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Achillessehnen Schmerzen – Was tun bei Beschwerden?

Roland Liebscher - Bracht lächelt in die Kamera. Es ist nur sein Kopf zu sehen und ein runder Kreis ist um ihn herum gezogen.

Roland Liebscher-Bracht

Schmerzspezialist & Bestseller-Autor

Geprüft von: Dr. med. Egbert Ritter  Geprüft von: Dr. med. Egbert Ritter

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Schmerzen in der Achillessehne können jede Bewegung zu einer Herausforderung machen. Ob es ein Ziehen nach dem Aufstehen oder ein Stechen beim Sport ist – solche Symptome können dich im Alltag beeinträchtigen. Angesichts der Tatsache, dass sie deine stärkste Sehne im Körper ist und den Wadenmuskel mit dem Fersenbein verbindet, kommt ihr eine immense Bedeutung zu. 1)

Schmerzen in der Achillessehne können jede Bewegung zu einer Herausforderung machen.
Roland Liebscher - Bracht lächelt in die Kamera. Es ist nur sein Kopf zu sehen und ein runder Kreis ist um ihn herum gezogen.

Roland Liebscher-Bracht

Schmerzspezialist & SPIEGEL-Bestseller-Autor

Ein weißer Haken ist in einem khaki-farbenen Schild zu sehen.

Medizinische Prüfung: Dr. med. Egbert Ritter

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Eine Überbeanspruchung oder Fehlbelastung kann zu einer Reizung der Achillessehne führen und unangenehme Beschwerden verursachen. Mit gezielten Übungen und bewusster Entlastung kannst du dazu beitragen, die Funktionalität der Sehne zu fördern. Wir zeigen dir, worauf es wirklich ankommt – von den möglichen Ursachen bis hin zu hilfreichen Tipps und Übungen, die unterstützend wirken können, um die Beweglichkeit deiner Sehne zu verbessern. 2)

1. Das Thema kurz und kompakt


  • Die Achillessehne ist die stärkste Sehne im Körper und überträgt die Kraft der Wadenmuskulatur auf den Fuß.
  • Schmerzen in der Achillessehne können durch Überlastungen oder Fehlbelastungen hervorgerufen werden, wie beispielsweise durch intensive, sportliche Aktivitäten oder ungeeignetes Schuhwerk.
  • Mit gezielten Übungen und der Entlastung der Achillessehne kannst du dazu beitragen, das Wohlbefinden zu fördern und erneuten Beschwerden vorzubeugen. . 3)

Sofort-Hilfe gegen Achillessehnen-Schmerzen

Roland Liebscher-Bracht zeigt eine Übung mit der Medi-Faszienrolle von Liebscher & Bracht an der Wade und am Fuß.

Schmerzen an der Achillessehne entstehen fast immer durch überspannte Muskeln und Faszien in der Wade. Mit der Medi-Rolle aus unserem Faszien-Set kannst du dir dagegen zuhause eigenständig helfen. Selbst-Massagen mit Mini-Rolle und Mini-Kugel verstärken die Entspannung zusätzlich. Probiere es selbst aus!

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2. Was ist die Achillessehne und warum ist sie so wichtig?


Achillessehnenschmerzen zählen zu den häufigen Sehnenleiden und damit zur Gruppe der Tendopathie oder Tendinopathie. Sie wird zudem Achillodynie genannt und fasst folgende Schmerzsyndrome zusammen:

  • Schmerzen in der Achillessehne
  • Achillessehnenentzündungen
  • Achillessehnenreizungen
  • Achillessehnenriss / Achillessehnenruptur.

