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Gliederschmerzen — Übungen für den ganzen Körper

Roland Liebscher-Bracht
Schmerzspezialist & Bestseller-Autor
Geprüft von: Dr. med. Egbert Ritter
Gliederschmerzen sind ein typisches Symptom von Viruserkrankungen, auch von einer Corona-Infektion. Sie zeigen an, dass das Immunsystem arbeitet. Aber auch andere Erkrankungen gehen mit chronischen Gliederschmerzen einher: Rheuma und Fibromyalgie. Ohne Erkältung und ohne Krankheit könnte eine zu hohe muskulär-fasziale Spannung Ursache der Gliederschmerzen sein.

Roland Liebscher-Bracht
Schmerzspezialist & SPIEGEL-Bestseller-Autor

Medizinische Prüfung: Dr. med. Egbert Ritter
Wenn du erkältet bist, brauchst du Ruhe und musst dich auskurieren. Solltest du aber keine Ahnung haben, woher deine Gliederschmerzen kommen, ist es immer ratsam, eine Arztpraxis aufzusuchen und das Symptom abklären zu lassen. Vermutest du eine zu hohe muskulär-fasziale Spannung bei dir im Körper? Hast du vor Kurzem Sport gemacht? Dann probiere unsere Dehnübungen. Sie haben das Ziel, dein Gewebe zu entspannen und langfristig geschmeidig zu halten.

© Logan Weaver | Unsplash
1. Symptome: Was sind Gliederschmerzen?
Gliederschmerzen können als Muskelschmerzen (Myalgie), Gelenkschmerzen und Knochenschmerzen am ganzen Körper auftreten.
- Typisch für diese Art der Schmerzen ist ihr unangenehm ziehender Charakter, der sich oft schleichend entwickelt.
- Die Schmerzzustände treten zumeist bei Bewegung auf, können Betroffene aber auch im Ruhezustand quälen.
- Je nach Ursache gehen Gliederschmerzen mit weiteren Symptomen einher, die auf die jeweilige Grunderkrankung zurückzuführen sind:
- Fieber oder erhöhte Temperatur bei Grippe oder Infektionskrankheiten,
- Kopfschmerzen, Schnupfen, Müdigkeit und Abgeschlagenheit bei einer Erkältung,
- Schlafstörungen und chronische Erschöpfung im Rahmen eines Fibromyalgie-Syndroms oder
- gerötete, geschwollene und steife Gelenke bei Rheuma (rheumatoide Arthritis) und anderen degenerativen Gelenkerkrankungen.
2. Ursachen: Welche Gründe gibt es für Gliederschmerzen?
- Erkältungen, Virusinfektionen1)
- Aber auch bei anderen Infektionen wie beispielsweise
- Masern
- Mumps oder
- FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) reagiert der Organismus mit akuten Gliederschmerzen. Im Falle der FSME zeigen sich schmerzhafte Gliedmaßen und andere grippeähnliche Symptome vor allem im ersten Stadium der Erkrankung. Eine informative Übersicht zu Erreger, Symptomen, Verlauf, Diagnostik und Therapie bietet der Ratgeber des Robert-Koch-Institus. Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Zecken, Zeckenstichen und damit verbundenen Infektionen findest du dort ebenfalls.
- Als venöse Ursachen heftiger Gliederschmerzen gelten Thrombosen, bei denen Blutgefäße durch Blutgerinnsel verschlossen sind. In diesen Fällen treten die Beschwerden — im Gegensatz zu infektbedingten Ursachen — nur an der betroffenen Extremität auf. In dem betroffenen Körperteil kommt es zu einem verminderten Abfluss des venösen Blutes. Am häufigsten sind die Beine betroffen und es kommt zu Schwellungen, bläulichen Verfärbungen, Überwärmung und einer starken Druckempfindlichkeit.
- Sportverletzungen,
- Muskelkater oder Muskelerschöpfung aufgrund von Überbelastungen2) oder
- dauerhafte Fehlhaltungen. Auch dabei beschränken sich die Beschwerden oft auf ein bestimmtes Körperteil — die Schulter, die Hüfte, die Arme oder die Beine (vom Ischiasnerv ausgehende Schmerzen, Knieschmerzen oder Oberschenkelschmerzen.
- Nebenwirkung von Medikamenten oder Impfungen.
2.1 Warum schmerzen bei Erkältungen die Glieder?

© Subbotina Anna | shutterstock.com
Bei Erkältungen, Grippe und anderen Infektionskrankheiten wie FSME entstehen die Schmerzen zunächst einmal dadurch, dass dein gesamter Körper gegen die Krankheitserreger ankämpft.3) Dabei werden Botenstoffe, sogenannte Prostaglandine, ausgeschüttet. Diese Botenstoffe sind nicht nur an der Abwehrreaktion des Organismus beteiligt, sie interagieren auch mit den Rezeptoren der Nervenzellen. Auf diese Weise setzen sie die Schmerzempfindlichkeit des Körpers herab, wirken also schmerzverursachend.
2.2 Chronische Gliederschmerzen
Leidest du häufig oder sogar permanent unter Gliederschmerzen? Dann könnten eine Gelenkerkrankung, eine besondere Lebensphase oder dauerhaft bestehende erhöhte Spannungen deiner Muskeln und Faszien dahinterstecken.
- Gliederschmerzen zeigen sich beispielsweise oft als Begleitsymptom bei Gicht, Rheuma und Morbus Bechterew. Je nach Art der rheumatischen Erkrankung können Sehnen, Muskeln, Knochen oder Knorpel am gesamten Körper schmerzen und Entzündungen aufweisen.
- Arthrose ist ein fortschreitender Gelenkverschleiß. Sie zählt ebenfalls zu den möglichen Ursachen für chronische Gliederschmerzen. Arthrose kann prinzipiell an jedem Gelenk des Körpers vorkommen und verursacht dann am Ort ihres Auftretens lokale Beschwerden.
- Generalisierte Gliederschmerzen können zudem auf eine Polyneuropathie hinweisen. Polyneuropathien betreffen das periphere Nervensystem (alle Nerven außerhalb von Gehirn und Rückenmark) und entstehen als Folge einer Diabetes mellitus sowie bei geschädigter Nierenfunktion, Vergiftung oder starkem Alkoholmissbrauch. Charakteristisch für die Polyneuropathie ist ein Kribbeln bzw. Brennen aufgrund der entzündeten Nerven, das allmählich in Schmerzen in den Beinen oder Armen übergeht.
- Viele Personen klagen einige Tage vor ihrer Periode über ausgeprägte Gliederschmerzen. Medizinerinnen und Mediziner sprechen hier von dem Prämenstruellen Syndrom (PMS), das vermutlich hormonell bedingt ist.4)
- Auch in den Wechseljahren sind chronische Muskel- und Gliederschmerzen keine Seltenheit und ebenfalls hormonell bedingt.5)
- Während der Schwangerschaft — vor allem in den ersten Wochen — treten Gliederschmerzen oft zusammen mit allgemeinem Unwohlsein, Übelkeit oder starker Müdigkeit auf. Wieder sind es hormonelle Dysbalancen, die eine erhöhte Schmerzempfindlichkeit an Armen, Beinen und im Rücken auslösen.
Fibromyalgie-Syndrom: ein Sonderfall?

Wenn sich das Symptom „Gliederschmerz“ wie beim Fibromyalgie-Syndrom verselbstständigt,6) 7) fühlen sich Betroffene oft missverstanden und alleingelassen. In diesen Fällen treten neben die körperliche auch eine soziale und psychische Dimension, die den Leidensdruck der Patientinnen und Patienten zusätzlich erhöhen.
Die Wissenschaft kennt noch keine eindeutige Ursache für die Entstehung der Fibromyalgie. Allerdings konnten Forschende in Untersuchungen und Studien einige Beobachtungen festhalten, die häufig Fibromyalgie-Patienten betreffen. Dazu gehören hormonelle Prozesse, biologische Faktoren oder auch Persönlichkeitsmerkmale. Ob einer der Faktoren die Ursache und der eigentliche Auslöser für das Schmerzsyndrom ist, blieb bislang unklar. Fest steht nur, dass aufgrund dieser Einflüsse die Schmerzverarbeitung gestört ist. Diese Störung in der Schmerzverarbeitung sorgt dafür, dass Betroffene Schmerzen am ganzen Körper stärker wahrnehmen.8) 9)
Fibromyalgie: Alle InfosMuskulär-fasziale Spannungen und Schmerzen
Nehmen wir — im Job oder zuhause auf der Couch — immer wieder dieselben Positionen ein, nutzen wir nur einen Bruchteil der von Natur aus möglichen Gelenkwinkel. Für unseren Bewegungsapparat hat das gravierende Folgen: Muskeln und Faszien passen sich auf Dauer dem einseitigen Bewegungsprofil an. Sie werden unnachgiebig und „verkürzen“. Gleichzeitig fährt der Stoffwechsel herunter, ganze Faszienstränge verfilzen. Im gesunden Faszien-Gewebe gleiten Faszienschichten übereinander und ermöglichen so die Flexibilität unseres Körpers.10)
Wenn du nun bestimmte Bewegungen ausführen möchtest, können die verkürzten Muskeln diese Bewegung nicht mehr geschmeidig „mitgehen“. Dein fasziales Gewebe ist voller sensorischer Rezeptoren, die mechanische Spannungen, aber auch Entzündungen registrieren11) und Schmerzen erzeugen können.12)
3. Behandlung: Wie werden Gliederschmerzen therapiert?
Je nach Erkrankung oder Ursache für deine Gliederschmerzen, kommt eine andere Behandlung für dich in Betracht. Am besten klärst du das zunächst mit deiner Ärztin oder mit deinem Arzt.
3.1 Der Ansatz von Liebscher & Bracht
Wir von Liebscher & Bracht legen den Fokus darauf, dass du deine Lebensqualität aktiv und selbstbestimmt verbessern kannst. Unsere Liebscher & Bracht Übungen® zielen auf den Anteil der Schmerzen, der muskulär-faszial bedingt ist, also mit deinem Bindegewebe zu tun hat.
Auf diesem Weg möchten wir dich auf dreifache Art und Weise unterstützen. Alle Informationen zu den verschiedenen Techniken unserer Methode — Osteopressur, Dehnübungen und Faszien-Rollmassagen mit unseren Faszienrollen und -kugeln — findest du auf einer eigenen Therapie-Seite.
So funktioniert die TherapieMedikamente

Leichte schmerz- und fiebersenkende Medikamente (Ibuprofen, Paracetamol) sind für viele das Mittel der Wahl, um erkältungsbedingte Gliederschmerzen zu lindern. Kurzzeitig kann das sinnvoll sein, um nachts besser zu schlafen und die Tage der akuten Erkrankung erträglicher zu machen. Aufgrund der Nebenwirkungen solltest du allerdings immer so wenig Schmerzmittel wie möglich zu dir nehmen.
Liegt die Ursache deiner Gliederschmerzen nicht in einer Grippe oder einer anderen Infektionskrankheit, stößt eine medikamentöse Therapie schnell an ihre Grenzen.
„Studien zum Nachweis der Wirkung einer Pharmakotherapie fehlen gegenwärtig bei der Mehrheit nicht-spezifischer, funktioneller und somatoformer Körperbeschwerden. Keine bzw. allenfalls geringe Evidenz ließ sich nachweisen für Corticosteroide oder Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) bei dem Fibromyalgie-Syndrom.“13)
Schonung

Wenn du eine Grippe oder eine Erkältung hast, ist klar: Schonen ist wichtig. Doch wenn deine Gliederschmerzen auf Fibromyalgie oder eine dauerhaft erhöhte Muskel-Faszien-Spannung zurückzuführen sind, dann schadet dir Schonung mehr, als sie nützt. Der Grund dafür liegt darin, dass die Durchblutung und der Stoffwechsel herunterfahren, wenn wir uns nicht bewegen. Außerdem hat Bewegung zahlreiche Vorteile für das Immunsystem. Mehr darüber liest du in unserem Spezial-Artikel:
Warum Schonung nicht hilftKrafttraining

Krafttraining und Muskelaufbau in geringer bis mäßiger Intensität wird von medizinischen Leitlinien zur Behandlung chronischer Gliederschmerzen empfohlen.14) Der Glaube, dass Schmerzen prinzipiell und ausschließlich von zu schwacher Muskulatur verursacht werden, stellt aus unserer Sicht jedoch einen Irrtum dar. Weshalb du auch bei chronischen Gliederschmerzen immer kräftigen und dehnen solltest, verrät dir Schmerzspezialist Roland Liebscher-Bracht in diesem Video.
Video KrafttrainingHausmittel

Eine frisch zubereitete Suppe, viel Tee trinken, warme Bäder, kalte Wickel: An beliebten Hausmitteln zur Bekämpfung von Gliederschmerzen mangelt es nicht. Und zweifellos erfüllen im Einzelfall alle ihren begrenzten Zweck. Als Ergänzung zu unseren Übungen sind die vielen Tipps und Tricks daher durchaus geeignet, um deine Symptome kurzfristig zu lindern.
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4. Übungen zur Selbsthilfe: Was kannst du gegen Gliederschmerzen tun?
Speziell zur Behandlung von Gliederschmerzen haben wir eine Ganzkörper-Übung entwickelt, die dir genau dabei helfen soll. Du musst also nicht mühsam eine Reihe von Einzelübungen zusammensuchen, sondern kannst deinen Gliederschmerzen einfach mit einem kompletten Übungs-Flow zu Leibe rücken.
Fesselt dich eine Erkältung oder ein grippaler Infekt gerade ans Bett, musst du jetzt nicht einmal aufstehen. Unsere Übung kannst du nämlich direkt vom Bett aus mitmachen. So bietest du deinem Körper den perfekten Ausgleich zum vielen Liegen, kurbelst deinen Stoffwechsel an und unterstützt ganz nebenbei dein Immunsystem beim Gesundungsprozess. Entdecke selbst, wie du dein Wohlbefinden auch ohne Tabletten oder Hausmittel (oder einfach zusätzlich) in nur wenigen Minuten steigern kannst und lasse dich nach der Übung entspannt in die Kissen fallen!
Übung in Mitmach-Länge — schaue dir jetzt dieses Video dazu an:

Übung 1: Dehnung der Körper-Rückseite

- Setze dich zunächst auf eine Matte oder in dein Bett, strecke beide Beine nach vorne aus und nimm dir unsere Übungsschlaufe zur Hand. Alternativ lässt sich diese Übung auch mit einem Handtuch ausführen.
- Lege beide Füße in die Übungsschlaufe und beuge deinen Oberkörper mithilfe der Schlaufe immer weiter nach vorne in die Dehnung. So dehnst du die Faszien und Muskeln von der Wade über die Beinrückseite bis in den Rücken hinein optimal auf.
- Steigere die Dehnung, indem du deinen Kopf so weit wie möglich nach unten nimmst, eine Hand von der Schlaufe löst und mit dieser den Kopf noch ein Stück weiter Richtung Boden führst.
Übung 2: Dehnung der Körper-Vorderseite

- Begib dich in den Vierfüßlerstand.
- Halte die Arme gestreckt und lasse dein Becken ganz locker durchhängen, indem du es in Richtung Matte bzw. Matratze führst.
- Ziehe die ganze Zeit deinen Bauchnabel nach innen.

- Du kannst die Übung noch intensivieren:
- Bleibe in der Ausgangsposition und beuge deine Knie ganz vorsichtig. So zeigen deine Füße nach oben und nähern sich dem Gesäß an.
Übung 3: Dehnung der seitlichen Körperpartie

- Lege dich nun flach auf den Bauch und deinen rechten Arm auf Schulterhöhe raus.
- Deinen linken Arm stellst du auf, bevor du dich ganz vorsichtig nach rechts auf die Schulter drehst.
- Um eine Rotation in den ganzen Körper zu bringen, nimmst du dein linkes Bein so weit wie möglich nach hinten. Versuche, mit jedem Ausatmen noch etwas weiter in die Drehung zu kommen.

- Noch bessere Effekte erreichst du, wenn du in der Ausgangsstellung der oben gezeigten Übung deinen linken Arm in die Luft streckst.
- Rotiere die linke Hand nach außen und ziehe den Arm so weit wie möglich nach hinten.
Gehe behutsam aus der Übung heraus und wiederhole sie auf der anderen Seite.
Schulter-Übungen einfacher gemacht
Erleichtere dir das Dehnen bei Schulterschmerzen, Kalkschulter und Co. mit unserem Schulterretter. Er unterstützt dich dabei, hohe Spannungen in Muskeln und Faszien rund um dein Schultergelenk wieder zu flexibilisieren und es beweglicher zu machen.
Erfahre mehr über den SchulterretterCheckliste für die Liebscher & Bracht Übungen®
Damit bei unseren Übungen nichts schiefgeht, haben wir die wichtigsten Infos in einer Checkliste zusammengefasst. So hast du alle Tipps auf einen Blick und kannst mit einem guten Gefühl üben.
- Übe immer in der richtigen Intensität und im Zweifelsfall lieber mit etwas geringerer Intensität. Du spürst dabei einen intensiven Schmerz, kannst aber während der Dehnung noch ruhig atmen. Der Dehnungsschmerz ist deutlich, fühlt sich aber nicht brennend, pulsierend oder scharf an.
- Bewege dich bei den Übungen so, dass du deinen Körper zu jedem Zeitpunkt beobachten und einschätzen kannst. Sei beispielsweise sehr achtsam, wenn du abrutschen oder das Gleichgewicht verlieren könntest. Bewege dich bei Liebscher & Bracht Übungen® grundsätzlich sehr langsam.
- Verzichte so weit wie möglich auf die Einnahme von Schmerzmitteln. Unsere Liebscher & Bracht Übungen® nutzen deinen Schmerz als Ausgangspunkt und täglichen Vergleichswert. Du solltest ihn daher nicht künstlich unterdrücken, sondern als Orientierung für die korrekte Übungsdurchführung und Dehnungsintensität einsetzen.
- Führe an 6 Tagen pro Woche die Übung mindestens einmal täglich aus. Für jeden Übungsschritt solltest du 2 bis 2,5 Minuten investieren. Bist du schon geübter, baue nach und nach auch das Gegenspannen und das aktive Dehnen ein. So kannst du die Liebscher & Bracht Übungen® deutlich intensivieren.
- Benutze professionelle Hilfsmittel für deine Liebscher & Bracht Übungen®. Unsere Hilfsmittel wie Rücken-, Kiefer-, Schulter-, Knie-, Nacken- oder ISG-Ischias-Retter unterstützen Menschen dabei, die Liebscher & Bracht Übungen® noch einfacher durchzuführen und sich damit noch besser selbstständig bei Schmerzen helfen zu können. Andere Hilfsmittel eignen sich zwar auch, erzielen möglicherweise aber nicht den Erfolg, den du dir wünschst.
- Sollten die Schmerzen aufgrund der Übungen zunehmen, besteht kein Grund zur Panik. Eine Erstverschlimmerung kann eine normale Reaktion deines Körpers sein. Wenn es dir nach den Übungen aber dauerhaft schlechter statt besser geht, pausiere aber bitte für einen oder zwei Tage und steigere dich erneut langsam. Sollten die Übungen über mehrere Wochen hinweg keine Besserung erbringen, suche einen Liebscher & Bracht Therapeuten auf oder hole dir ärztlichen Rat.
Wir wünschen dir viel Erfolg bei den Übungen!
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Über diesen Artikel

Autor:
Roland Liebscher Bracht
Schmerzspezialist und Spiegel-Bestseller Autor

Medizinische Prüfung:
Dr. med. Egbert Ritter
Facharzt für Unfallchirurgie & Eh. Oberarzt in Salzburg
Veröffentlicht am: 22.11.2023 | Letzte Aktualisierung: 08.02.2024
Quellen & Studien
- ↑1 Uyeki, T. M., Hui, D. S., Zambon, M., Wentworth, D. E., & Monto, A. S. (2022). Influenza. Lancet (London, England), 400(10353), 693–706. https://doi.org/10.1016/S0140-6736(22)00982-5
- ↑2 Wilke, J., & Behringer, M. (2021). Is "Delayed Onset Muscle Soreness" a False Friend? The Potential Implication of the Fascial Connective Tissue in Post-Exercise Discomfort. International journal of molecular sciences, 22(17), 9482. https://doi.org/10.3390/ijms22179482
- ↑3 Freire, M. O., & Van Dyke, T. E. (2013). Natural resolution of inflammation. Periodontology 2000, 63(1), 149–164. https://doi.org/10.1111/prd.12034
- ↑4 Halbreich U, Borenstein J, Pearlstein T, Kahn LS (2003) The prevalence, impairment, impact, and burden of premenstrual dysphoric disorder (PMS/PMDD). Psychoneuroendocrinology (Suppl 3) 28: 1-23; Review.
- ↑5 Inwald, E. C. et al. (2021). Perimenopause and Postmenopause - Diagnosis and Interventions. Guideline of the DGGG and OEGGG (S3-Level, AWMF Registry Number 015-062, September 2020). Geburtshilfe und Frauenheilkunde, 81(6), 612-636. https://doi.org/10.1055/a-1361-1948
- ↑6 Vgl. Häuser, W. et al., Intensität von Gliederschmerzen und Erschöpfung bei Fibromyalgiesyndrom, depressiven Störungen und chronischen Rückenschmerzen. In: Der Schmerz; 2009, (23) 3, S. 267.
- ↑7 Clauw DJ, Fibromyalgia: a clinical Review, JAMA. 2014 Apr 16;311(15):1547-55
- ↑8 Abeles, A.M., et al., Narrative review: the pathophysiology of fibromyalgia. Ann Intern Med, 2007. 146(10): p. 726-34
- ↑9 Julien, N., et al., Widespread pain in fibromyalgia is related to a deficit of endogenous pain inhibition. Pain, 2005. 114(1-2): p. 295-302
- ↑10 Pavan P.G., Stecco A., Stern R., Stecco C. Painful Connections: Densification Versus Fibrosis of Fascia. Curr. Pain Headache Rep. 2014;18:441. doi: 10.1007/s11916-014-0441-4.
- ↑11 Yahia L., Rhalmi S., Newman N., Isler M. Sensory innervation of human thoracolumbar fascia: An immunohistochemical study. Acta Orthop. 1992;63:195–197. doi: 10.3109/17453679209154822.
- ↑12 Taguchi T., Yasui M., Kubo A., Abe M., Kiyama H., Yamanaka A., Mizumura K. Nociception originating from the crural fascia in rats. Pain. 2013;154:1103–1114. doi: 10.1016/j.pain.2013.03.017.
- ↑13 Vgl. Hausteiner-Wiehle C. et al., AWMF-Leitlinie zum Umgang mit Patienten mit nicht-spezifischen, funktionellen und somatoformen Körperbeschwerden. AWMF-Reg.-Nr. 051–001 2012, S. 163. https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/051-001.html.
- ↑14 Vgl. Deutsche Schmerzgesellschaft. Definition, Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie des Fibromyalgiesyndroms. Einsehbar unter: http://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/145-004.html [letzter Zugriff: 05.09.2018] Internet: www.awmf-leitlinien.de.