Kritik #4:

„Liebscher & Bracht machen Ärzte und  schulmedizinisch orientierte Therapeuten schlecht!“

Zugegeben: In unseren früheren Veröffentlichungen haben wir gerne provokante Titel gewählt, die diesen Eindruck erwecken konnten. Und aus heutiger Sicht blicken wir durchaus kritisch auf viele dieser Titel und Aussagen.

Doch wir haben die Provokation in früheren Jahren vor allem als Stilmittel verstanden, um Gehör zu finden und um Menschen, die unter Schmerzen leiden, erreichen und helfen zu können. Gräben wollten wir damit aber nie schaufeln.

Denn tatsächlich verbindet uns doch mit allen anderen Therapeuten und Ärzten ein wichtiges gemeinsames Ziel: Wir alle möchten Menschen bei ihren Schmerzen helfen. In der Annäherung an dieses Ziel werben wir für Offenheit gegenüber neuen Ansätzen und nehmen andersherum auch Kritik an uns ernst und reagieren darauf.

Und dieser Wunsch nach fachlichem Austausch bleibt bei uns kein Lippenbekenntnis, sondern wird schon immer gelebt. Unter unseren ausgebildeten Therapeuten finden sich auch zahlreiche Ärzte, die ganz regulär praktizieren und sich dennoch offen für neue Ansätze zeigen, um ihren Patienten bestmöglich helfen zu können. Natürlich tauschen wir uns mit diesen Menschen aus und lassen ihre Ideen und Erfahrungen in die Entwicklung unserer Übungen und Techniken einfließen.

Um nur ein Beispiel zu nennen: Dr. Egbert Ritter, der Wissenschaftliche Leiter unseres Forschungsbereichs „Liebscher & Bracht Research”, ist selbst Facharzt für Unfallchirurgie und war lange Zeit als Oberarzt am Klinikum Salzburg tätig. Die Liebscher & Bracht Übungen® und Techniken hat er als wert- und wirkungsvolle Behandlungsmethode kennengelernt und wendet sie in seiner Praxis an – zum Beispiel wenn eine Operation nicht sinnvoll ist oder keinen Erfolg gebracht hat. In unserem Forschungsbereich lässt Dr. Egbert Ritter seine umfassende ärztliche Expertise einfließen und führt Disziplinen zusammen.

Wenn wir Kritik an bestimmten medizinischen Sichtweisen äußern, geschieht dies sachlich und konstruktiv. Und diese Kritik bezieht sich auch nicht auf “die Ärzte” im Allgemeinen, sondern eher auf Missstände im Gesundheitswesen, für die viele Praktizierende selbst nichts können So werden nach unserer Auffassung Operationen oft zu vorschnell und ohne ausreichende Evidenz durchgeführt – und das ist nicht bloß unsere Meinung, sondern eine erwiesene Tatsache.

Unsere Kritik begründen wir in unseren Videos, Online-Lexikon-Artikeln und Informationsseiten auch stets ausführlich, denn sie ist absolut notwendig, um eine Veränderung für die Menschen zu bewirken, die ihre Schmerzen loswerden wollen.

Unsere Statements zu weiteren Kritikpunkten: