Hintergründe zur Spinalkanalstenose
Der medizinische Begriff „Spinalkanalstenose“ bezeichnet eine Verengung in der Wirbelsäule. Davon können Nerven betroffen sein. Daher kann es zu unterschiedlichen Beschwerden wie Bewegungseinschränkungen, Gefühlsstörungen und (ausstrahlende) Schmerzen kommen. Meist tritt die Spinalstenose an der Halswirbelsäule oder der Lendenwirbelsäule auf.
Was ist der Spinalkanal? Das ist ein Kanal, der von den Wirbeln gebildet wird und daher deine Wirbelsäule von oben bis unten durchzieht. In diesem Wirbelkanal (Spinalkanal) verläuft das Rückenmark. Es ist der Haupt-Nervenstrang des Menschen und bildet zusammen mit dem Gehirn das Zentrale Nervensystem. Vom Rückenmark zweigen stets zwischen den Wirbeln jeweils links und rechts weitere Nerven ab, die den ganzen Körper durchziehen – die Spinalnerven (Peripheres Nervensystem).
Wie kommt es zur Spinalkanalstenose? Einengungen im Spinalkanal können sowohl angeboren als auch erworben sein: Oftmals sind es degenerative Erkrankungen, also strukturelle Veränderungen aufgrund des Alterungsprozesses, von Verschleiß oder muskulären Dysbalancen, die dazu führen. Letztere beiden hängen oft miteinander zusammen.
Hinter diesem unausgeglichenen Spannungsverhältnis der Muskeln steckt meist die mangelnde und einseitige Bewegung im Alltag. Die Muskulatur kann „verkürzen“ und unnachgiebig werden.
Weitere Informationen zu der Verengung des Wirbelkanals, Rolle deiner Bandscheiben und Rückenmuskulatur findest du in unserem großen Schmerzlexikonartikel über die Spinalkanalstenose.
Übungen bei Spinalkanalstenose
Mithilfe der folgenden Übungen kannst du Spannungen rund um deine Wirbelsäule senken. Das trägt dazu bei, häufige Rückenschmerzen positiv zu beeinflussen.
Deine Übungen sollten möglichst intensiv, aber trotzdem gut zu ertragen sein. Dafür ist dein Atem ein guter Indikator – du solltest bei keiner Übung vor Anspannung die Luft anhalten müssen, sondern stets ruhig atmen können.