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Frozen Shoulder — Ursachen und Behandlung der Schultersteife

Roland Liebscher-Bracht
Schmerzspezialist & Bestseller-Autor
Geprüft von: Dr. med. Egbert Ritter
Die Frozen Shoulder ist eine Entzündung in der Schulter, die zur Steifheit des Gelenks führen kann. Häufig sind die Ursachen unbekannt und Betroffene leiden unter dem schleichend einsetzenden Schmerz. Schlafen auf der betroffenen Seite ist unangenehm und die Bewegung des Arms eingeschränkt. In vielen Fällen verbessert sich die Schultersteife nach einigen Monaten von alleine.

Roland Liebscher-Bracht
Schmerzspezialist & SPIEGEL-Bestseller-Autor

Medizinische Prüfung: Dr. med. Egbert Ritter
Auch wenn du bei einer Frozen Shoulder gute Aussichten auf eine Besserung der Symptome hast, kannst du den Heilungsprozess unterstützen: 90 Prozent der Erkrankungen sind mit konservativen Methoden behandelbar.1) Dabei steht Schmerzlinderung im Vordergrund, denn das Gelenk muss so schnell wie möglich in seine natürlichen Bewegungen zurückgebracht werden. Mit unseren Liebscher & Bracht Übungen® kannst du vielseitige Bewegungen in die schmerzende Schulter bringen und so langfristig etwas für deine Gelenkgesundheit tun.

© Tridsanu Trophet | shutterstock.com
1. Symptome und Verlauf: Was du über eine Frozen Shoulder wissen solltest
Mehr als 20 verschiedene Ansätze gibt es, um die Entstehung einer primären Frozen Shoulder (Schultersteife) zu erklären.2) Die Medizin weiß, welchen Verlauf die Schultersteife typischerweise nimmt und was dabei rund um dein Schultergelenk passiert. Unklar sind bisher die genauen Ursachen.
1.1 Primäre Frozen Shoulder
Die primäre (idiopathische) Form der Frozen Shoulder bezeichnen Medizinerinnen und Schulterspezialisten auch als adhäsive Kapsulitis (auch Capsulitis). Der Auslöser der schmerzhaften Erkrankung ist unbekannt.3) Trotzdem kann die primäre Frozen Shoulder mit Diabetes mellitus (DM) und Schilddrüsenfunktionsstörung auftreten.4)
1.2 Sekundäre Frozen Shoulder
Die sekundäre Schultersteife tritt seltener als die primäre Form auf. In diesen Fällen gilt die Frozen Shoulder als Folge einer anderen Schultererkrankung oder Verletzung, beispielsweise Kalkschulter, Impingement-Syndrom der Schulter oder Schulterarthrose (Omarthrose). Auch Unfälle, Infektionen, entzündliche Erkrankungen, eine lange Ruhigstellung der Schulter oder Komplikationen nach einer OP können hinter den Veränderungen an der Schulterkapsel stecken.5)
1.3 Symptome: die 3 Phasen der Frozen Shoulder
- 1. „Einfrieren“ (2 bis 6 Monate): Im ersten Stadium nimmt der Bewegungsumfang im Schultergelenk nach und nach ab. Das Hauptsymptom dieser Krankheitsphase sind starke Schmerzen, die eine Bewegungsvermeidung provozieren. Typischerweise nehmen die Schulterschmerzen in dieser ersten Phase rasch zu, treten auch in Ruhe auf und quälen Betroffene vor allem nachts. Im Schultergelenk bildet sich eine Entzündung an der Gelenkkapsel.

- 2. „Eingefroren“ (4 bis 12 Monate): In diesem Stadium ist das Beschwerdebild der Schultersteife voll entwickelt. Während die Schmerzen allmählich abnehmen, „friert“ die Schulter in dieser Krankheitsphase endgültig ein. Bestimmte Bewegungen, wie das Heben und Kreisen des Armes, sind nicht mehr möglich. Alle Alltagsbewegungen des Armes auf Schulterhöhe oder darüber sind aufgrund der Bewegungseinschränkungen blockiert. Durch die dauerhafte Entzündung der Gelenkkapsel (Synovitis/Capsulitis) und dadurch bedingte Bewegungsvermeidung kommt es zum allmählichen Schrumpfen und Verkleben der Kapsel. Das Gewebe der Gelenkkapsel durchläuft hierbei einen bindegewebigen Umbau (Fibrosierung), wodurch die Bewegung weiter eingeschränkt wird. Die Schultermuskulatur wird hierdurch weniger beansprucht und nach und nach abgebaut (Muskelatrophie).
- 3. „Auftauen“ (6 bis 26 Monate): In der letzten Phase (Lösungsphase) verschwindet die Versteifung allmählich (manchmal auch ganz spontan) und das Gelenk erhält im besten Fall seinen vollen Bewegungsumfang zurück.6) 7) Die Entzündung im Gelenk nimmt allmählich ab, die Kapsel bleibt jedoch verkleinert zurück. Hier gilt es besonders die umliegende Muskulatur zu kräftigen und den Bewegungsumfang wiederherzustellen, um dauerhafte Einschränkungen zu vermeiden. Kurzum: Es kommt zur Schrumpfung des überschüssigen Gewebes.
Medizinerinnen und Mediziner sprechen bei der Schultersteife daher von einer selbstlimitierenden Erkrankung: Sie verschwindet von alleine und heilt in der Lösungsphase meistens vollständig aus. Zu beachten ist jedoch:
-
Die Dauer der einzelnen Krankheitsstadien lässt sich nicht genau vorhersagen. Manchmal dauert die schmerzhafte Versteifung nur wenige Monate, aber es können auch gerade im 3. Stadium mehrere Jahre vergehen. So beträgt die „durchschnittliche Dauer der Symtpome aller 3 Stadien […] 30 Monate.“8)
- Die gute Prognose und die Tendenz zur Selbstheilung können trügerisch sein. So gibt es Studien, in denen 20 bis 50 Prozent aller Patientinnen und Patienten nach Abklingen der Lösungsphase über Restbeschwerden klagen. In diesen Fällen können Störungen durch ein sogenanntes Schulter-Arm-Syndrom bis zu 10 Jahre bestehen bleiben und komplizierte Nachbehandlungen zur Folge haben.9)
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2. Der Blick in die Schulter
In deiner Schulter ziehen zahlreiche Muskeln von verschiedenen Punkten des Schulterblatts, der Halswirbelsäule und der Brustwirbelsäule zum Hauptgelenk. Dort laufen sie in Sehnen aus, die den Gelenkkopf des Oberarmknochens nahezu komplett umschließen. Das gesamte Gelenk ist somit seitens der Schultersehnen von einer Art „Sehnen-Kappe“ umfasst, der Rotatorenmanschette.
Das Hauptgelenk deiner Schulter
Die Schulter besteht aus einem Hauptgelenk und mehreren Nebengelenken. Von besonderer Bedeutung für die Frozen Shoulder ist das Hauptgelenk, das sogenannte Humeroscapulargelenk. Es wird von 2 Knochen gebildet, die eine bewegliche Verbindung eingehen: dem Oberarmknochen (Humerus) und dem Schulterblatt (Scapula).
Der Kopf des Oberarmknochens liegt unter dem Schulterdach (Subakromialraum) in der Gelenkpfanne des Schulterblatts. Da die Pfanne im Verhältnis zum Oberarmkopf sehr klein ist, wird das Gelenk überwiegend durch die Schultersehnen, die Muskulatur und die Gelenkkapsel geführt. Schon kleinste Veränderungen an der Kapsel können daher enorme Folgen für die Beweglichkeit der gesamten Schulter haben.
Ausführliche Infos zu den Gelenken und Muskeln in deiner Schulter findest du in unserem Schmerlexikon-Artikel zum Thema Schulterschmerzen.

3. Behandlung der Frozen Shoulder
3.1 Ansatz nach Liebscher & Bracht
Wie kannst du die schmerzhafte Versteifung deiner Schulter verbessern? Wir von Liebscher & Bracht schließen uns den neusten Forschungsergebnissen an: Eine konservative Behandlung sollte über mehrere Monate ausgeschöpft werden. 2 Dinge stehen dabei im Fokus: Schmerzlinderung und Schulterbeweglichkeit. Mit unseren Übungen und unserer Faszien-Rollmassage kannst du beides selbständig fördern. Vielleicht auch begleitend zu deiner Physiotherapie.

