Je weiter die Schwangerschaft vorangeschritten ist, desto mehr Gewicht zieht durch das Kind nach vorne. Somit wird hinten, im Rücken, dagegen gezogen. Das Ganze funktioniert dann ein bisschen wie bei einer Waage: Kommt auf der einen Seite mehr Gewicht in die Waagschale, muss auf der anderen Seite auch mehr Gewicht aufgelegt werden, damit die Waage im Gleichgewicht ist. Insgesamt erhöht sich allerdings das Gewicht. So schaukeln sich die Spannungen immer weiter hoch und Schmerzen und muskulär-fasziale Überspannungen werden gefördert. Häufig äußern sich die Überspannungen in Rückenschmerzen.
Jede werdende Mutter kann selbst entscheiden, wie weit sie gehen möchte
Viele Schwangere wünschen sich daher eine Massage oder Osteopressur-Behandlung. Doch oft werden sie abgewiesen mit der Begründung, dass bei der Behandlung vorzeitig die Wehen ausgelöst werden könnten. Dabei sind viele Übungen auch während der Schwangerschaft möglich. Beispielsweise ist eine Osteopressur-Behandlung nach der Liebscher & Bracht Schmerztherapie bei einem unserer ausgebildeten Therapeuten ohne Probleme möglich, da die Druckpunkte in der Behandlung weit weg von deinem Baby sind.
In der Behandlung sind einige Punkte näher und einige weiter entfernt vom Babybauch. Jede Schwangere kann dabei selbst entscheiden, welche Punkte zur Behandlung der Beschwerden gedrückt werden sollen. Außerdem haben wir einige Tipps und Übungen, die du selbst zu Hause ausprobieren kannst. Probiere sie einfach aus und vertraue und höre auf deinen Körper. Er signalisiert dir, wie intensiv du die Übungen ausführen kannst und sollst.