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Unsere besten Übungen und Tipps bei Fersenschmerzen

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Fersenschmerzen – diese Übungen können dauerhaft helfen

Fersenschmerzen sind ein weit verbreitetes Problem, das oft durch Überlastung von Muskeln und Faszien an der Fußunterseite entsteht. Diese Schmerzen entwickeln sich meist schleichend und können unbehandelt zu erheblichen Einschränkungen beim Gehen führen. Es ist wichtig, die Ursachen frühzeitig zu erkennen und anzugehen, um langfristige Beschwerden zu vermeiden und die Mobilität zu erhalten. 1)

Treten im Fuß Fersenschmerzen auf, solltest du unter Umständen entzündungshemmende Medikamente einnehmen, spezielle Trainingsübungen können in vielen Fällen unterstützen.
Roland Liebscher - Bracht lächelt in die Kamera. Es ist nur sein Kopf zu sehen und ein runder Kreis ist um ihn herum gezogen.

Roland Liebscher-Bracht

Schmerzspezialist & SPIEGEL-Bestseller-Autor

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Medizinische Prüfung: Dr. med. Egbert Ritter

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Schmerzspezialist & Bestseller-Autor

Geprüft von: Dr. med. Egbert Ritter  Geprüft von: Dr. med. Egbert Ritter

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Wir erklären dir in diesem Artikel die Ursachen deiner Fersenschmerzen und decken auf, wie es überhaupt so weit kommen konnte. Dabei erläutern wir dir auch unterschiedliche Krankheitsbilder, beispielsweise den Fersensporn, die Haglundferse oder Beschwerden an der Achillessehne. Zum Schluss zeigen wir dir unsere besten Liebscher & Bracht Übungen®, mit denen du dazu beitragen kannst, deine Fersenschmerzen zu reduzieren.

1. Das Thema kurz und kompakt


  • Fersenschmerzen sind eine häufige Beschwerde, die bei Aktivitäten wie Gehen, Stehen oder Springen auftreten und unbehandelt zu langfristigen Problemen mit dem Gangbild und der Mobilität führen können. 2)
  • Häufige Ursachen umfassen Plantarfasziitis, bei der eine Überlastung der Sehnenplatte an der Fußsohle zu Entzündungen und Schmerzen führen kann. 3)
  • Typische Symptome sind morgendliche Anlaufschmerzen, Druckempfindlichkeit und Schwellungen. 4)

2. Die Ferse im Überblick


Deine Ferse wird umgangssprachlich als Hacke oder Hacken bezeichnet und ist eine Vorwölbung am hinteren Teil deines Fußes. Kontur erhält deine Ferse durch einen Knochen — das sogenannte Fersenbein (lat. Calcaneus) — und das umliegende Fettgewebe samt Haut. Deine Ferse bildet nach oben den Ansatz für die Achillessehne und zur Fußsohle hin den Ansatz für die Plantarfaszie. Am Übergang zur Achillessehne befindet sich außerdem ein Schleimbeutel (lat. Bursa). Dort und am Übergang zur Fußsohle lassen sich die meisten Beschwerden bei Fersenschmerzen lokalisieren. Wie genau Achillessehne, Schleimbeutel (Bursa) und Plantarfaszie mit deinen Fersenschmerzen zusammenhängen, erklären wir dir im nächsten Kapitel.

Die Ferse trägt bei jedem Schritt das gesamte Körpergewicht und muss enormen biomechanischen Belastungen standhalten. Diese Belastungen können zu einer Überbeanspruchung und/oder Entzündung der Plantarfaszie führen, auch als Plantarfasziitis bekannt. Zudem kann die wiederholte Zugkraft der Achillessehne am Fersenbein zu Knochenauswüchsen, sogenannten Fersenspornen, führen. Diese Probleme treten häufig auf, da die Ferse nicht nur als Stoßdämpfer fungiert, sondern auch das Fußgewölbe stabilisiert und die Energieübertragung beim Laufen ermöglicht. 5)

Deine Ferse ist übrigens nicht nur ein Knochen (Calcaneus) im Fuß, sondern ermöglicht im Zusammenspiel mit dem Vorfuß auch den aufrechten Gang von uns Menschen. Uns ist es deshalb sehr wichtig, nicht einfach nur deine Fersenschmerzen zu beseitigen. Gleichzeitig möchten wir auch dein Gangbild wieder ins Lot bringen. Liegt die Mitte der Ferse in Verlängerung der Achse des Unterschenkels und sind Verkürzungen an Sehnen, Muskeln und Faszien mithilfe unserer Übungen beseitigt, haben Fersenschmerzen kaum noch eine Chance. Übrigens sind Fersensporne in Mitteleuropa mit knapp 16 Prozent die häufigste Ursache für Schmerzen in der Fersenregion.6) Auch rund 10 Prozent aller Deutschen leiden mindestens einmal in ihrem Leben unter Fersenschmerzen aufgrund eines Fersensporns.

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3. Symptome, Ursachen, Diagnose & Behandlung bei Fersenschmerzen


Du hast Fersenschmerzen, bist dir aber unsicher, ob wirklich deine Ferse der Ausgangspunkt ist? Wir listen dir in diesem Kapitel die typischen Symptome von Fersenschmerzen auf. Außerdem verraten wir dir, worin meist die Ursache von Fersenschmerzen liegt. Wir erklären dir also, wie es überhaupt zu einem starken Schmerz kommen konnte. Zusätzlich erfährst du, wie Fersenschmerzen diagnostiziert werden.

Symptome bei Fersenschmerzen

Fersenschmerzen sind oft mit einer langen Leidensgeschichte verbunden: Zu Beginn treten sie nur ab und zu auf, doch mit der Zeit fühlt es sich an, als ob sich ein stechender Nagel in die Fußsohle bohrt. Hier haben wir übersichtlich die Symptome für dich zusammengestellt:

  • Schmerzen sind belastungsabhängig,
  • Beschwerden und Fußschmerzen treten zu Beginn nur gelegentlich auf und werden mit der Zeit schlimmer,
  • Druckschmerz in der Ferse,
  • morgendliche „Anlaufschmerzen“ nach dem Aufstehen,
  • Schmerzen nehmen im Laufe des Tages eher ab,
  • Treppensteigen verursacht besonders starke Schmerzen,
  • der Fuß wird nicht mehr richtig abgerollt beziehungsweise belastet,
  • bohrende Schmerzen in der Fußsohle oder am Übergang zur Achillessehne,
  • Verhärtungen und Verdickungen am Übergang zur Achillessehne lassen sich ertasten und
  • Blasen oder Rötungen der Haut an der Ferse sind feststellbar.

Ursachen von Fersenschmerzen

Selbst wenn es auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheint: Fersenschmerzen sind die Reaktion deines Körpers auf fehlende oder zu einseitige Bewegung. Lass deinen Alltag mal Revue passieren: Wie oft trägst du Schuhe? Wie viele verschiedene Schuhe? Wechselst du häufig dein Schuhwerk? Wie oft läufst du barfuß? Wie oft läufst du auf unterschiedlichen Untergründen?

Experten Tipp von Roland Liebscher-Bracht: Bei den meisten Menschen kommt es zu einer Überlastung des Fußes aufgrund folgender Umstände: Es wird fast immer in (denselben) Schuhen auf relativ glattem Untergrund gelaufen. Dadurch kann es beim Laufen zu einer einseitigen Belastung deiner Füße kommen.
Für deine Fußgesundheit wäre es jedoch wichtig, dass du regelmäßig barfuß und auf unterschiedlichen Böden gehst. Dabei muss sich dein Fuß ständig an Rundungen oder Wölbungen im Boden anpassen, sodass Muskeln sowie Faszien umfangreich bewegt, gedehnt und gekräftigt werden.

Roland Liebscher-Bracht

Damit verändert sich auch die Art der Belastung des Fußgewölbes. Genau das kommt in unserem modernen Alltag häufig zu kurz. 7)

Im Video erklärt dir Schmerzspezialist Roland Liebscher-Bracht, wie ein Fersensporn und damit auch Fersenschmerzen entstehen:

Wie du im Video erfährst, entstehen durch monotone oder zu wenig Bewegung überhöhte muskulär-fasziale Spannungen an den Sehnen (Achillessehne oben und Plantarsehne an der Fußsohle), die mit dem Fersenbein (Calcaneus) verbunden sind. Damit kann es auch zu einer Entzündung der Plantarfaszie kommen. Die Sehnen ziehen zu stark am Knochen der Ferse und können dadurch eine ganze Reihe von Überlastungen, Problemen und Fersenschmerzen verursachen, beispielsweise

  • einen Fersensporn,
  • Beschwerden an der Achillessehne beziehungsweise am Achillessehnenansatz oder dem Schleimbeutel, der am Sehnenansatz liegt,
  • eine Haglundferse oder
  • Schmerzen an der Plantarfaszie der Fußsohle.

Im Kapitel Behandlung erläutern wir, wie du dazu beitragen kannst, die Belastung deines Fußes zu reduzieren.

Exkurs: Fersenschmerzen und Knochen

Aus unserer Sicht besteht oft ein Missverständnis bei Fersenschmerzen in der Annahme, dass beispielsweise der Fersensporn selbst oder die Verknöcherung der Haglundferse für die Schmerzen verantwortlich seien. So entsteht etwa ein Fersensporn, wenn der Körper versucht, Überlastungen auszugleichen und mehr Stabilität zu schaffen. Unsere Erfahrung zeigt jedoch eher, dass der knöcherne Dorn ein Resultat von zu wenig beziehungsweise einseitiger Bewegung beziehungsweise Belastung ist und die Schmerzen häufig durch Rezeptoren hervorgerufen werden, die unter muskulär-faszialen Spannungen stehen. Einige Faktoren begünstigen nachweislich die Bildung eines Fersensporns. Diese möchten wir dir hier kurz vorstellen. 8)

Risikofaktoren für die Entstehung von Fersenschmerzen:

Füße im Bett

Andere Fußdeformitäten vorhanden: Hast du andere Fußfehlstellungen? Beispielsweise können Plattfuß, Senkfuß und Hohlfuß, unterschiedlich lange Beine oder eine verkürzte Achillessehne die Entstehung von Fersenschmerzen begünstigen. Unser Tipp: Lass Einlegesohlen so oft es geht weg und laufe regelmäßig auf unterschiedlichen Untergründen barfuß. Damit kannst du deine Füße pflegen und die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Fußschmerzen reduzieren. 9)

Ein Mann bindet sich seinen Sportschuh. Das Bein hat er auf einer Bank im Freien abgestützt.

Exzentrische Faktoren: Darunter fallen beispielsweise ungeeignete Untergründe oder keine Vielfalt in der Beschaffenheit der Böden, auf denen du läufst. Aber auch das falsche Schuhwerk kann Probleme bereiten: Je nach Schuh, rollst du den Fuß anders ab und das kann deine Achillessehne zusätzlich belasten. Warum hier aus unserer Sicht eine Fersenerhöhung keine Abhilfe schafft, erfährst du in diesem Artikel.10)

Verschiedene Medikamente in einer Hand

Medikamente: Studien haben mittlerweile bewiesen, dass manche, gerade entzündungshemmende Medikamente die Selbstheilungskräfte deines Körpers negativ beeinflussen können. Insbesondere Medikamente mit Kortison sollten also mit Bedacht eingesetzt werden. Einige Medikamente begünstigen sogar Zellschäden. Solche Medikamente kommen als potenzielle Auslöser für sogenannte Tendinosen, also Druckschmerzen an Sehnenansätzen, in Betracht.11)

Eine Schüssel mit einem asiatischen Gericht.

Ungünstige Ernährung: In diesem Zusammenhang ist vor allem die schädigende Wirkung von Glutamat zu nennen. Glutamat in der Nahrung sorgt nachweislich für eine erhöhte Schmerzwahrnehmung. Der Stoff wird vom Körper vor allem in der Achillessehne eingelagert und verursacht dort und an der angrenzenden Ferse zahlreiche Beschwerden. 12)

Diagnose bei Fersenschmerzen

Um deinen Fersenschmerzen genauer auf den Grund zu gehen, gibt es verschiedene Tests zur besseren Diagnose. Wir möchten dir jetzt vorstellen, welche Untersuchungen bei welchem Beschwerdebild durchgeführt werden: 13)

Zeichnung einer Joggerin, von hinten zu sehen.

Untersuchung des Standes und Gangbildes: Bei dieser Untersuchung wird geschaut, wie deine Beinachse zur Rückfußachse (= gedachte Linie vom Sprunggelenk zur Ferse) steht. Bei Abweichungen der Fußstellung kann sich der Druck auf die Achillessehne erhöhen und eine Achillodynie (= verschiedene Beschwerden im Bereich der Achillessehne) sowie eine Bursitis tendinis calcanei (= Schleimbeutelentzündung und Reizung an der Ferse) mit sich bringen. Des Weiteren wird analysiert, wie sich das Bild unter Belastung des Fußes verändern könnte. Mit unseren Liebscher & Bracht Übungen® kannst du selbst eine ganze Menge gegen solche Fehlstellungen deiner Füße tun und dadurch dabei unterstützen, deine Schmerzen in der Ferse zu verringern. 14)

Grafische Darstellung von Zwillingswadenmuskel und Achillessehne zum Verständnis von Wadenschmerzen

© design26 | shutterstock.com

Untersuchung der Wade: Eine verkürzte Wade ist in der Regel von einer verkürzten Achillessehne begleitet. Das alleine kann Fersenschmerzen verursachen. Die unter starker Spannung stehende Sehne begünstigt aber auch die Bildung eines Fersensporns oder eine Bursitis (= Schleimbeutelentzündung und Reizung). Beides äußert sich als quälender Fersenschmerz. Unsere Übungen können dir helfen, deine Waden und Achillessehnen wieder „auf Länge“ zu bringen und damit deine Schmerzen deutlich zu lindern.15)

Tarsaltunnel-Syndrom verursacht Fersenschmerzen. Schematische Abbildung des Tarsaltunnels am Fuß.

© medicalstocks | shutterstock.com (bearbeitet)

Prüfung eines Nervenengpass-Syndromes: Bei einem Nervenengpass-Syndrom wird ein Nerv eingeklemmt und verursacht daher Beschwerden. Im Bereich der Ferse wird ein solches Engpass-Syndrom als Tarsaltunnel-Syndrom bezeichnet. Dabei werden hinter dem Innenknöchel im Tarsaltunnel verlaufende Nerven aus dem Schienbein eingeklemmt. Mit geeigneten Übungen kann der Druck vom Tunnel genommen werden und das Tarsaltunnel-Syndrom sich merklich bessern.

Um Entzündungen im umliegenden Gewebe der Ferse zu erkennen, werden Blutuntersuchungen im Labor durchgeführt. Bei Verdacht auf eine Haglundferse oder einen Fersensporn werden Röntgenbilder angefertigt. Eine Sehnenscheidenentzündung oder Kalkablagerung an der Achillessehne zeigen sich bei einer Ultraschall-Untersuchung. Im nächsten Kapitel möchten wir dir erklären, wie du die Reduktion deiner Fersenschmerzen erreichen kannst und Fehlbelastungen beim Laufen vermeiden kannst.

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Deine Behandlungsmöglichkeiten bei Fersenschmerzen

In diesem Kapitel stellen wir dir verschiedene Behandlungsmöglichkeiten bei Fersenschmerzen vor, die ohne Schmerzmittel und ohne chirurgischen Eingriff auskommen. Anschließend gehen wir darauf ein, welche anderen Methoden in der Medizin zum Einsatz kommen. An dieser Stelle möchten wir darauf hinweisen, dass Schonung für viele Patienten zwar verlockend erscheinen mag, du jedoch das Warnsignal ernst nehmen und passende Fußübungen sowie eventuell eine Therapie beginnen solltest. 16)

Fersenschmerzen reduzieren mit Liebscher & Bracht

Dank unserer Erfahrung konnten wir mit unseren Liebscher & Bracht Übungen® schon in vielen Fällen bei der Reduktion von Fersenschmerzen unterstützen. Uns ist es wichtig, dass wir mit unserer Behandlung an der Ursache des Problems ansetzen und nicht nur die Symptome lindern. In der Regel sind zu große Zugspannungen der Muskeln und Faszien im Bereich der Wade, Achillessehne und Fußsohle die Auslöser für den Fersenschmerz.

Unser Ziel ist es also, diese Zugspannungen mittels einer passenden Therapie sowie dem Training zu verringern. Dir stehen mehrere Wege offen, mit denen du dazu beitragen kannst, deine Schmerzen im Fersenbereich zu reduzieren 17):

Mann zeigt mit dem Finger auf den Fuß eines Skeletts.

Wenn die Beschwerden sehr stark sind oder du dir unsicher bist, welches Training für dich geeignet ist, könnte es hilfreich sein, einen zertifizierten Liebscher & Bracht Therapeuten in deiner Nähe zu konsultieren. Er wird gezielt Punkte an deinen Knochen im Fuß bearbeiten, was möglicherweise zu einer Entspannung der Muskulatur und Faszien führen kann.

Viele Personen berichten, dass sie nach einer Sitzung eine Verbesserung ihrer Schmerzen beim Belasten der Füße feststellen. Um diese Verbesserung zu unterstützen, ist es jedoch wichtig, regelmäßig die empfohlenen Liebscher & Bracht Übungen® durchzuführen. Der Therapeut wird dir bereits in der ersten Sitzung Übungen für zuhause vorschlagen. Du kannst unsere Übungen auch jetzt schon selbst ausprobieren und sehen, ob sie dir Linderung verschaffen. Beachte bitte, dass die Ergebnisse individuell unterschiedlich sein können.

Drücker-Set von Liebscher & Bracht mit verschiedenen Aufsätzen zur Behandlung einer Rhizarthrose und Haglundferse

Selbsthilfe mit dem Drücker-Set: Du möchtest die Punkte, die zur Entspannung deiner Muskeln und Faszien führen, lieber selbst drücken? Kein Problem! Genau dafür haben wir unser Drücker-Set entwickelt. Mit den unterschiedlichen Griffstücken und Spitzen ist es bestens für das Drücken bei Fersenschmerzen geeignet. In der Liebscher & Bracht App bekommst du eine genaue Video-Anleitung, wie du welchen Punkt drücken solltest.

Experten Tipp von Roland Liebscher-Bracht: Regelmäßiges Üben kann dir dabei helfen, einen Weg in die Schmerzfreiheit zu gehen: Fester Bestandteil sind unsere Dehnungen. Welche unserer Trainingsübungen dazu gut geeignet sind und wie du sie genau ausführen musst, verraten wir dir unten im Übungskapitel.

Roland Liebscher-Bracht

Egal ob Fersensporn, Achillodynie, Verkalkungen, Entzündungen oder andere Diagnosen im Bereich der Ferse. Mit unseren Liebscher & Bracht Übungen® kannst du bei all diesen Problemen deine Füße trainieren und so zu einer Reduktion der Beschwerden beitragen. Im Folgenden gehen wir genauer auf verschiedene Erkrankungen an der Ferse sowie dem Fuß ein.18)

So werden Fersenschmerzen von Medizinern üblicherweise behandelt

Als eine der beliebtesten Therapien in der gängigen Behandlung von Fersenschmerzen gilt die Stoßwellentherapie. Bei der Stoßwellentherapie sollen mit dem Gerät, das die Stoßwellen sendet, Impulse zur Entspannung gesetzt werden. Die Stoßwellentherapie wirkt am Achillessehnenansatz, an der Wadenmuskulatur, direkt am Fersenbereich oder an der Fußsohle. Doch diese Therapie ist für die meisten Menschen recht schmerzvoll und oftmals nicht von dauerhaftem Erfolg gekrönt.

Die klassische Physiotherapie geht einen ähnlichen weg wie wir und arbeitet mit Dehnübungen oder Triggerpunkten. Eine solche Physiotherapie muss allerdings von einem Arzt verschrieben werden und ist meist auf wenige Anwendungen begrenzt.19) Unsere Dehnübungen kannst du jederzeit ausüben —  ganz ohne Überweisung und anderweitige Einschränkung.

Bei Verkalkungen, zum Beispiel am Achillessehnenansatz, oder beim Fersensporn steht nicht selten eine Operation im Raum. Doch heute raten selbst viele Ärzte von einer Operation ab und setzen stattdessen auf andere Behandlungsmethoden. Bei 50 Prozent der operierten Sporne bildet sich nämlich ein neuer Fersensporn (Sporn).20)

Behandlungs-Mythen bei Fersenschmerzen:

  • Schonung: Auch wenn dir am Anfang noch jeder Schritt schmerzt – Schonung ist in den meisten Fällen der falsche Weg. Denn auf Dauer verschlimmern sich die Verspannungen deines Fußgewölbes und der Wadenmuskeln immer weiter. Mehr dazu erklären wir dir hier.
  • Einlagen/Schuheinlagen: Besonders beim Fersensporn werden oft (orthopädische) Schuheinlagen verordnet.21) Warum jedoch sowohl Einlagen als auch besondere orthopädische Schuhe keine langfristige Besserung bringen, verdeutlichen wir dir in diesem Beitrag.
  • Überbelastung: Sie ist das gegenteilige Extrem zur Schonung. Natürlich ist eine Überlastung nicht gut und kann Fersenschmerzen fördern. Wir sind daher für eine ausgewogene und vielseitige Belastung deiner Füße — so beugst du einer Überlastung vor. Perfekt geeignet, um vielseitige Bewegungen sicherzustellen, sind unsere Liebscher & Bracht Übungen®. Mit ihnen kannst du auch anderen Beschwerden vorbeugen — zum Beispiel am Fußlängsgewölbe.
  • Übergewicht: Wie so oft wird einem erhöhten Körpergewicht eine große Rolle zugesprochen — nicht immer zu Recht. Selbstverständlich kann Übergewicht deine Knie und Füße zusätzlich belasten. Wir sind jedoch der Ansicht, dass ein zu hohes Körpergewicht nur sehr selten als alleiniger Auslöser für Fersenschmerzen zu sehen ist.

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4. Formen von Fersenschmerzen


Fersensporn

Ein Fersensporn — auch als Hackensporn oder Kalkaneussporn bezeichnet — ist ein knöcherner Auswuchs am Fersenknochen (dem Fersenbein). Es gibt einen oberen und unteren Fersensporn.22)

Oberer Fersensporn (dorsaler Fersensporn) — hier bildet sich der Kalkaneussporn eher oben am Hinterfuß, genauer gesagt am Achillessehnenansatz. In diesem Fall spricht man von einem dorsalen Fersensporn.

Röntgenbild mit dorsalem und plantarem Fersensporn

© Jarva Jar | shutterstock.com

Beim unteren Fersensporn (plantarer Fersensporn) senkt sich dein Fuß ab, sodass die Sehnenplatte, die vom Fersenbein zu deinen Zehen verläuft zu stark gestreckt wird. Um den Zug auf die Sehne zu entlasten, bildet der Fuß hier einen kleinen knöchernen Kalkaneussporn. An dieser Stelle spricht man von einem plantaren Fersensporn. Menschen mit einem unteren Fersensporn erhalten auch häufig die Diagnose „Plantarfasziitis“ — Entzündung der Fußsohlensehne. Die sogenannte Plantarfaszie (auch Plantarsehne genannt) ist eine große Sehnenplatte an der Fußsohle und erstreckt sich zwischen dem Fersenbein und den Zehengrundgelenken.

Experten-Tipp von Roland Liebscher-Bracht: Knöcherne Auswüchse können dort an verschiedenen Stellen entstehen und Beschwerden verursachen. Weitere Informationen und die passenden Trainingsübungen findest du in unserem Schmerzlexikon-Artikel über Fersensporn. 23)

Roland Liebscher-Bracht

Beschwerden an der Achillessehne

Wusstest du, dass die Achillessehne die kräftigste Sehne im menschlichen Körper ist? Sie kann und muss enormen Belastungen standhalten. Beim Abrollen deines Fußes ermöglicht sie, dass sich die Ferse vom Boden hebt und du so einen Schritt nach dem anderen machen kannst. Schmerzt die Achillessehne — und leidest du typischerweise unter Anlaufschmerzen, die im Laufe des Tages wieder verschwinden — spricht man von einer Tendopathie (= Sehnenleiden).

In der Fachsprache werden Leiden an der Achillessehne unter dem Begriff Achillodynie zusammengefasst. Hierbei werden Überlastungsschäden des Sehnengleitgewebes (Paratendinose), des Sehnengewebes (Tendinose), am Übergang vom Knochen zur Sehne (Achillessehnenansatz) und am Schleimbeutel zwischen Achillessehne und Fersenbein (Bursa subachillea) unterschieden. Die Sehnenenden sind dabei gereizt und können sich entzünden. 24)

Mann hält sich Achillessehne bei Fersenschmerzen

© Narong Jongsirikul | shutterstock.com

Bei Reizungen und Entzündungen des Schleimbeutels am Übergang zum Fersenbein, Kalkablagerungen oder einem besonders starken Zug auf die Achillessehne, spürst du die Beschwerden als Fersenschmerzen. Im Rahmen der Behandlung dieser Schmerzen im Fersenbereich ist es sehr wichtig, dass du mit unseren Liebscher & Bracht Übungen® deine Achillessehne entlastest.

Mehr zu Schmerzen in der Achillessehne, wie sie am besten behandelt werden und welche Übungen hier genau die richtigen sind, erfährst du in unserem großen Schmerzlexikon-Beitrag.

Haglundferse

Die Haglundferse wird auch als Haglund-Syndrom oder Haglund-Exostose bezeichnet und ähnelt dem Fersensporn. Bei der Haglundferse bildet sich ein Knochenfortsatz (Überbein) am Übergang vom Fersenbein zur Achillessehne. Nicht selten entzündet sich bei der Bildung des neuen Knochens auch der dort liegende Schleimbeutel.
Die knöcherne Vorwölbung (Überbein) an der Ferse kannst du gut sehen, wenn du von einer Haglundferse betroffen bist. Durch das Überbein reibt die Ferse an der Innenseite des Schuhwerks und es kommt zu Rötungen, Schwellungen oder Blasen. Außerdem kannst du, wenn du den Bereich selbst einmal abtastest, einen Druckschmerz und Schwellungen im Bereich der Achillessehne spüren.

Zu sehen ist ein Paar Füße von hinten mit deutlich sichtbarem Überbein aufgrund einer Haglundferse.

© natali_ploskaya | shutterstock.com

Wie auch der Fersensporn, bildet sich die Verknöcherung der Haglundferse, wenn Fußfehlstellungen vorliegen und/oder du deine Füße nicht richtig bewegst. Beispielsweise fördert ein Hohlfuß (mit Verkürzungen an der Plantarfaszie an der Fußsohle) die Bildung einer Haglund-Exostose, da durch die Fehlstellung die Ferse viel stärker belastet wird.

Auch bei einer Haglundferse gilt es, den Fuß vielseitig zu bewegen und zu große Zugspannungen in Muskeln und Faszien zu verringern. 25) Optimal dafür geeignet sind unsere Liebscher & Bracht Übungen®, die wir dir im Schmerzlexikon-Artikel zur Haglundferse vorstellen.

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Plantarfasziitis

Dieser kompliziert klingende Begriff beschreibt eine Entzündung der Sehnenplatte an deiner Fußsohle beziehungsweise am Fußgewölbe. Die große Plantarfaszie, die sich über deine gesamte Fußsohle (das Fußlängsgewölbe) erstreckt, kann dabei an unterschiedlichen Stellen betroffen sein. Meist ist von der plantaren Fasziitis (Fasciitis) jedoch der Ansatz der Sehnenplatte am Fersenbein betroffen. Hier zeigt sich der Fersenschmerz als Druck und Belastung beim Auftreten.

Frau hält sich den Fuß bei einer Plantarfasziitis

Oftmals ist die Ursache der Plantarfasziitis ein unterer Fersensporn. Dieser bildet sich, wenn die Zugspannung der Plantarfaszie, die das Fersenbein mit den Zehen an Fußwurzel, Mittelfußknochen und Zehengrundgelenken verbindet, zu groß ist.

Wie du den unteren Fersensporn und damit auch die entzündete Faszie möglichst schnell wieder beruhigen kannst, liest du in unserem Schmerzlexikon-Artikel zur Plantarfasziitis.

Weitere Erkrankungen der Ferse

Natürlich gibt es — neben den bereits genannten Faktoren — noch andere Ursachen für deine Fersenschmerzen. Sie sind in der Regel eher selten die Ursache der Beschwerden, weshalb wir sie dir jeweils nur kurz vorstellen. Sollte eine dieser Erkrankungen bei dir als Auslöser deiner Fersenschmerzen in Frage kommen, lass das bitte von einem Arzt abklären:

  • Knochenbruch: Knochenbrüche des Fersenbeins, des Sprunggelenks oder der Mittelfußknochen können sich natürlich auch in Fersenschmerzen äußern. Eine sogenannte Stressfraktur kann vor allem nach wiederholten und ungewohnten Belastungen entstehen. 26) Hier ist es wichtig, eine Fraktur im Zweifelsfall mit einem Röntgenbild diagnostisch abzuklären.
  • Knochentumor: Knochentumoren sind als Ursache von Fersenschmerzen eher selten. Am häufigsten bereitet Menschen eine gutartige (= benigne) Zyste des Kalkaneus Beschwerden. Sollte dort wirklich eine Zyste deine Schmerzen verursachen, kann diese operativ entfernt werden.27) Andere Arten von Tumoren sind noch seltener.
  • Morbus Bechterew (Spondylitis ankylosans): Der Morbus Bechterew ist eine chronisch-entzündliche, rheumatische Erkrankung (Rheuma), in deren Verlauf es zu einer knöchernen Versteifung der Wirbelsäule kommt. Beim Morbus Bechterew sind Gelenke fast immer von einer Morgensteifigkeit befallen. Diese betrifft meist den Bereich der Lendenwirbelsäule, doch können die Schmerzen über das Gesäß auch bis in die Oberschenkel und Fersen ausstrahlen.
  • S1-Syndrom: Unter einem S1-Syndrom versteht man eine ganze Reihe von Beschwerden, die aufgrund einer Irritation oder Schädigung der Nervenwurzel S1 (am Kreuzbein) entstehen. Da die Nervenwurzel S1 in deinem Körper Gebiete vom Gesäß bis zur Kleinzehe versorgt und an der Unterschenkel-Rückseite über die Ferse bis zum seitlichen Fußrand verläuft, können auch Fersenschmerzen das Symptom einer Erkrankung oder Schädigung des Nervs sein.
  • Tarsaltunnelsyndrom: Auch beim Tarsaltunnelsyndrom (Engpass-Syndrom der Ferse) wird ein Nerv eingeklemmt. In diesem Fall handelt es sich um einen aus dem Schienbein kommenden Nerv, der hinter dem Innenknöchel im Tarsaltunnel verläuft. Mit unseren Übungen kannst du versuchen, ein wenig den Druck vom Tunnel zu nehmen und somit deine Beschwerden zu lindern.

5. Übungen bei Fersenschmerzen


Bereit, deinen Fersenschmerzen den Kampf anzusagen? Dann bist du hier richtig! Unsere Übungen können dir bei regelmäßiger Anwendung dabei helfen, deine Fersenschmerzen zu reduzieren, sodass du besser laufen kannst. Bitte wundere dich nicht, dass sich Schmerzspezialist Roland Liebscher-Bracht im Video unten hauptsächlich auf einen Fersensporn bezieht. Die Übungen könnten dich auch bei anderen Arten von Fersenschmerzen unterstützen. Zudem kannst du mit ihrer Hilfe Fersenschmerzen vorbeugen.

Wenn du unsere Übungen noch nicht kennst, findest du in unserer Checkliste unter der Übungsbeschreibung wertvolle Hinweise zur Dauer und Intensität unserer Übungen.

Eine Frau steht an einer Wand, stützt sich mit den Armen ab. Ein Bein steht leicht gebeugt an der Wand, das andere weit weggestreckt nach hinten. Roland Liebscher-Bracht steht hinter ihr. Die Übungen lindert Schmerzen bei einer Plantarfasziitis und Haglundferse.

Übung zur Dehnung der Wadenmuskulatur:

Stütze dich mit den Händen an der Wand ab, setze einen Fuß nach vorne und den Fuß mit Fersenschmerzen nach hinten. Achte darauf, dass dein gesamtes hinteres Bein gestreckt ist und dass du mit der kompletten Ferse am Boden bleibst. Dann drehst du dein Bein und deinen Fuß so lange leicht nach rechts und links, bis du die Position gefunden hast, in der es am meisten zieht. Jetzt kannst du das Knie des hinteren Beins ein wenig beugen, um sofort  eine intensivere Dehnung in deiner Wade und Fußsohle zu spüren. Wechsle später die Seite, sodass die Wadenmuskeln an beiden Beinen gut gedehnt werden.

Roland Liebscher-Bracht zeigt einer Frau eine Übung zur Dehnung der Fußsohle bei Fersenschmerzen, Hammerzehe, Plantarfasziitis und Haglundferse. Dazu wird die Ferse aufgestellt und die Zehen mit der Hand in Richtung Körper gezogen.

Übung zur Dehnung der Fußsohle:

Setze dich für diese Übung auf eine Übungsmatte und strecke die Beine aus. Stelle dann das Bein mit den Fersenschmerzen ein wenig an. Umgreife deine Zehen mit deinen Händen und ziehe die Zehen in Richtung deines Körpers. Dabei dehnst du die Muskeln, die Plantarsehne und die Faszien an deiner gesamten Fußsohle auf. Mache auch diese Übung regelmäßig und gehe mit der Zeit immer intensiver in die Dehnung.

Roland Liebscher-Bracht zeigt einer Frau eine Faszien-Rollmassage am Fuß mit der Mini-Faszienrolle. Sie rollt mit der Fußsohle darüber. Die Übung lindert Beschwerden einer Plantarfasziitis und einer Haglundferse.

Faszien-Rollmassage mit der Mini-Rolle an der Fußsohle:

Stelle dich hin und schnappe dir unsere Mini-Rolle oder einen ähnlichen Gegenstand. Du kannst zum Beispiel auch ein Nudelholz mit einem Handtuch polstern. Lege die Mini-Rolle auf den Boden und gehe mit den Zehenballen des betroffenen Fußes auf die Rolle. Arbeite dich nun langsam in Richtung Ferse vor. Nach kurzer Zeit können deine Zehen vorne die Matte berühren. Sobald dies der Fall ist, kannst du dich mit den Zehen nach vorne ziehen. Rolle so die ganze Fußsohle bis zum Ende des Fersenbeins entlang. Du solltest bei der Übung noch ruhig atmen können, aber dennoch genau über die schmerzhaften Stellen rollen. Übrigens kannst du dich für diese Übung auch auf einen Stuhl setzen.

Faszien-Rollmassage mit der Mini-Kugel bei Hammerzehen, Haglundferse und Fersenschmerzen und Plantarfasziitis. Frau rollt sprialförmig mit der Mini-Kugel über die verspannten Stellen an der Fußsohle.

Faszien-Rollmassage mit der Mini-Kugel an der Ferse:

Setze dich auf eine Matte und nimm unsere Mini-Kugel oder alternativ einen (Tennis-) Ball oder Igelball zur Hand. Jetzt setzt du die Mini-Kugel genau an den Stellen an, die Schmerzen verursachen. Du solltest dabei möglichst großen Druck aufbauen, aber immer noch fließend atmen können. Rolle nun mit kleinen spiralförmigen Bewegungen die schmerzhaften Bereiche ab. Auch hierfür kannst du dich auf einen Stuhl setzen. Bei regelmäßiger Anwendung kann die Übung ihre volle Wirkung entfalten und die Chancen stehen gut, dass du dich bald besser fühlen wirst!

 

Checkliste für die Liebscher & Bracht Übungen®

Damit bei unseren Übungen nichts schiefgeht, haben wir die wichtigsten Infos in einer Checkliste zusammengefasst. So hast du alle Tipps auf einen Blick und kannst mit einem guten Gefühl üben.

  • Übe immer in der richtigen Intensität und im Zweifelsfall lieber mit etwas geringerer Intensität. Du spürst dabei einen intensiven Schmerz, kannst aber während der Dehnung noch ruhig atmen. Der Dehnungsschmerz ist deutlich, fühlt sich aber nicht brennend, pulsierend oder scharf an.
  • Bewege dich bei den Übungen so, dass du deinen Körper zu jedem Zeitpunkt beobachten und einschätzen kannst. Sei beispielsweise sehr achtsam, wenn du abrutschen oder das Gleichgewicht verlieren könntest. Bewege dich bei Liebscher & Bracht Übungen® grundsätzlich sehr langsam.
  • Verzichte so weit wie möglich auf die Einnahme von Schmerzmitteln. Unsere Liebscher & Bracht Übungen® nutzen deinen Schmerz als Ausgangspunkt und täglichen Vergleichswert. Du solltest ihn daher nicht künstlich unterdrücken, sondern als Orientierung für die korrekte Übungsdurchführung und Dehnungsintensität einsetzen.
  • Führe an 6 Tagen pro Woche die Übung mindestens einmal täglich aus. Für jeden Übungsschritt solltest du 2 bis 2,5 Minuten investieren. Bist du schon geübter, baue nach und nach auch das Gegenspannen und das aktive Dehnen ein. So kannst du die Liebscher & Bracht Übungen® deutlich intensivieren.
  • Benutze professionelle Hilfsmittel für deine Liebscher & Bracht Übungen®. Unsere Hilfsmittel wie Rücken-, Kiefer-, Schulter-, Knie-, Nacken- oder ISG-Ischias-Retter unterstützen Menschen dabei, die Liebscher & Bracht Übungen® noch einfacher durchzuführen und sich damit noch besser selbstständig bei Schmerzen helfen zu können. Andere Hilfsmittel eignen sich zwar auch, erzielen möglicherweise aber nicht den Erfolg, den du dir wünschst.
  • Sollten die Schmerzen aufgrund der Übungen zunehmen, besteht kein Grund zur Panik. Eine Erstverschlimmerung kann eine normale Reaktion deines Körpers sein. Wenn es dir nach den Übungen aber dauerhaft schlechter statt besser geht, pausiere aber bitte für einen oder zwei Tage und steigere dich erneut langsam. Sollten die Übungen über mehrere Wochen hinweg keine Besserung erbringen, suche einen Liebscher & Bracht Therapeuten auf oder hole dir ärztlichen Rat.

Wir wünschen dir viel Erfolg bei den Übungen!

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Über diesen Artikel

Roland Liebscher-Bracht

Autor:
Roland Liebscher Bracht
Schmerzspezialist und Spiegel-Bestseller Autor

Mehr über den Autor
Dr. Egbert Ritter, Unfallchirurg und eh. Oberarzt im UKH Salzburg

Medizinische Prüfung:
Dr. med. Egbert Ritter
Facharzt für Unfallchirurgie & Eh. Oberarzt in Salzburg

Mehr über den Prüfer

Veröffentlicht am: 24.04.2023 | Letzte Aktualisierung: 03.01.2025

Quellen & Studien

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