Osteopressur nach Liebscher & Bracht
Unser Ansatz ist in erster Linie „Hilfe zur Selbsthilfe“. Solltest du aktuell aber unter sehr starken Schmerzen leiden, empfehlen wir dir, dich an eine Zertifizierte Liebscher & Bracht-Therapeutin oder einen Therapeuten in deiner Nähe zu wenden. Er oder sie wird schon bei der ersten Untersuchung feststellen, ob deine Schulterschmerzen einen muskulär-faszialen haben. Anschließend kann sie oder er mit der Osteopressur, unserer Akut-Maßnahme, beginnen. Die speziellen Liebscher & Bracht Übungen® werden dir danach mit großer Wahrscheinlichkeit leichter fallen.
Die Osteopressur nach Liebscher & Bracht wurde entwickelt, um hohe muskulär-fasziale Spannungen abzubauen und Schmerzen zu lindern. Dabei nutzt die Osteopressur die sogenannten interstitiellen Rezeptoren. Liebscher & Bracht-Therapeutinnen und Therapeuten drücken von außen auf diese Rezeptoren in der Knochenhaut. Der Körper reagiert sofort: Die überhöhten Spannungen verringern sich deutlich, sodass auch deine Schulterschmerzen und die Steifheit in deiner Schulter spürbar nachlassen können. Ein erster Schritt in Richtung größere Gelenkbeweglichkeit ist getan.
Schulter-Übungen einfacher gemacht
Erleichtere dir das Dehnen bei Schulterschmerzen, Kalkschulter und Co. mit unserem Schulterretter. Er unterstützt dich dabei, hohe Spannungen in Muskeln und Faszien rund um dein Schultergelenk wieder zu flexibilisieren und es beweglicher zu machen.
Erfahre mehr über den SchulterretterLiebscher & Bracht Übungen®
Bewegung ist das A und O für deine Schulter.10) Du solltest daher konsequent einen Ausgleich für deine alltäglichen, einseitigen Bewegungsmuster schaffen und alle möglichen Gelenkwinkel deiner Schulter nutzen. So kannst du einer Frozen Shoulder vorbeugen und sie auch langfristig bekämpfen.
Je mehr du deine Schulter auf diese Weise entlastest, desto schneller verliert sie ihre Steifigkeit. Der Stoffwechsel im gesamten Bereich von Gelenk und Schleimbeutel fährt wieder hoch, die Kapsel wird besser durchblutet und dein entzündetes Bindegewebe kann sich regenerieren. Dein Alter spielt dabei übrigens keine Rolle, denn Muskeln und Faszien bleiben bis ans Lebensende trainierbar — du musst nur wissen, wie.
Faszien-Rollmassagen
Faszien-Rollmassagen bieten dir die optimale Ergänzung zu unseren Übungen. Mit ihnen kannst du den Stoffwechsel von Faszien und Zwischenzellraum wieder in Fahrt bringen, Verklebungen lösen und Verhärtungen an Oberarm, Schulter und Nacken reduzieren.11) 12) Das Prinzip dahinter ist noch nicht ganz verstanden. Eine These ist, dass nicht mehr benötigte Stoffwechselprodukte schneller abtransportiert werden können. So regst du Reparatur-Vorgänge aktiv an. Zusätzlich könnte es sein, dass du die Flimmerhärchen an den Fibroblasten (die 24 Stunden am Tag neue Faszien weben) dazu bringst, verfilzte und verklebte Faszienfäden abzubauen, was die Schrumpfung des überschüssigen Gewebes unterstützt.13)
Wir haben die aktuelle Forschungslage zum Faszienrollen für dich zusammengefasst:
Jetzt alles übers Faszienrollen lesen
Schmerzmittel und Kortison-Injektionen: Um die Schmerzen in der ersten Phase einer Frozen Shoulder und eine eventuell bestehende Schleimbeutelentzündung zu lindern, verschreiben viele Ärztinnen und Ärzte Entzündungshemmer wie Ibuprofen oder Aspirin. Zusätzlich kommt Kortison (Steroide) zum Einsatz. Dieses wird zumeist intraartikulär injiziert, das heißt, die Orthopädin oder der Orthopäde spritzt den Wirkstoff direkt in den Bereich von Schleimbeutel/Gelenkkapsel. Der Schmerz kann dadurch kurzfristig etwas heruntergefahren werden und Betroffene haben die Möglichkeit, zurück in Bewegung zu kommen. Die Sache hat bloß einen Haken, denn die Beschwerden kehren in ähnlich starker Form zurück, sobald die Behandlung mit Kortison ausgesetzt wird.14) Außerdem sollten Personen mit Diabetes die Injektion aufgrund der Nebenwirkungen vorher unbedingt mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt besprechen.


Operationen: Ein operativer Eingriff sollte nur in Betracht gezogen werden, wenn alle konservativen Maßnahmen ausgeschöpft wurden und diese über mehrere Monate keine Besserung erreichen konnten. Folgende Operationen sind gängig: Arthroskopische Kapselfreisetzung und Manipulation unter Narkose.
Schulter-OPs vermeiden, wenn möglich
Jede Operation birgt Risiken und kann zu Komplikationen führen. Bei der Manipulation unter Narkose wird zwar die versteifte Schulter und Rotatorenmanschette nur passiv bewegt, aber auch dabei kann es zu zusätzlichen Verletzungen im Gewebe kommen.17) Studien zeigen immer wieder, dass eine operative Behandlung nicht besser ist als Physiotherapie.18)
Hinzu kommt, dass Unfälle oder Komplikationen bei einer Arthroskopie (Gelenkspiegelung) zwar selten sind, dafür aber umso heftiger ausfallen können. Bezüglich der Risikofaktoren wird eine hohe Dunkelziffer vermutet.19)
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4. Effektive Übungen gegen die Frozen Shoulder: So taust du deine Schulter wieder auf
Wir empfehlen dir, unsere Übungen auszuprobieren. Sie sind für dich kostenfrei und haben das Ziel, sowohl Schmerzen zu lindern als auch die Bewegungsfreiheit wiederherzustellen. Bei jeder Übung gehst du nur soweit, wie es deine Frozen Shoulder zulässt.
Fange jetzt an, deine Schulter „aufzutauen“. Starten kannst du mit diesem Video: Schmerzspezialist Roland Liebscher-Bracht zeigt dir eine effektive Übung und 2 Faszien-Rollmassagen — deine perfekte Kombination zur Sofort-Hilfe.

Wenn du in Ruhe nachlesen möchtest, wie die einzelnen Übungen aus dem Video funktionieren und was du jeweils beachten solltest, findest du hier kurze Anleitungen:
1. Dehnung der Schulter

- Lege dich für diese Übung zunächst auf den Bauch. Nun ist entscheidend, wie schlimm deine Beschwerden aktuell sind und wie weit du den Arm nach außen nehmen kannst:
- Falls deine Frozen Shoulder gerade voll ausgeprägt ist, lege den Arm am Körper entlang auf den Boden. Mit dem anderen Arm drückst du dich hoch und drehst dich ganz vorsichtig in die Dehnung der betroffenen Schulter hinein. Achte dabei unbedingt darauf, dass deine Schulter während der ganzen Übung am Boden bleibt.
- Solltest du bereits einen größeren Winkel einnehmen können, kannst du den Arm auch weiter nach außen legen und das obere Bein mit in die Drehung bringen. Das Grundprinzip der Übung bleibt immer gleich: Du ziehst vorne am Schultergelenk verkürzte Muskeln und Faszien in die Länge und unterstützt damit Stoffwechselprozesse im Gewebe.
Wichtig: Du bestimmst deine persönlichen Intensität bei dieser Übung, wenn du flach auf dem Boden liegst. Bevor du in die Drehung gehst, überprüfe also, wie weit du deinen Arm abspreizen kannst. Stoppe, wenn es zu intensiv ist und dein Atem nicht mehr ruhig fließen kann.
2. Faszien-Rollmassage für die Vorderseite

- Schnapp dir die Mini-Faszienkugel und lege dich auf den Rücken. Mit der Kugel setzt du nun genau in der druckempfindlichen Kuhle unter dem Schlüsselbein deiner betroffenen Schulter an.
- Arbeite dich dort tief ins Gewebe hinein und suche die schmerzempfindlichste Stelle. Mit langsamen, intensiven und spiralförmigen Bewegungen rollst du exakt diese Stelle ab.
- Diese Druckmassage lässt sich perfekt in deinen Alltag integrieren. Du kannst sie nebenbei beim Lesen ausführen oder einfach vor dem Fernseher.
3. Faszien-Rollmassage für das Schulterblatt
- Um auch die Rückseite deiner steifen Schulter zu aktivieren, stellst du dich am besten vor eine Wand und nimmst unsere Medi-Kugel.
- Diese klemmst du auf Höhe deines Schulterblatts zwischen dich und die Wand. Auf dem Schulterblatt befindet sich eine Fläche, die oft stark verspannt und verhärtet ist. Genau diese suchst du und rollst sie mit langsamen, intensiven Bewegungen ab.

Checkliste für die Liebscher & Bracht Übungen®
Damit bei unseren Übungen nichts schiefgeht, haben wir die wichtigsten Infos in einer Checkliste zusammengefasst. So hast du alle Tipps auf einen Blick und kannst mit einem guten Gefühl üben.
- Übe immer in der richtigen Intensität und im Zweifelsfall lieber mit etwas geringerer Intensität. Du spürst dabei einen intensiven Schmerz, kannst aber während der Dehnung noch ruhig atmen. Der Dehnungsschmerz ist deutlich, fühlt sich aber nicht brennend, pulsierend oder scharf an.
- Bewege dich bei den Übungen so, dass du deinen Körper zu jedem Zeitpunkt beobachten und einschätzen kannst. Sei beispielsweise sehr achtsam, wenn du abrutschen oder das Gleichgewicht verlieren könntest. Bewege dich bei Liebscher & Bracht Übungen® grundsätzlich sehr langsam.
- Verzichte so weit wie möglich auf die Einnahme von Schmerzmitteln. Unsere Liebscher & Bracht Übungen® nutzen deinen Schmerz als Ausgangspunkt und täglichen Vergleichswert. Du solltest ihn daher nicht künstlich unterdrücken, sondern als Orientierung für die korrekte Übungsdurchführung und Dehnungsintensität einsetzen.
- Führe an 6 Tagen pro Woche die Übung mindestens einmal täglich aus. Für jeden Übungsschritt solltest du 2 bis 2,5 Minuten investieren. Bist du schon geübter, baue nach und nach auch das Gegenspannen und das aktive Dehnen ein. So kannst du die Liebscher & Bracht Übungen® deutlich intensivieren.
- Benutze professionelle Hilfsmittel für deine Liebscher & Bracht Übungen®. Unsere Hilfsmittel wie Rücken-, Kiefer-, Schulter-, Knie-, Nacken- oder ISG-Ischias-Retter unterstützen Menschen dabei, die Liebscher & Bracht Übungen® noch einfacher durchzuführen und sich damit noch besser selbstständig bei Schmerzen helfen zu können. Andere Hilfsmittel eignen sich zwar auch, erzielen möglicherweise aber nicht den Erfolg, den du dir wünschst.
- Sollten die Schmerzen aufgrund der Übungen zunehmen, besteht kein Grund zur Panik. Eine Erstverschlimmerung kann eine normale Reaktion deines Körpers sein. Wenn es dir nach den Übungen aber dauerhaft schlechter statt besser geht, pausiere aber bitte für einen oder zwei Tage und steigere dich erneut langsam. Sollten die Übungen über mehrere Wochen hinweg keine Besserung erbringen, suche einen Liebscher & Bracht Therapeuten auf oder hole dir ärztlichen Rat.
Wir wünschen dir viel Erfolg bei den Übungen!
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Über diesen Artikel

Medizinische Prüfung:
Dr. med. Egbert Ritter
Facharzt für Unfallchirurgie & Eh. Oberarzt in Salzburg

Therapeuten-Review:
Petra Müller
Zertifizierte Liebscher & Bracht- Therapeutin
Veröffentlicht am: 27.11.2023 | Letzte Aktualisierung: 22.05.2024

Autor:
Roland Liebscher Bracht
Schmerzspezialist und Spiegel-Bestseller Autor

Medizinische Prüfung:
Dr. med. Egbert Ritter
Facharzt für Unfallchirurgie & Eh. Oberarzt in Salzburg

Therapeuten-Review:
Petra Müller
Zertifizierte Liebscher & Bracht- Therapeutin
Veröffentlicht am: 27.11.2023
Letzte Aktualisierung: 22.05.2024
Quellen & Studien
- ↑1 Redler LH, Dennis ER. Treatment of adhesive capsulitis of the shoulder. Journal of American Academy of Orthopaedic Surgeons. 2019;27(12):e544–e554.
- ↑2,↑7 Vgl. Buess, E., Frozen Shoulder: Diagnose, Verlauf und Optionen für die Therapie. In: Orthopädie & Rheuma; 2012, (15) 1, S. 21.
- ↑3 Vgl. Robinson, C.M., Seah, K.T.M, Chee, Y.H., Hindle, P., Murray, I.R., Frozen Shoulder. In: The Journal of Bone & Joint Surgery; 2012, (94) 1, S. 1.
- ↑4 Pandey, V., & Madi, S. (2021). Clinical Guidelines in the Management of Frozen Shoulder: An Update!. Indian journal of orthopaedics, 55(2), 299–309. https://doi.org/10.1007/s43465-021-00351-3
- ↑5 Vgl. Schleip, R., Findley, T.W., Chaitow, L., Huijing, P. (Hrsg.), Lehrbuch Faszien; 2014. Urban & Fischer. S. 148.
- ↑6 Vgl. Schleip, R., Findley, T.W., Chaitow, L., Huijing, P. (Hrsg.), Lehrbuch Faszien; 2014. Urban & Fischer S. 148–150.
- ↑8,↑9 Vgl. Katthagen, J.C., Jensen, G., Voigt, C., Lill, H., Schultersteife. In: Der Unfallchirurg; 2012, (115) 6, S. 530.
- ↑10 Mertens, M. G., Meert, L., Struyf, F., Schwank, A., & Meeus, M. (2022). Exercise Therapy Is Effective for Improvement in Range of Motion, Function, and Pain in Patients With Frozen Shoulder: A Systematic Review and Meta-analysis. Archives of physical medicine and rehabilitation, 103(5), 998–1012.e14.
- ↑11 Weerapong, P., Hume, P. A., & Kolt, G. S. (2005). The mechanisms of massage and effects on performance, muscle recovery and injury prevention. Sports medicine (Auckland, N.Z.), 35(3), 235–256.
- ↑12 Behm, D. G., Blazevich, A. J., Kay, A. D., & McHugh, M. (2016). Acute effects of muscle stretching on physical performance, range of motion, and injury incidence in healthy active individuals: a systematic review. Applied physiology, nutrition, and metabolism = Physiologie appliquee, nutrition et metabolisme, 41(1), 1–11.
- ↑13 Wilke, J., Müller, A. L., Giesche, F., Power, G., Ahmedi, H., & Behm, D. G. (2020). Acute Effects of Foam Rolling on Range of Motion in Healthy Adults: A Systematic Review with Multilevel Meta-analysis. Sports medicine (Auckland, N.Z.), 50(2), 387–402.
- ↑14 Vgl. Robinson, C.M., Seah, K.T.M, Chee, Y.H., Hindle, P., Murray, I.R., Frozen Shoulder. In: The Journal of Bone & Joint Surgery; 2012, (94) 1, S. 5.
- ↑15,↑16 Vgl. Schleip, R., Findley, T.W., Chaitow, L., Huijing, P. (Hrsg.), Lehrbuch Faszien; 2014. Urban & Fischer. S. 151.
- ↑17 Kraal T, Beimers L, The B, Sierevelt I, van den Bekerom M, Eygendaal D. Manipulation under anaesthesia for frozen shoulders: Outdated technique or well-established quick fix? EFORT Open Reviews. 2019;4(3):98–109.
- ↑18 Rangan A, Brealey SD, Keding A, Corbacho B, Northgraves M, Kottam L, et al. Management of adults with primary frozen shoulder in secondary care (UK FROST): A multicentre, pragmatic, three-arm, superiority randomised clinical trial. Lancet. 2020;396(10256):977–989.
- ↑19 Vgl. Hertel, R., Die steife Schulter. In: Der Orthopäde; 2000, (29) 10.