Die Achillessehne ist das Kraftpaket deines Körpers. Sie verbindet die Wadenmuskulatur direkt mit dem Fersenbein und sorgt dafür, dass dein Fuß in Bewegung kommt – ob du dich abstößt, abrollst oder springst. Damit dient sie der Kraftübertragung deiner Waden an den Fuß und ermöglicht so viele alltägliche Bewegungen oder sportliche Höchstleistungen. 4)

Ohne die Achillessehne wäre selbst einfaches Gehen eine Herausforderung. Beim normalen Laufen trägt sie das 2- bis 3-fache deines Körpergewichts. Sie ermöglicht dir schnelle Ballsportarten oder Ballett und hält dabei etwa dem 10-fachen deines Körpergewichts stand. Dies spiegelt die Kraft sowie Belastung, mit denen die Achillessehne konfrontiert wird und warum sie eine zentrale Rolle bei deiner Beweglichkeit einnimmt. 5)

Experten-Tipp von Roland Liebscher-Bracht: Zu viel Belastung durch intensives Training, kleinere Verletzungen, ungeeignetes Schuhwerk oder fehlende Erholungspausen kann die Achillessehne beanspruchen und das Risiko für Beschwerden erhöhen. Um möglichen Problemen wie einer Achillodynie vorzubeugen, empfehlen wir eine Kombination aus bewusster Pflege, ausgewogenem Training und ausreichend Erholung. Mit der richtigen Vorsorge kannst du dazu beitragen, die Funktionalität deiner Achillessehne zu unterstützen und eine angenehme Bewegung im Alltag und beim Sport zu fördern 6)

Roland Liebscher-Bracht

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3. Ursachen von Achillessehnenschmerzen


Die Tendopathie in Fersennähe lässt sich in zwei Hauptkategorien unterteilen: intrinsische (innere) und extrinsische (äußere) Faktoren.

Bei Achillessehnenschmerzen kann eine einfache Entzündung oder sogar ein Riss in dem Bereich dahinterstecken.

Überlastung und Fehlbelastung der Achillessehne

Ein häufiger Grund für Achillessehnenschmerzen kann die Überlastung sein. In diesem Zusammenhang stehen Aktivitäten wie Laufen, Sprinten oder Ballsportarten im Fokus, die die Sehne belasten können. Wenn du oft auf den Zehen stehst, wie beim Ballett, werden die Muskeln und Faszien unter einen dauerhaften Stress gesetzt, sodass infolgedessen die Gefahr einer Achillodynie zunehmen könnte. Dies geschieht oft, wenn die Intensität oder Frequenz des Trainings zu schnell gesteigert wird, ohne der Sehne genügend Zeit zur Anpassung zu geben. Ein weiterer Faktor für eine Achillodynie können verkürzte Wadenmuskeln sein, die zusätzliche Zugkräfte auf die Achillessehnen bringen und damit zu Mikroverletzungen beitragen. 7)

Mechanische Probleme der Achillessehne

Mechanische Probleme sind eine weitere häufige Ursache einer Tendopathie. Fehlstellungen der Beinachse, wie X- oder O-Beine, können das Abrollverhalten des Fußes beeinflussen und damit zu einer ungleichen Belastung der Sehne führen sowie das Verletzungsrisiko steigern.

Ungeeignete Schuhe mit wenig Dämpfung oder unzureichender Stabilität vermögen dich ebenso beim Abrollen des Fußes zu stören. Insbesondere minimalistische Schuhe oder solche mit extrem hohen Absätzen setzen die Achillessehne unnötigem Stress aus. Ähnliches gilt häufig für knöcherne Veränderungen wie eine Haglund-Exostose oder Fersensporn, die deine Sehne mechanisch reizen. 8)

Degenerative Prozesse

Mit zunehmendem Alter kann die Achillessehne an Elastizität verlieren und anfälliger für Verletzungen werden. Degenerative Prozesse wie Tendinopathien entstehen durch wiederholte Mikroverletzungen, die nicht vollständig heilen. Diese Verletzungen führen zu strukturellen Veränderungen in der Sehne und können sie langfristig schwächen.

Experten-Tipp von Roland Liebscher-Bracht: Achte zudem auf eine ausreichende Regenerationsphase, um die Gefahr einer potentiell chronischen Überbeanspruchung zu verringern. Letztere wiederum begünstigt häufig die Entstehung von Mikrorissen, die zu anhaltenden Schmerzen an der Achillessehne führen können. Besonders Personen mit intensiven Trainingsplänen oder auch Berufstätige, die viel stehen, sind davon betroffen. 9)

Roland Liebscher-Bracht

Risikofaktoren für Überbelastungen und Schmerzen an der Achillessehne

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass verfilzte Faszien in deiner Wadenmuskulatur die Sehne permanent unter Zug setzen und so eventuelle Schmerzen fördern. Gerade im Sport gelten Überlastungsschäden der Achillessehne als häufigste Ursache für chronische Beschwerden. 10)
Die Überlastungsschäden der Sehne zeigen sich nicht sofort, sondern manifestieren sich erst nach und nach. Daher spüren Betroffene die Fersenschmerzen erst nach einer Weile. Studien konnten verschiedene Faktoren identifizieren, die Schäden und Schmerzen an der Achillessehne fördern:

Zu sehen ist eine junge Frau, die durch eine belebte Straße joggt. Ausdauersport wie Joggen kann zu Überlastungen und Achillessehnenschmerzen führen.

Höchstes Risiko: Überlastungen

Als wichtigster Faktor für die Schmerzen werden Überlastungen oder Fehlbelastungen angegeben. Besonders Ausdauer- oder Ballsportarten seien schädlich für die Sehne im Fuß – auch in der Laufpause machten sich die Fersenschmerzen bemerkbar. Dabei komme es auch immer auf die Trainingsintensität und -frequenz an. 11) Oft litten allerdings auch Freizeitsportler, die nur einmal pro Woche trainieren, an Achillessehnenschmerzen nach einer Laufphase. Hier seien besonders männliche Freizeitsportler von 30 Jahren und älter betroffen. 12)

Zu sehen ist der Ausschnitt einer jungen Frau. Sie sitzt und beugt sich dabei nach vorne, um ihre Beine zu dehnen. Im Fokus sind ihre weißen Sportschuhe.

Extrinsische Faktoren

Extrinstische Faktoren bezeichnen alles, was deine Umwelt betrifft und die Erkrankung begünstigen. Dazu zählt auch das Schuhwerk: Je nach Schuh kannst du unterschiedlich abrollen, was möglicherweise zu einer Belastung der Achillessehne, der Schleimbeutel oder des Gleitgewebes beitragen kann. Eine Fersenerhöhung bietet in manchen Fällen kurzfristige Unterstützung. Unser Ansatz zielt jedoch darauf ab, langfristig die Beweglichkeit zu fördern und muskulär-fasziale Spannungen auszugleichen.

Eine Frau massiert ihren nackten Fuß am Fußballen.

Intrinsische Faktoren

Hier können individuelle anatomische Merkmale wie beispielsweise eine Pronation, also eine Einwärtsdrehung der Gliedmaßen, die Überlastung der Sehne führen. 13) Die Medizin identifiziert auch eine verminderte Durchblutung als Quelle der Schmerzen. 14) Aber auch eine zurückliegende Verletzung am Sprunggelenk kann Sehnenschmerzen begünstigen.

Ansicht von der Seite: Auf einer Handfläche liegen Kapseln.

Medikamente

Die Forschung hat mittlerweile herausgefunden, dass bestimmte Medikamente die Heilungskraft deines Gewebes negativ beeinträchtigen oder dieses sogar schädigen könnten. Medikamente wie Kortison oder Immunsuppressiva werden in der Regel nur in Notfällen eingesetzt. Unter Umständen können sie jedoch zu Irritationen des Sehnengewebes beitragen. Häufiger entstehen diese unerwünschten Nebenwirkungen bei der Therapie mit Antibiotika aus der Gruppe der Fluorchinolone. 15) Generell sind all diese Medikamente als potentielle Auslöser für sogenannte Tendinosen, also Druckschmerzen an Sehnenansätzen, bekannt.

