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Morton Neurom — Entstehung und Behandlung

Roland Liebscher-Bracht
Schmerzspezialist & Bestseller-Autor
Geprüft von: Dr. med. Egbert Ritter
Ein Morton Neurom (auch Morton-Neuralgie oder Morton-Metatarsalgie) ist die Verdickung einer Nervenhülle im Mittelfuß. Sie tritt meistens zwischen der 3. und 4. Zehe auf und ist schmerzhaft, weil sie Druck auf den Nerv ausübt. Frauen sind deutlich häufiger betroffen als Männer.

Roland Liebscher-Bracht
Schmerzspezialist & SPIEGEL-Bestseller-Autor

Medizinische Prüfung: Dr. med. Egbert Ritter
Wir zeigen dir am Ende des Artikels einfache Übungen für zuhause, um die Schmerzen zu lindern.
Die gute Nachricht schon mal vorweg: Hohe Spannungen in Muskeln und Faszien im Fuß sind sehr wahrscheinlich an deinen Schmerzen beteiligt – und exakt die kannst du mithilfe von Dehnübungen und Faszien-Rollmassagen senken.

© siam.pukkato | shutterstock.com
1. Anatomie: Wie sind unsere Füße aufgebaut?
Kurz & Knapp.
- Anatomisch werden die Füße in Fußwurzel, Mittelfuß und Zehen aufgeteilt.
- Der Mittelfuß selbst besteht aus den Mittelfußknochen. Deren dickes Ende an den Zehen wird als Mittelfußköpfchen bezeichnet – an dieser Stelle tritt das Morton Neurom auf.
- An der Fußsohle befinden sich Fettpolster sowie eine Bindegewebsplatte (plantare Faszie).
1.1 Welche Knochen hat der Fuß?
- Fußwurzel,
- Mittelfuß und
- 5 Zehen (Vorfuß). Die große Zehe bezeichnet die Medizin als 1., die Kleinzehe als 5. Zehe.

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Insgesamt bestehen unsere Füße aus jeweils 28 Knochen inklusive 2 Sesambeinen (kleine Knochen, die in eine Sehne eingebettet sind). Manchmal werden sie bei den Fußknochen nicht mitgezählt, sodass von 26 Knochen die Rede ist.
- Die Fußwurzel besteht unter anderem aus Sprungbein, Fersenbein und Würfelbein (auch Kuboid genannt).
- Den Mittelfuß bilden 5 Mittelfußknochen. Das vordere, dickere Stück des Mittelfußknochens, das zu den Zehen zeigt, heißt Mittelfußköpfchen oder Mittelfußknochenköpfchen.
Mittelfußnerven und Zehennerven
Die Mittelfußnerven werden auch als Interdigitalnerven (Nervi digitales plantares communes) bezeichnet. Genau genommen handelt es sich dabei um Nervenäste, die zwischen den Mittelfußknochen an der Fußsohle bis in die Zehen und die Zehenzwischenräume verlaufen. Diese 2 sogenannten Plantarnerven (Nervi plantares) spalten sich auf der Innenseite des Sprunggelenks von einem Ast des dicken Nervus ischiadicus ab.
Auf Höhe der Mittelfußknochen teilen sich diese beiden Nerven in die Interdigitalnerven auf. Wie alle Nerven werden sie von einer Hülle aus Bindegewebe umschlossen.
Die Mittelfußknochenköpfchen sind mit einem Band, dem Ligamentum intermetatarsale, verbunden. Auf Höhe der Köpfchen verlaufen die Mittelfußnerven unter diesem Band, das eine Art Engstelle darstellt.
1.2 Anatomische Einteilung des Fußes
Fußsohle und Fußrücken
- Die Fußsohle ist die Unterseite des Fußes und gleichzeitig ein Fettpolster, das Stöße dämpfen kann. Zahlreiche Muskeln befinden sich dort.
- Zwischen den Muskeln und der Haut spannt sich eine Sehnenplatte aus Bindegewebe — die Plantaraponeurose (auch Plantarfaszie). Plantar bedeutet so viel wie „zur Fußsohle gehörend“. Die Sehnenplatte stabilisiert unter anderem das Längsgewölbe im Fuß. Außerdem ist sie mit der Haut der Fußsohle verwachsen und damit nicht verschiebbar. Das ermöglicht einen sicheren Stand. Die genannten Fettgewebepolster befinden sich zwischen den Fasern der Plantaraponeurose.
- Die Oberseite des Mittelfußes wird als Fußrücken (auch Spann/Rist) bezeichnet. Er reicht vom Schienbein-Ansatz bis zu den Zehen.

© Evgenia.B | shutterstock.com (bearbeitet)

© Aksanaku | shutterstock.com (bearbeitet)
Fußgewölbe
Jeder Fuß hat außerdem ein Längsgewölbe (von vorne nach hinten) und ein Quergewölbe (quer zum Längsgewölbe auf Höhe der Mittelfußknochen). Das Längsgewölbe unterteilt sich nochmals in einen medialen und lateralen Teil.
- Das mediale Längsgewölbe befindet sich auf der Fußinnenseite – also auf der Seite des großen Zehs – und ist stärker ausgeprägt.
- Das laterale Längsgewölbe ist weniger ausgeprägt und liegt auf dem Boden auf.
Gebildet werden die Fußgewölbe von Sehnen, Bändern und Muskeln, die an den Fußknochen ansetzen. Sie wirken wie ein Stoßdämpfer und verteilen das Gewicht des Körpers auf Ferse, Großzehenballen (Großzehen-Grundgelenke) und Kleinzehenballen (Kleinzehen-Grundgelenke).
Das bedeutet, dass bei einem gesunden Fuß nicht die gesamte Fußsohle auf dem Boden aufliegt.

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2. Definition & Symptome: Was passiert beim Morton Neurom?
Kurz & Knapp
- Beim Morton Neurom handelt es sich um eine Verdickung (Schwellung) der Nervenhüllen eines oder mehrerer Mittelfußnerven.
- Die Krankheit tritt häufiger bei Frauen auf und betrifft meist den Bereich zwischen der 3. und 4. Zehe.
- Typisch sind brennende, belastungsabhängige Schmerzen sowie Taubheitsgefühle.
- Oft ist bereits ein Spreizfuß vorhanden.
- Du interessierst dich eher für die Ursachen eines Morton Neurom? Dann lies direkt in Kapitel 3 weiter.
2.1 Morton Neurom: Die Krankheit im Überblick
Benannt wurde das Morton Neurom nach dem US-amerikanischen Chirurgen Thomas G. Morton (1835–1903). Neurom steht dabei für die Vermehrung von Nervengewebe. Die Begriffe Morton-Neuralgie, Morton-Syndrom, Morton-Neurinom und Morton-Metatarsalgie werden synonym verwendet.
- Bei Metatarsalgie handelt es sich um einen Sammelbegriff für belastungsabhängige Mittelfußschmerzen, worunter auch das Morton Neurom fällt.1)
- Unter einem Neurinom wiederum versteht man ein Nervengeschwulst.
Doch was ist das Morton Neurom nun eigentlich genau? Kurz gesagt: die schmerzhafte Verdickung, also die Schwellung eines Mittelfußnervs (Interdigitalnervs).2)
Grund dafür ist eine Einklemmung (Kompression) des betroffenen Fußnervs, was eine permanente Reizung verursacht.
In der Regel tritt das Morton Neurom auf Höhe der Mittelfußköpfchen beziehungsweise der Zehengrundgelenke auf, also den Gelenken zwischen Mittelfußknochenköpfchen und Zehenknochen.

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- Es können sowohl einer als auch beide Füße betroffen sein. Außerdem können sich an einem Fuß mehrere Neurome bilden.
- Bei rund zwei Drittel der Patientinnen und Patienten findet sich die Nervenreizung zwischen der 3. und der 4. Zehe – seltener zwischen der 2. und 3. Zehe.3)

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- Die Nervenverdickungen werden auch als Nervenknoten bezeichnet. Diese sind nicht immer gleich groß, sondern von Patient zu Patient sehr unterschiedlich: Zwischen wenigen Millimetern und der Größe einer Erbse ist alles möglich. Allerdings sind diese Veränderungen bei der äußeren Betrachtung des Fußes nicht erkennbar.
- Ganz konkret handelt es sich beim Morton Neurom übrigens nicht um eine Verdickung des Nervs selbst, sondern um eine Entzündung beziehungsweise Schwellung der Bindegewebshülle um den Nerv herum.
- Oft bilden sich auch kleine Blutgefäße rund um den Nerv und zusätzliches Eiweiß lagert sich im Nerv ein.4)
- Auch ein entzündeter Schleimbeutel in unmittelbarer Umgebung sowie Druckschädigungen durch die Bänder zwischen den Mittelfußköpfchen scheinen eine Rolle zu spielen.5)
Jeder einzelne dieser Umbauprozesse führt zu einer Größenzunahme des betroffenen Nervs und der Strukturen um ihn herum – und dadurch zu starker mechanischer Belastung beim Laufen. Das Morton Neurom wird mit der Zeit immer größer und schmerzhafter.
Schwillt das Nervengewebe über einen langen Zeitraum nicht mehr ab, kann es zu Verhärtungen und sogar zu Vernarbungen kommen (fortgeschrittene Fibrose).
Wer hat ein erhöhtes Risiko für ein Morton Neurom?
Grundsätzlich kann die Krankheit bei jedem auftreten.
- Frauen leiden etwa viermal häufiger unter dem Morton Neurom als Männer. Meistens sind sie im Alter zwischen 40 und 60 Jahren.6)
- Läuferinnen und Läufer, die sehr viel trainieren (hohe Belastung), sind oft betroffen.
- Die häufig auch als Morton-Neuralgie bezeichnete Erkrankung wird vor allem bei Erwachsenen diagnostiziert.
- In vielen Fällen liegt bereits ein Spreizfuß vor.
2.2 Welche Symptome treten bei einem Morton Neurom auf?
Die Symptome bei einem Morton Neurom lassen sich oft nicht klar einordnen, weil sie bei Betroffenen unterschiedlich ausfallen können. Dennoch gelten folgende Anzeichen als Hinweise auf diese Erkrankung:
- Typisch sind brennende oder stechende Schmerzen im Mittelfuß und in den Zehen (Mittelfußschmerzen und Vorfußschmerzen), die plötzlich einschießen. Viele Betroffene berichten außerdem von „elektrisierenden Schmerzen”, die vom Mittelfuß in die Zehen strahlen und häufig als Nervenschmerzen bezeichnet werden.
- Häufig treten das beschriebene Brennen und Stechen bei Belastung des Fußes auf, zum Beispiel beim Gehen.7)
- Auch beim Tragen von engem Schuhwerk können sich die Schmerzen verstärken.
- Bei Entlastung (Fuß hochlegen) sowie durch das Ausziehen der Schuhe lassen die Schmerzen nach.8)
- Missempfindungen wie Kribbeln, Taubheit oder verminderte Sensibilität der betroffenen Zehen sind ebenfalls mögliche Symptome.
- Meistens tritt der Schmerz an 2 benachbarten Zehen beziehungsweise im Zehenzwischenraum auf.9)
- Die Beschwerden verschlimmern sich bei Fortschreiten der Krankheit. Ruheschmerzen und Anlaufschmerzen sind untypisch.
- Bei vorhandenem Spreizfuß zeigen sich außerdem folgende Anzeichen:
- Der Fuß wird vorne breiter. Dies fällt Betroffenen vor allem dann auf, wenn ihre Schuhe nicht mehr passen.
- Da das Fußgewölbe immer weiter absinkt, können sich Schwielen und Hornhaut bilden.
- Als häufige Symptome äußern sich Brennen, Kribbeln und Taubheit/Taubheitsgefühle.
- Auch Belastungsschmerzen sind typisch. Weiterhin kommt es zu Schmerzen im Vorfuß und im Fußballen.
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3. Was sind die Ursachen eines Morton Neuroms?
Kurz & Knapp
- Als häufige Ursachen gelten enge oder hohe Schuhe sowie intensives Lauftraining (Überlastung).
- Fast immer liegt zusätzlich ein Spreizfuß vor.
- Einseitige Belastungen könnten auch eine Ursache sein: Sie sorgen dafür, dass Muskeln und Faszien hohe Spannungen aufbauen. Das kann einen Spreizfuß auslösen, der wiederum zu verengten Strukturen im Fuß sowie zu einer Kompression des Nervs und letztlich zu einem Morton Neurom führt.
- Du möchtest direkt wissen, welche Behandlungsmöglichkeiten dir offenstehen? Dann lies in Kapitel 4 weiter.
Einklemmung der Nerven
Die Morton-Neuralgie ist eine Reaktion auf eine permanente Reizung der Nerven, weil diese dauerhaft zusammengedrückt werden (Kompression). Auslöser können sein:
- häufiges Tragen von engen Schuhen oder hohen Schuhen/High Heels – und damit verbunden eine Einengung und Fehlbelastung des Quergewölbes im Fuß.
- ein bereits vorhandener Spreizfuß10),
- langes und ständiges Stehen,
- Überbeanspruchung und Überlastung des Fußes (zum Beispiel durch sehr intensives Lauftraining oder einseitige Bewegungen)
- eine Schleimbeutelentzündung zwischen den Mittelfußköpfchen, die den Fußnerv einengt.11)

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Wann zum Arzt bei Morton Neurom?
Kläre die genaue Ursache deiner Mittelfußschmerzen bitte unbedingt in deiner Arztpraxis ab. Wie bereits erwähnt, sind die Symptome meistens nicht eindeutig, sodass unter anderem auch Traumen, Fehlbildungen, Nervenerkrankungen wie Polyneuropathie oder in sehr seltenen Fällen auch Tumore hinter den Beschwerden stecken können.12)

Fußschmerzen durch Spreizfuß
Bei einem Spreizfuß wandern die Mittelfußknochen auseinander und der Vorfuß verbreitert sich.
- Dadurch sinkt das Quergewölbe ab, was den Druck auf die Nerven steigert.
- Das beeinflusst wiederum die Gewichtsverteilung des gesamten Fußes und sorgt für Probleme beim Kauf von passenden Schuhen.
- Der Spreizfuß verursacht unter anderem Schmerzen im Vorfuß, Belastungsschmerzen und ein gestörtes Gangbild.
Du möchtest es noch genauer wissen? Dann schaue in unseren Schmerzlexikon-Artikel zum Thema Spreizfuß. Dort erklären wir dir, wie ein Spreizfuß entsteht. Außerdem findest du direkt passende Übungen und Tipps für deinen Alltag.
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4. Behandlung des Morton Neuroms
Kurz & Knapp
- Bei schmerzenden Füßen empfehlen wir dir: Dehne deine Fußsohle und deine Wade! Zusätzlich kannst du mit unseren Übungen eine sinnvolle Kräftigung der kleinen Fußmuskeln in deine Dehnung integrieren.
- Bei stärkeren Schmerzen kann dir eine nach Liebscher & Bracht ausgebildete Therapeutin oder ein Therapeut mit der manuellen Osteopressur helfen.
- Gängige Behandlungsmethoden sind: Einlegesohlen, Injektionen mit Kortison, Physiotherapie und Operationen.
- Grundsätzlich kommt es darauf an, mit der Therapie die Ursache des Spreizfußes und nicht nur die Symptome des Morton Neuroms zu beseitigen.
- Dabei helfen die unsere Sofort-Übungen, die als Video und mit bebilderten Anleitungen in Kapitel 5 auf dich warten.
4.1 Unsere Therapie gegen schmerzende Füße, Spreizfuß und Morton Neurom
Du hast es eben schon gelesen: Dehnen mit eingebauter Kräftigung ist unser Geheimrezept.
- Mit Dehnungen kannst du unnötige Spannungen im Gewebe (in Muskeln & Faszien) lösen.
- Mit sanfter Kräftigung verbesserst du dein Fußgewölbe und entlastest so den Nerv.
- Doch Achtung: Dehnung ist nicht gleich Dehnung. Faszien, also dein Bindegewebe, brauchen eine gewisse Zeit, um nachzugeben. Der Prozess beginnt nach etwa 30 Sekunden13) und lässt sich nach 2 Minuten steigern. Daher hältst du die Dehnung in unseren Liebscher & Bracht Übungen® immer 2 bis 2,5 Minuten.
Passende Übungen findest du nicht nur in Kapitel 5, sondern auch in unserem kostenfreien Ratgeber zum Morton Neurom.
Den Effekt der Dehnübungen unterstützt du durch eine vorsichtige Faszien-Rollmassage. An der Fußsohle eignet sich dafür unsere Mini-Faszienkugel ganz besonders. Mit ihrer Hilfe rollst du das Gewebe in deinem Fuß spiralförmig so gezielt aus, dass sich Verklebungen lösen können und die Zwischenzellflüssigkeit wieder besser zirkuliert. Außerdem regt die Rollmassage deine Faszien dazu an, mehr Wasser zu binden – sie werden dadurch elastischer und die Schichten können besser gleiten.14) 15) Der Druck im Gewebe sinkt weiter.
Für ein optimales Ergebnis solltest du aber Folgendes beachten:
- Kreise dein Gewebe möglichst langsam ab. Nur so schiebst du die Zwischenzellflüssigkeit wirklich durch die engen Zwischenräume.
- Sei besonders vorsichtig, wenn du Druckschmerz bei einem Morton Neurom hast. Du kannst auch um deine Schwellung herum kreisen und die Verdickung aussparen.
- Halte einen konstant angenehmen Druck, während du die Kugel kreisen lässt.

Faszien-Set: für ein gesundes Bindegewebe



Faszien-Set: für ein gesundes Bindegewebe
Harter Kern, weiche Oberfläche – genau das macht unsere Faszienrollen und -kugeln so besonders. Die Faszien-Rollmassage ist intensiv und bleibt auch bei Schmerzen noch angenehm. Und dank der 4 Formen massierst du gleich deinen gesamten Körper mühelos.
4.2 Welche Behandlung gibt es bei einem Morton Neurom?
Wir haben es bereits erwähnt: Die Beschwerden bei einem Morton Neurom sind sehr unterschiedlich. Daher wartet auf Betroffene meist ein langer Weg mit vielen Untersuchungen, bis das Morton Neurom endlich diagnostiziert wird.16)
Wie wird das Morton Neurom festgestellt?
- Manchmal geben Röntgenbilder, Ultraschall, Kernspintomographie oder MRT (Magnetresonaztomographie) im Rahmen der Diagnostik in der Orthopädie näheren Aufschluss. Allerdings sind auch sie nicht eindeutig. So zeigen Röntgenbilder häufig gar keine Veränderungen im Fuß17) und gerade kleine Neurome werden auch auf einem MRT-Bild oft übersehen.18)
- Ein weiteres Diagnose-Verfahren ist die Betäubung (Lokalanästhesie) des schmerzenden Bereichs mit einer Spritze. Verschwindet der Schmerz dadurch kurzzeitig, gilt dies ebenfalls als Hinweis auf die Morton-Neuralgie.
- Typisch ist das sogenannte Mulder-Zeichen (auch Mulder-Click-Zeichen oder Klick-Zeichen): Die Ärztin oder der Arzt drückt bei der Untersuchung von beiden Seiten auf die Stelle, an der die Morton-Neuralgie vermutet wird. Dabei kommt es zu einer Art Schnappen oder Klicken, das ein eindeutiger Hinweis auf das Morton Neurom ist.19) Auch eine Schmerzverstärkung durch das Zusammendrücken des Fußes beziehungsweise Druckschmerzhaftigkeit spricht für die Mortonsche Erkrankung.
Wie wird das Morton Neurom behandelt?
- Einlegesohlen: Spezielle orthopädische Einlagen sollen die Nerven im Mittel- und Vorfuß entlasten. Kurzfristig kann das die Schmerzen lindern. Endet die Einlagenversorgung jedoch, kehren die Beschwerden meist schnell zurück. Daher empfehlen wir dir, unsere Liebscher & Bracht Übungen® auszuprobieren – vorübergehend auch begleitend zum Tragen von Einlagen. Übst du regelmäßig, bringst du den Fuß raus aus der Schonhaltung und sorgst dafür, dass sich die Schmerzen auch langfristig immer weiter reduzieren können.
Mehr über Einlegesohlen erklärt dir Roland Liebscher-Bracht im Video:

- Spezielles Schuhwerk: Viele Betroffene bekommen den Tipp, geeignete Schuhe zu tragen oder auf hohe Absätze zu verzichten. Noch wichtiger ist allerdings, dass du durch regelmäßiges Dehnen und die Faszien-Rollmassage dafür sorgst, dass hohe Spannungen im Gewebe heruntergefahren werden. Die entstehen nämlich unabhängig vom Schuhwerk, wenn du deine Füße zu einseitig bewegst.
Was du noch machen kannst, um deinen Füßen etwas Gutes zu tun? Schuhe aus und einfach mal barfuß laufen!
- Physiotherapie und Fußgymnastik: Einige Betroffene bekommen Physiotherapie, ein Fußmuskeltraining oder auch Fußgymnastik verschrieben. Aus unserer Sicht kann dies unter Umständen hilfreich sein, wenn neben dem Fuß auch die Wade behandelt wird, die deine Fußmuskulatur ansteuert. Beides kann bewirken, den Druck auf die Nerven zu verringern, um die Rückbildung des Morton Neuroms zu fördern.
- Kortison-Spritzen: Helfen Einlagen und ein verändertes Schuhwerk nichts, werden herkömmlicherweise Kortison-Spritzen empfohlen.20) Oft werden bei dieser Methode entzündungshemmende Mittel wie Kortison gespritzt, die dafür sorgen sollen, dass der Nervenknoten abschwillt. Dies kann dann noch ein bis zweimal im Abstand von einigen Wochen wiederholt werden, je nachdem, wie schnell die Entzündung beziehungsweise Schwellung abklingt.21) Hierfür ist kein Aufenthalt in einer Klinik nötig und in bis zu 80 Prozent der Fälle lassen sich die Schmerzen dadurch vorübergehend lindern — besonders wenn die Injektionen mit Cortison und Lokalanästhetikum spätestens 12 Monate nach Beginn der ersten Symptome erfolgen.22)
- Schmerzmittel: Ähnlich sieht es mit der Einnahme von Schmerzmitteln aus.23) Auch hier kann sich meistens nur eine vorübergehende Beschwerdefreiheit einstellen, da die Ursache nach wie vor besteht. Löse die Spannungen deswegen lieber mithilfe unserer Liebscher & Bracht Übungen® auf – so sparst du dir bestenfalls die Einnahme von Medikamenten.
- Operationen: Letzte Maßnahme des Behandlungskatalogs ist eine Operation. Bei einem Eingriff zur Dekompression (Neurolyse) wird der Nerv erhalten, bei einer Neurektomie wird er entfernt.
- Neurektomie — Meistens wird in der Fußchirurgie das Nervengeschwulst über einen Schnitt am Fußrücken entfernt. Dadurch kann die betroffene Person nach der Entfernung schnell wieder laufen, muss aber zur Nachbehandlung in der Regel spezielle Schuhe zur Entlastung des Vorfußes (Vorfußentlastungsschuh) tragen. Außerdem reduziert diese Art des operativen Eingriffs das Risiko für Komplikationen.
- Neurolyse — Bei diesem alternativen Eingriff wird in der Operation ein Band (Ligamentum intermetatarsale) gespalten, das zwischen den Mittelfußknochen verläuft.24) Dies soll ebenfalls für eine Druckentlastung (Dekompression) sorgen.
Was kannst du jetzt tun? Unser Tipp mit Blick auf die Forschung
- Ein abschließender Blick auf Studien zur Behandlung des Morton Neuroms zeigt: Die verschiedenen konservativen Methoden bringen ähnliche Resultate und weitere Forschung ist nötig.25) Außerdem scheinen Operationen den konservativen Maßnahmen leicht überlegen zu sein.26) 27)
- Was also tun? Aus unserer Sicht sollten Operationen immer das letzte Mittel sein. Jede OP birgt Risiken und es gibt keine Garantie, dass sich nach einigen Monaten nicht erneut ein Morton Neurom bildet.
- Wir empfehlen dir deshalb: Erhöhe deine Chance, dass Kortison oder Operation bei dir erst gar nicht notwendig werden. Vielleicht benötigst du dafür noch nicht einmal Einlagen oder musst auf deine Lieblingsschuhe verzichten. Unsere Übungen für Fuß und Wade kannst du jedenfalls direkt (natürlich auch ergänzend) zu herkömmlichen konservativen Behandlungen ausprobieren.
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5. Übungen gegen schmerzende Füße
Kurz & Knapp
- Schaue dir im Video an, wie unsere Faszien-Rollmassage und die Dehnübungen an deinen Füßen funktionieren.
- Wir haben außerdem eine ausführliche Beschreibung der 3 Übungen für dich.
- In unserer Checkliste erfährst du alles, was du für die Durchführung der Liebscher & Bracht Übungen® wissen musst.
- Eine alternative Faszien-Rollmassage, wirksame Übungen gegen verkürzte Waden sowie eine Light-Osteopressur für deine Füße findest du zusätzlich in unserem kostenlosen Ratgeber.
Roland zeigt dir hier im Video 2 Liebscher & Bracht Übungen®, die sich gegen Mittelfußschmerzen und Vorfußschmerzen bewährt haben und die Reizung der betroffenen Fußnerven an den Zehengrundgelenken dauerhaft lindern können:

Übung 1: Faszien-Rollmassage für die Fußsohle
- Setze dich am Boden in den Schneidersitz und nimm unsere Mini-Faszienkugel in deine Hand.
- Rolle langsam und in kreisförmigen Bewegungen mit der Kugel über deine Fußsohle.
- Im Bereich des Mittelfußes findest du eventuell besonders empfindliche Stellen. Über die schmerzhaften Schwellungen kannst du sanft hinwegrollen oder du sparst sie bei starken Schmerzen vollständig aus.
- Massiere deine Fußsohle mit dieser Faszien-Rollmassage für ungefähr 2 Minuten.
- Wenn du die ganze Fußsohle bearbeitet hast, wiederholst du die Massage auch an deinem anderen Fuß.
Du kommst nicht in den Schneidersitz? Kein Problem: In unserem kostenfreien Ratgeber findest du ein eine Faszien-Rollmassage mit der Minirolle, die du im Stehen durchführen kannst.

Übung 2: Dehnung der Fußsohle
- Bleibe auf dem Boden sitzen und greife mit den Händen nach dem betroffenen Fuß.
- Am besten winkelst du das Bein an und legst den Fuß auf deinem anderen, ausgestreckten Bein ab.
- Wenn du den rechten Fuß dehnst, greifst du mit der rechten Hand an deinen Vorfuß. Ziehe den Fuß in Richtung deines rechten Knies und überstrecke dabei die Zehen.
- Ziehe erst den Fuß so weit wie möglich und dann die Zehen immer weiter nach oben. Du kannst ruhig die andere Hand zur Hilfe nehmen.
- Halte diese Position, atme dabei gleichmäßig ein und aus und steigere etwa eine Minute lang die Dehnung.

Weiter geht es mit 2 Phasen der Anspannung:
- 1. Anspannung: Versuche, die Zehen in deine Hand zu drücken, also zu beugen. Dabei darf keine Bewegung stattfinden, das heißt, du verlässt die Dehnungsposition nicht, sondern spannst lediglich dagegen. Gleichzeitig versucht dein Fuß, sich nach unten zu bewegen, was du ebenfalls nicht zulässt. Halte diese Gegenspannung etwa 20 Sekunden.
- Löse sie dann und steigere deine Dehnung circa 30 Sekunden wie beschrieben (Fuß und Zehen nach oben).
- 2. Anspannung: Halte die Zehen wieder fest, während sie sich beugen wollen. Gleichzeitig will dein Fuß nach unten (weg von deinem Knie), doch deine Hände verhindern das. Auch diese Gegenspannung hältst du etwa 20 Sekunden, bevor du die Dehnung nach oben noch einmal für weitere 30 Sekunden steigerst.
- Löse dich nach insgesamt 2 bis 2,5 Minuten ganz langsam aus der Dehnung und bewege den Fuß in alle Richtungen.
Übung 3: Dehnung des Fußrückens
- Greife mit deiner linken Hand über den rechten Fuß, der weiterhin auf dem linken Bein abliegt.
- Ziehe den Fuß nach unten, weg vom rechten Knie.
- Beuge die Zehen und unterstütze dies mit deiner Hand.
- Solltest du wegrutschen, kannst du dein Fußgelenk mit der rechten Hand fixieren.
- Steigere die Dehnung etwa für eine Minute bei jeder Ausatmung.

Nun folgt wieder die Gegenspannung:
- Drücke die Zehen nach oben in deine linke Hand, doch bewege sie dabei nicht.
- Gleichzeitig will dein Fuß nach oben in Richtung Knie, bewegt sich aber ebenfalls nicht. Löse die Anspannung nach 20 Sekunden und steigere die Dehnung nach unten wie beschrieben noch einmal für 30 Sekunden.
- Wiederhole die Gegenspannung danach für weitere 20 Sekunden. Anschließend verstärkst du die Dehnung des Fußrückens ein letztes Mal für ungefähr 30 Sekunden, ehe du nach insgesamt 2 bis 2,5 Minuten auch diese Übung geschafft hast.
Zur Vorbeugung und Entspannung empfehlen wir dir, alle Schritte von Übung 2 und 3 auch auf der anderen Fuß-Seite zu wiederholen – auch wenn dieser Fuß noch keine Beschwerden verursacht.
Weitere Tipps und Hinweise zu unseren Übungen findest du in der folgenden Checkliste.
Checkliste für die Liebscher & Bracht Übungen®
Damit bei unseren Übungen nichts schiefgeht, haben wir die wichtigsten Infos in einer Checkliste zusammengefasst. So hast du alle Tipps auf einen Blick und kannst mit einem guten Gefühl üben.
- Übe immer in der richtigen Intensität und im Zweifelsfall lieber mit etwas geringerer Intensität. Du spürst dabei einen intensiven Schmerz, kannst aber während der Dehnung noch ruhig atmen. Der Dehnungsschmerz ist deutlich, fühlt sich aber nicht brennend, pulsierend oder scharf an.
- Bewege dich bei den Übungen so, dass du deinen Körper zu jedem Zeitpunkt beobachten und einschätzen kannst. Sei beispielsweise sehr achtsam, wenn du abrutschen oder das Gleichgewicht verlieren könntest. Bewege dich bei Liebscher & Bracht Übungen® grundsätzlich sehr langsam.
- Verzichte so weit wie möglich auf die Einnahme von Schmerzmitteln. Unsere Liebscher & Bracht Übungen® nutzen deinen Schmerz als Ausgangspunkt und täglichen Vergleichswert. Du solltest ihn daher nicht künstlich unterdrücken, sondern als Orientierung für die korrekte Übungsdurchführung und Dehnungsintensität einsetzen.
- Führe an 6 Tagen pro Woche die Übung mindestens einmal täglich aus. Für jeden Übungsschritt solltest du 2 bis 2,5 Minuten investieren. Bist du schon geübter, baue nach und nach auch das Gegenspannen und das aktive Dehnen ein. So kannst du die Liebscher & Bracht Übungen® deutlich intensivieren.
- Benutze professionelle Hilfsmittel für deine Liebscher & Bracht Übungen®. Unsere Hilfsmittel wie Rücken-, Kiefer-, Schulter-, Knie-, Nacken- oder ISG-Ischias-Retter unterstützen Menschen dabei, die Liebscher & Bracht Übungen® noch einfacher durchzuführen und sich damit noch besser selbstständig bei Schmerzen helfen zu können. Andere Hilfsmittel eignen sich zwar auch, erzielen möglicherweise aber nicht den Erfolg, den du dir wünschst.
- Sollten die Schmerzen aufgrund der Übungen zunehmen, besteht kein Grund zur Panik. Eine Erstverschlimmerung kann eine normale Reaktion deines Körpers sein. Wenn es dir nach den Übungen aber dauerhaft schlechter statt besser geht, pausiere aber bitte für einen oder zwei Tage und steigere dich erneut langsam. Sollten die Übungen über mehrere Wochen hinweg keine Besserung erbringen, suche einen Liebscher & Bracht Therapeuten auf oder hole dir ärztlichen Rat.
Wir wünschen dir viel Erfolg bei den Übungen!
Über diesen Artikel

Autor:
Roland Liebscher Bracht
Schmerzspezialist und Spiegel-Bestseller Autor

Medizinische Prüfung:
Dr. med. Egbert Ritter
Facharzt für Unfallchirurgie & Eh. Oberarzt in Salzburg
Veröffentlicht am: 29.10.2023 | Letzte Aktualisierung: 11.01.2024
Quellen & Studien
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- ↑27 Valisena, Silvia, Gianfranco John Petri, and Andrea Ferrero. "Treatment of Morton’s neuroma: a systematic review." Foot and Ankle Surgery 24.4 (2018): 271-281.
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