich auch auf unsere Emotionen aus. 

Vielleicht konntest du selbst schon feststellen, dass sich deine Stimmung verbessert, wenn du genügend Sonnen-Strahlung abbekommst. Achte deshalb stets auf eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung, um nicht unnötig in ein psychisches Loch zu fallen.

Anzeichen #3: Deine Knochen tun weh

Symbolbild für Knochen: Auf einem großen Unterarm aus weißem Gips liegt ein echter Unterarm auf.

Kalzium ist unerlässlich für die Erhaltung unserer Knochengesundheit – das ist allseits bekannt. Aber wusstest du, dass Vitamin D in besonderem Maße an unserem Kalzium-Stoffwechsel beteiligt ist?

Wenn unserem Körper ausreichende Mengen an Vitamin D zur Verfügung stehen, sind wir viel besser dazu in der Lage, Kalzium aufzunehmen und unseren Zellen eine ausreichende Versorgung zu garantieren. Diese ist unerlässlich für die Erhaltung von gesunden Knochen und Zähnen.

Genau das ist auch der Grund, warum viele Menschen mit Vitamin-D-Mangel immer wieder von Knochenschmerzen berichten. Betroffene sollten hier dringend etwas tun, um ihren Vitamin-D-Bedarf zu decken. Ein Mangel kann nämlich verantwortlich für den Abbau von Knochenmasse sowie der Knochenstruktur sein.

Deshalb gehört die Versorgung mit Vitamin D mittlerweile zur Basistherapie bei der Behandlung von Knochen-Erkrankungen wie Osteoporose. Durch Osteoporose erhöht sich das Risiko, Knochenbrüche zu erleiden – vor allem am Oberschenkelhals oder im Bereich der Wirbelkörper.

Anzeichen #4: Du bist müde und antriebslos

Eine Frau sitzt am Schreibtisch und legt vor Erschöpfung ihren Kopf auf dem Tisch ab

Du bist ständig müde und ausgelaugt? Selbst für alltägliche Dinge steht dir nicht genügend Energie zur Verfügung? Dann solltest du die Signale deines Körpers ernst nehmen. Insbesondere dann, wenn du eigentlich genügend schläfst und dir regelmäßige Ruhepausen gönnst. 

Es gibt nämlich bereits verschiedene Erkenntnisse1) über einen Zusammenhang zwischen einem niedrigen Vitamin-D-Spiegel und Müdigkeit.

Möglich ist also, dass sich ein Vitamin-D-Mangel dahinter verbirgt und dir all deine Kraft raubt. Die ersten Anzeichen von Erschöpfung können schon bei einer geringeren Konzentration von Vitamin D im Blut und nicht erst bei einem Mangel auftreten. Für dich bedeutet das: Ab aus den Federn und auf zum nächsten Bluttest. Sich träge durch den Alltag zu schleppen, muss nämlich kein Normalzustand sein!

Anzeichen #5: Deine Wundheilung ist gestört

Der Betrachter sieht auf zwei Hände in blauen medizinischen Latexhandschuhen, die eine Bandage auseinanderrollen.

Unser Körper besitzt genetisch eingebaute Selbstheilungskräfte, die wir mit einer ausreichenden Vitamin-Versorgung positiv beeinflussen können. Bei einem kleinen Defizit sind wir zwar immer noch funktionsfähig, jedoch hier und da eingeschränkt. Anders sieht es aus, wenn der Vitamin-Mangel über einen längeren Zeitraum anhält.

Die Mechanismen, die sonst dafür sorgen, dass Wunden zügig abheilen und Krankheiten nach kurzer Zeit wieder auskuriert sind, arbeiten dadurch wesentlich langsamer.

Wie du bereits weißt, benötigen wir genügend Vitamin D in unseren Zellen, damit unser Immunsystem einwandfrei funktionieren kann. Auch die Wundheilung wird durch das Vitamin-Hormon unterstützt: Es ist an einigen Vorgängen im Körper beteiligt, die Infektionen und Entzündungen bekämpfen und somit die Heilung begünstigen können.

Ein Vitamin-D-Mangel kann daher dazu führen, dass du dich von Verletzungen und Entzündungen nicht mehr richtig erholen kannst und der Heilungsprozess schlimmstenfalls komplett gestoppt wird.

Anzeichen #6: Deine Muskeln schwächeln

Eine Frau im Fitnessstudio schwingt zwei Seile: ein Battle Rope Training.

Nicht nur für dein Immunsystem und deine Knochen ist Vitamin D unabdingbar, sondern ebenso für deine Muskulatur! Du fühlst dich also kraftlos in den Muskeln? Sie sind oft ermüdet und das nach nur geringer Belastung? Das nennt sich dann Muskelschwäche, eine Form von Myalgie (Muskelschmerzen).

Muskelschwäche, Muskelschmerzen und Spasmen sind auch typisch für eine Unterversorgung mit Vitamin D.

Das Vitamin D hilft dir nämlich sonst, Kraft aufzubauen und die Muskeln zu steuern.

Leidest du an einem Vitamin-D-Mangel?

Dir ist nun bewusst, dass dein Wohlbefinden durch einen Vitamin-D-Mangel stark beeinträchtigt werden kann. Vielleicht kam dir das ein oder andere Alarm-Signal auch erschreckend bekannt vor. In diesem Fall solltest du deine Blutwerte umgehend prüfen lassen und darüber nachdenken, Vitamin D über ein Nahrungsergänzungs-Präparat aufzunehmen – besonders dann, wenn auf dich gleich mehrere der folgenden Risikofaktoren zutreffen:

  • Du verbringst wenig Zeit im Freien, um Sonnen-Strahlung zu tanken.
  • In deiner Region scheint über das Jahr gesehen selten die Sonne.
  • Du verwendest bei Sonnenschein oft oder sogar immer ein Sonnenschutzmittel.
  • Du ernährst dich eher einseitig und achtest nicht auf eine optimale Mikronährstoff-Versorgung.
  • Du befindest dich bereits im fortgeschrittenen Alter.
  • Du nimmst regelmäßig Medikamente ein.
  • Du hast einen dunkleren Hauttyp.
  • Du trägst überwiegend lange Kleidung – auch im Sommer.

Auf dich treffen mehrere dieser Aussagen zu? Dann informiere dich auf dieser Seite jetzt ganz in Ruhe, welche Vorteile dir eine hochwertige Vitamin-D-Ergänzung bieten kann:

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Quellen & Studien

  • ↑1 A. Nowak u. a.: Effect of vitamin D3 on self-perceived fatigue. A double-blind randomized placebo-controlled trial. In Medicine (Baltimore). 95 (2016).

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