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4. Verkannte Ursachen: Bei Achillessehnenschmerzen häufig nicht beachtet


Um noch tiefer einzusteigen und dein Verständnis zu erhöhen, schauen wir uns zunächst den Aufbau der Achillessehne genauer an:

Die Achillessehne ist die kräftigste Sehne in deinem Körper. Sie kann eine Last von bis zu einer Tonne aushalten, bevor sie reißt. Die Achillessehne setzt unten an der Wadenmuskulatur, genauer gesagt am Zwillingswadenmuskel, an und verläuft bis zum Fuß nach unten ans Fersenbein (Calcaneus). Dank unserer Achillessehne können wir den Vorfuß nach unten bewegen, um uns beispielsweise beim Gehen vom Boden abzudrücken. Dabei wird das gesamte Körpergewicht abgefedert.

Zu sehen sind zwei nackte Füße neben weißen Blumen.

Muskulär-fasziale Spannungen von 2 Seiten

Wie du nun weißt, gibt es eine Verbindung zwischen deiner Wadenmuskulatur und der Achillessehne. Sind die Muskeln und Faszien rund um die Achillessehne zu sehr gespannt, kann sich das auch auf die Achillessehne auswirken. Sie ist oben am Zwillingswadenmuskel und unten an der Ferse verankert. Häufig kommt es zu Verspannungen oder einer gefühlten Verkürzung der Wadenmuskulatur, die Zug auf die Achillessehne ausüben kann. Zusätzlich können Muskeln, die den Fuß am Schienbein nach vorne heben, die Sehne belasten.

Wenn sowohl die Wadenmuskulatur hinten als auch die Schienbeinmuskeln vorne angespannt sind und die Faszien an Elastizität verloren haben, entsteht eine permanente Spannung zwischen hebenden und senkenden Fußmuskeln. Mit unseren speziellen Liebscher & Bracht Übungen® kannst du dazu beitragen, muskulär-fasziale Spannungen zu regulieren und das Wohlbefinden zu fördern.

Achillessehnenriss

Bei einem Achillessehnenriss, in der Fachsprache Achillessehnenruptur genannt, handelt es sich um eine vollständige Durchtrennung der Achillessehne. 16) Dies geschieht in der Regel mit einem laut hörbaren Knall, der sich wie ein Peitschenhieb anhört.

Die Betroffenen haben starke Schmerzen und gehen ist nur noch schwer möglich. In der Medizin wird das Bein bei einem Riss entweder operiert oder in einer Spitzfußstellung mit einem Gips ruhiggestellt. Daneben existiert mit dem sogenannten Fasziendistorsionsmodell eine alternative Behandlungsmethode, die in einigen Fällen die Funktion der Achillessehne erfolgreich wiederherstellen kann. Die Methode basiert auf manuellen Techniken zur Behandlung und verzichtet auf eine Immobilisierung. 17)

Übrigens: Die Partialruptur (Teilriss) der Achillessehne unterscheidet sich von der vollständigen Ruptur durch weniger starke Schmerzen, die meist belastungsabhängig sind. Dazu ist sie selten auf einen Unfall zurückzuführen. Stattdessen ist häufig die Belastungsintensität zu hoch oder die Belastbarkeit der Achillessehne aufgrund von Stoffwechselstörungen oder der Einnahme von Medikamenten eingeschränkt.

Warum verfilzen deine Muskeln und Faszien?

Die meisten Deutschen verbringen in ihrem Alltag viel Zeit im Sitzen – vielleicht ist das bei dir auch so. Durch diese ständig gleiche Position können Faszien und Muskeln wie der Zwillingswadenmuskel an Elastizität verlieren. