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Schmerzen beim tiefen Einatmen — muskulär-fasziale Ursachen

Roland Liebscher - Bracht lächelt in die Kamera. Es ist nur sein Kopf zu sehen und ein runder Kreis ist um ihn herum gezogen.

Roland Liebscher-Bracht

Schmerzspezialist & Bestseller-Autor

Geprüft von: Dr. med. Egbert Ritter  Geprüft von: Dr. med. Egbert Ritter

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Schmerzen beim tiefen Einatmen können unterschiedliche Ursachen haben: Im Brustkorb befinden sich nämlich lebenswichtige Organe wie Lunge und Herz. Doch auch Muskeln und Faszien sind bei jedem Atemzug beteiligt. Auch wenn zu hohe muskulär-fasziale Spannungen im Brustkorb vorliegen, kann das Atmen schwer fallen.

Roland Liebscher - Bracht lächelt in die Kamera. Es ist nur sein Kopf zu sehen und ein runder Kreis ist um ihn herum gezogen.

Roland Liebscher-Bracht

Schmerzspezialist & SPIEGEL-Bestseller-Autor

Ein weißer Haken ist in einem khaki-farbenen Schild zu sehen.

Medizinische Prüfung: Dr. med. Egbert Ritter

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Eine Person steht vor einer Parkbank und hat die Hände auf die Knie abgestützt. Sie sieht erschöpft aus.

© mart production | pexels

Um es mit allem Nachdruck zu betonen: Schmerzen beim Atmen sind heikel und sollten immer medizinisch abgeklärt werden. Erst wenn deine Ärztin oder dein Arzt eine ernste organische Grunderkrankungen bei dir ausschließen konnte, kann eine muskulär-fasziale Ursache in Betracht gezogen werden.

  • Dazu werfen wir zunächst einen Blick in deinen Brustkorb. Du erfährst, wie der Brustbereich aufgebaut ist und welche Organe und Strukturen es dort gibt.
  • Dann geht es um die vielen verschiedenen Ursachen, die hinter deinen Schmerzen beim tiefen Einatmen stecken können. Dir ist sicher klar, dass dabei keine Ferndiagnose möglich ist. Dennoch möchten wir dir eine erste Orientierung bieten, wie du muskulär bedingte Atemschmerzen am besten erkennst.
  • Du hast Herz und Lunge von deiner Ärztin oder deinem Arzt schon checken lassen und bist dir sicher, dass hohe Spannungen in Muskulatur und Faszien deine Atemschmerzen auslösen? Dann kannst du mithilfe unserer Übung gezielt etwas dagegen tun.

1. Der Aufbau des Brustkorbs


Der Brustkorb (Thorax) wird von 12 Rippenpaaren aufgespannt. Diese setzen an ebenso vielen Wirbelkörpern an, die zusammen die Brustwirbelsäule (BWS) bilden. Am anderen Ende geht jede Rippe in den Rippenknorpel über, der mit dem Brustbein (Sternum) verwachsen ist. Aufgrund dieser besonderen Bauweise bilden deine Rippen eine Art „knöchernen Käfig”, der die lebenswichtigen Organe Herz und Lunge schützt.

Grafik des Burstkorbs mit Rippenpaaren, Brustbein, Brustwirbelsäule und Rippenknorpel.

Verbunden sind Rippe und Fortsätze der Wirbelkörper jeweils über 2 kleine Gelenke, in denen sich die Rippe bei jeder Atmung bewegt. Dank der Gelenke und der Rippenmuskulatur (Interkostalmuskulatur), die sich wie Fischgräten zwischen den Rippen anordnet, kann sich der Brustkorb bei jedem Atemzug heben und senken. Spezielle „Atem-Hilfsmuskeln”, die wie eine Säge geformt sind und daher „Säge-Muskeln” genannt werden, helfen zusätzlich beim Atmen.

1.1 Atmung — die Rolle des Zwerchfells

Neben der Hilfs-Muskulatur an und zwischen den Rippen gibt es einen ganz besonderen Muskel, der an jedem einzelnen Atemvorgang beteiligt ist — das Zwerchfell (Diaphragma). Nur 3 bis 5 mm dick, trennt es den Brustraum vom Bauchraum. Das Zwerchfell kannst du dir als eine Sehnenplatte vorstellen, die von einer Schicht aus muskulären Kuppeln bedeckt ist. Deren Ansätze liegen im Bereich der Lendenwirbelsäule, des Brustbeins und der Rippen. Das Zwerchfell unterstützt außerdem die Stabilität der Lendenwirbelsäule.1)

Grafische Darstellung der anatomischen Verhältnisse bei Ein- und Ausatmung

© Alila Medical Media | shutterstock.com (bearbeitet)

Wenn du einatmest (Inspiration), zieht sich die kuppelförmige Muskelplatte zusammen. Das Zwerchfell sinkt ab, wodurch sich das Volumen im Brustraum vergrößert.2) Gleichzeitig werden die Organe des Bauchraums nach unten gedrückt und die unteren Rippen angehoben. Es entsteht ein Unterdruck, der Luft in die Lungen strömen lässt und das Einatmen ermöglicht. 

Umgekehrt bei der Ausatmung (Expiration): Das Zwerchfell erschlafft und entspannt sich, wird hoch in den Brustraum gehoben und löst über das Zusammenpressen der Lungen das Ausströmen der Atemluft aus.

1.2 Lungen, Bronchien und Brustfell

Der für die Atmung notwendige Gasaustausch findet in den Lungen statt. Ihre luftleitenden Anteile werden als Bronchien bezeichnet. Zusammen mit der Luftröhre, aus der sie hervorgehen, bilden die Bronchien die unteren Atemwege. Diese können sich bei einem Infekt entzünden (Bronchitis) oder chronisch überreizt sein (Asthma).

Strömt — angetrieben von den Bewegungen des Brustkorbs und des Zwerchfells — Luft in die Luftröhre, befördern die Bronchien sie über ein weit verzweigtes System in die Lungenbläschen (Alveolen). Dort kommt es zum lebenswichtigen Gasaustausch.

Auch das sogenannte Brustfell (Pleura) spielt für den Ablauf der Atembewegungen eine entscheidende Rolle. Der Begriff ist missverständlich, denn es handelt sich beim Brustfell um eine Doppelhaut (Pleuren), welche die Lunge ummantelt. Die äußere Schicht der Pleura kleidet dabei als Rippenfell die gesamte Innenfläche des Brustkorbs aus. Das Lungenfell — die innere Lage — bedeckt die Lungenoberfläche. Das Besondere: Sowohl Rippen- als auch Lungenfell sind glatt und feucht und können somit fast reibungslos aneinander gleiten. Der dünne Spalt zwischen ihnen (Pleuraspalt) ist mit etwas Flüssigkeit gefüllt.3)

1.3 weitere Fakten zur Atmung

  • Das Atemmuster, die Brustwandbewegung und das Lungenvolumen sind abhängig von Alter, Geschlecht und Körperposition.4)
  • Das Zwerchfell verändert sich wie jeder andere Muskel im Körper mit dem Alter: Es wird flacher und verliert an Elastizität.5) Das kann auch Auswirkungen auf motorische Funktionen haben, weil das Zwerchfell über den abdominalen Druck sowohl die Lendenwirbelsäule stabilisiert als auch einen Einfluss auf die Koordination der Gliedmaßen hat.
  • Darüber hinaus zeigen Studien, dass die Atmung zahlreiche Einflüsse auf den Körper hat, unter anderem auch auf das Gehirn. Ein funktionstüchtiges Zwerchfell und eine tiefe Atmung können Hirnregionen positiv beeinflussen, die für Motorik und Muskelkraft zuständig sind.6)

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 2. Ursachen von Schmerzen beim Atmen und ihre typischen Symptome


Grafische Darstellung von Lunge samt Lungenflügel und Bronchien und Herz. Die Rippen umgeben die Organe. Unten ist der Brustkorb durch das Zwerchfell abgeschlossen.

Der Brustkorb ist enorm komplex. Organe, Knochen, Gelenke, Muskeln und Faszien können einen Einfluss auf die Atmung haben und Schmerzen beim Atmen hervorrufen. Wir beschränken uns auf Schmerzen am Bewegungsapparat, die auf muskulär-fasziale Ursachen zurückzuführen sind. In vielen Fällen steckt hinter Beschwerden im Brustkorb nämlich eine unelastische Muskulatur oder eine Blockade.7) Im Folgenden findest du trotzdem eine Liste möglicher organischer Erkrankungen.

2.1 Schmerzen beim Atmen durch Lungenerkrankungen

Wenn du unsicher bist oder eine der folgenden Risikofaktoren auf dich zutrifft, solltest du dich an deine Ärztin oder an deinen Arzt wenden, um ernste Lungenerkrankungen auszuschließen.

Risikofaktoren für Lungenkrankheiten8)

  • Rauchen
  • hohes Alter
  • Umwelteinflüsse (Abgase, Chemikalien)
  • Unterernährung
  • Asthma
  • chronische Bronchitis
  • immunsuppressive Therapie
  • Einnahme oraler Steroide
  • Behandlung mit magensäureunterdrückenden Medikamenten

Mögliche Erkrankungen der Lunge

  • Akute Rippenfellentzündung (Pleuritis): Heftige Schmerzen am Ende einer tiefen Einatmung, die einseitig auftreten und zum Teil bis in den Rücken strahlen, sind charakteristisch für eine Pleuritis. Typischerweise bessert sich der Schmerz bei einer Rippenfellentzündung, wenn Betroffene die Luft anhalten. Kurzatmigkeit, Atemnot, Fieber und trockener Husten sind weitere Begleitsymptome bei einer Rippenfellentzündung.

  • Pneumothorax: Akute, einseitige und atemabhängige Brustschmerzen sind das wichtigste Symptom des sogenannten Spontanpneumothorax (PSP) in 30 Prozent der Fälle begleitet von heftiger Atemnot und Erstickungsgefühl. Hierbei bedarf es dringend ärztlicher Behandlung. Beim Pneumothorax handelt es sich um einen meist einseitigen Kollaps der Lunge. Dieser kann spontan durch einen Riss des Lungenfells, oder traumatisch bedingt durch eine Verletzung des Rippenfells bedingt sein. In beiden Fällen gelangt Luft in den Spalt zwischen Lungen und Rippenfell, welcher die Lunge zusammenfallen lässt.9)

  • Lungenembolie und Lungeninfarkt: Es kann zu akuten und einseitigen Schmerzen beim Atmen kommen. Weitere Symptome sind Atemnot, Herzrasen und Schwindel. Allerdings verursachen kleine Lungenembolien häufig keinerlei Beschwerden, weshalb sie nicht selten unerkannt bleiben. Bei akuten massiven Lungenembolien stehen Schmerzen demgegenüber nicht im Vordergrund. Hier zeigt sich eher ein deutlicher Blutdruckabfall bis hin zum Versagen des gesamten Herz-Kreislauf-Systems.10)
  • Lungenkrebs: Wenn Schmerzen in der Brust stetig zunehmen und von hartnäckigem Husten, pfeifender Atmung, Atemnot, Heiserkeit und blutigem oder unblutigem Auswurf begleitet werden, kann dies unter Umständen auf ein Bronchialkarzinom (Lungenkrebs) hinweisen.11)
  • Lungenentzündung (Pneumonie): Schmerzen beim Atmen sind eine häufige Begleiterscheinung bei Lungenentzündung. Fieber, allgemeines Krankheitsgefühl, Husten mit Auswurf oder rasselnde Atemgeräusche sind weitere typische Symptome der Infektion.12)
  • Akute Tracheitis und Bronchitis: Schmerzen beim Atmen im Hals oder hinter dem Brustbein können sich auch im Rahmen einer einfachen Erkältung entwickeln. Häufig liegt den Schmerzen dann eine Infektion, meist eine Entzündung der Luftröhre (Tracheitis) oder der Bronchien (Bronchitis) zugrunde.

2.2 Schmerzen beim Atmen durch Herzerkrankungen

Bei Unsicherheiten oder dem Vorliegen einer der Risikofaktoren für Herzerkrankungen sollte umgehend eine Ärztin oder ein Arzt aufgesucht werden.

Risikofaktoren für Herzkrankheiten

  • Rauchen13)
  • Bewegungsmangel: Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt etwa eine Stunde Bewegung am Tag. Außerdem sollen Sitzzeiten reduziert werden.14)
  • Stress
  • Übergewicht
  • ungesunde Ernährung (tierische und fettreiche Ernährung)
  • hoher Alkoholkonsum
  • hohes Alter

Mögliche Erkrankungen am Herz

  • Angina Pectoris: Ist eine Verengung eines oder mehrerer Herzkranzgefäße. Der Herzmuskel leidet unter einer Unterversorgung.15) Weitere Symptome sind: Brustschmerzen, Beklemmung, Kurzatmigkeit und Engegefühl. Häufig strahlen die Schmerzen in die linke Schulter-Arm-Hand-Region aus und werden von Betroffenen dann als Schmerzen beim Atmen gedeutet.
  • Herzinfarkt: Plötzlich eintretende, sehr starke Schmerzen im Brustkorb — oft direkt hinter dem Brustbein — werden von einem Stechen in der linken Brust, einem Engegefühl, Luftnot, Schweißausbrüchen und Übelkeit begleitet. Als charakteristisch für den Herzinfarkt gilt auch hier die Ausstrahlung der Schmerzen in die linke Schulter, den Oberbauch, Rücken, Hals und Unterkiefer.
  • Bei einer Herzbeutelentzündung (Perikarditis) entzündet sich die Bindegewebshülle, die das Herz ringsherum umgibt. Als Symptome gelten Schmerzen am Brustbein, die mit einer schmerzhaften Atmung einhergehen können. Kurzatmigkeit sowie starkes Herzklopfen oder Herzstolpern werden ebenfalls beobachtet.

2.3 Muskulär-fasziale Ursachen von Schmerzen beim Atmen

Wie du schon weißt, kann auch das Zwerchfell wie jeder andere Muskel in deinem Körper von Gewebesteifigkeit betroffen sein.16) Das behindert das Ein- und Ausatmen, weil das Zwerchfell dabei geschmeidig nachgeben muss. Tut es das nicht, können Schmerzen entstehen und das Atemvolumen deiner beiden Lungenflügel nimmt ab.

Atemschmerzen sind häufig auf zu wenig tiefe Atemzüge und eine fehlende Bewegung des Rumpfes zurückzuführen. Hintergründe erfährst du in diesem Video:

Warum wird das Zwerchfell unelastisch?

Durchschnittlich sitzen Deutsche etwa 8,5 Stunden am Tag.17) Das ist enorm viel, denn Muskeln und Faszien sind auf vielseitige Bewegungen angewiesen, um einerseits geschmeidig und elastisch und andererseits stark zu bleiben. Mit dem Sitzen geht oft eine flache Atmung und wenig Bewegung im Rumpf einher. Darunter leidet nicht nur das Zwerchfell, sondern auch die Brustmuskulatur, die Sägemuskeln und die Zwischenrippenmuskulatur. 

Illustration des Oberkörpers samt Brustkorb, großem Brustmuskel, kleinem Brustmuskel, Sägemuskel und Zwischenrippenmuskulatur.

Das gesamte muskulär-fasziale Netzwerk von der Schulter bis zum Zwerchfell wird unnachgiebiger und schwächer. Ab einem bestimmten Punkt fallen die sanften Auf- und Ab-Bewegungen des Brustkorbs bei der Atmung schwer.

Es kann zu Überreizungen, Entzündungen oder Irritationen der Nerven kommen (Intercostalneuralgie, BWS-Syndrom). Das muss nicht unbedingt mit Schädigungen an Gelenken oder an der Wirbelsäule einhergehen, sondern kann durch zu hohe Spannungen im Gewebe ausgelöst werden.

Darüber hinaus können innerhalb des Bewegungsapparats die Ursachen für Atemschmerzen in Prellungen der Rippen, Prellungen der Brustwirbelsäule oder Rippenbrüchen (Frakturen) liegen. Sogar ein Muskelkater kann Schmerzen beim tiefen Einatmen hervorrufen.

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3. Behandlung muskulär-faszial bedingter Schmerzen beim Atmen


Ein Patentrezept zur Behandlung von Atemschmerzen kann es angesichts der vielen möglichen Ursachen nicht geben. Es ist völlig klar, dass jedes Krankheitsbild eine spezifische Therapie verlangt, die du mit Expertinnen und Experten abklären musst. Wir fokussieren uns im Folgenden nur auf die Beschwerden, die durch muskulär-fasziale Spannungen ausgelöst werden:

  • Faszien umgeben alle Strukturen des Körpers, auch die Muskulatur und Organe im Rumpf, die Rippen und Nerven. Sie passen sich in ihrer Struktur an alles an, was wir tun. Demnach werden sie unelastisch und unnachgiebig, wenn wir sie nicht regelmäßig dehnen und bewegen.18) Das Zwerchfell verliert außerdem mit dem Alter an Kraft.
  • Wenn diese fehlende Elastizität Beschwerden hervorruft, könnte Bewegung und Dehnung des Rumpfes eine Behandlungsmöglichkeit sein. Auch vorbeugend sind Dehn- und Atemübungen in der Lage, das Zwerchfell und die Atemhilfsmuskeln funktionstüchtig zu halten.
  • Die Liebscher & Bracht Übungen® sind ein natürlicher Weg, um Verspannungen entgegenzuwirken und muskulär bedingte Atemschmerzen zu lindern. Bezogen auf dein Zwerchfell ist Bewegungstraining gleich Atemtraining. Deshalb haben wir spezielle Atemübungen entwickelt, mit denen du auch das Zwerchfell dehnen kannst.
Mehr Infos zu den Übungen

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4. Liebscher & Bracht Übungen® bei Atemschmerzen


Wenn deine Ärztin oder dein Arzt mögliche Ursachen an Herz, Lunge oder anderen Organen ausgeschlossen hat, probiere gerne unsere Übungen aus.

  • Eine längere Übungsroutine für den ganzen Brustkorb findest du auf unserer Übungsseite gegen einen Rundrücken.
  • Im folgenden Video hat Roland eine ganz leichte Atemübung für dich:
Zwei Personen stehen nebeneinander. Sie haben jeweils eine Hand auf dem Bauch und eine Hand auf der Brust abgelegt.

Dehnung des Zwerchfells

  • Stelle oder setze dich aufrecht hin. Lege eine Hand auf deiner Brust ab, die andere auf deinem Bauch.
  • Atme tief durch die Nase ein und lasse dabei deinen Bauch und Brustkorb sich weit ausdehnen. Mit der Ausatmung darf alles wieder nach unten sinken.
  • Wiederhole diese tiefen Atemzüge ein paar Mal. Das kannst du ruhig täglich mehrmals machen.

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Checkliste für die Liebscher & Bracht Übungen®

Damit bei unseren Übungen nichts schiefgeht, haben wir die wichtigsten Infos in einer Checkliste zusammengefasst. So hast du alle Tipps auf einen Blick und kannst mit einem guten Gefühl üben.

  • Übe immer in der richtigen Intensität und im Zweifelsfall lieber mit etwas geringerer Intensität. Du spürst dabei einen intensiven Schmerz, kannst aber während der Dehnung noch ruhig atmen. Der Dehnungsschmerz ist deutlich, fühlt sich aber nicht brennend, pulsierend oder scharf an.
  • Bewege dich bei den Übungen so, dass du deinen Körper zu jedem Zeitpunkt beobachten und einschätzen kannst. Sei beispielsweise sehr achtsam, wenn du abrutschen oder das Gleichgewicht verlieren könntest. Bewege dich bei Liebscher & Bracht Übungen® grundsätzlich sehr langsam.
  • Verzichte so weit wie möglich auf die Einnahme von Schmerzmitteln. Unsere Liebscher & Bracht Übungen® nutzen deinen Schmerz als Ausgangspunkt und täglichen Vergleichswert. Du solltest ihn daher nicht künstlich unterdrücken, sondern als Orientierung für die korrekte Übungsdurchführung und Dehnungsintensität einsetzen.
  • Führe an 6 Tagen pro Woche die Übung mindestens einmal täglich aus. Für jeden Übungsschritt solltest du 2 bis 2,5 Minuten investieren. Bist du schon geübter, baue nach und nach auch das Gegenspannen und das aktive Dehnen ein. So kannst du die Liebscher & Bracht Übungen® deutlich intensivieren.
  • Benutze professionelle Hilfsmittel für deine Liebscher & Bracht Übungen®. Unsere Hilfsmittel wie Rücken-, Kiefer-, Schulter-, Knie-, Nacken- oder ISG-Ischias-Retter unterstützen Menschen dabei, die Liebscher & Bracht Übungen® noch einfacher durchzuführen und sich damit noch besser selbstständig bei Schmerzen helfen zu können. Andere Hilfsmittel eignen sich zwar auch, erzielen möglicherweise aber nicht den Erfolg, den du dir wünschst.
  • Sollten die Schmerzen aufgrund der Übungen zunehmen, besteht kein Grund zur Panik. Eine Erstverschlimmerung kann eine normale Reaktion deines Körpers sein. Wenn es dir nach den Übungen aber dauerhaft schlechter statt besser geht, pausiere aber bitte für einen oder zwei Tage und steigere dich erneut langsam. Sollten die Übungen über mehrere Wochen hinweg keine Besserung erbringen, suche einen Liebscher & Bracht Therapeuten auf oder hole dir ärztlichen Rat.

Wir wünschen dir viel Erfolg bei den Übungen!

Über diesen Artikel

Roland Liebscher-Bracht

Autor:
Roland Liebscher Bracht
Schmerzspezialist und Spiegel-Bestseller Autor

Mehr über den Autor
Dr. Egbert Ritter, Unfallchirurg und eh. Oberarzt im UKH Salzburg

Medizinische Prüfung:
Dr. med. Egbert Ritter
Facharzt für Unfallchirurgie & Eh. Oberarzt in Salzburg

Mehr über den Prüfer
Liebscher & Bracht Therapeutin Jana Keukenbrink

Therapeuten-Review:
Jana Keukenbrink
Zertifizierte Liebscher & Bracht- Therapeutin

Mehr über die Therapeutin

Veröffentlicht am: 04.04.2023 | Letzte Aktualisierung: 11.01.2024

Roland Liebscher-Bracht

Autor:
Roland Liebscher Bracht
Schmerzspezialist und Spiegel-Bestseller Autor

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Dr. Egbert Ritter, Unfallchirurg und eh. Oberarzt im UKH Salzburg

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Liebscher & Bracht Therapeutin Jana Keukenbrink

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Veröffentlicht am: 04.04.2023
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Quellen & Studien

Wenn du Schmerzen beim tiefen Einatmen hast, kann dir dieses Wissen helfen:

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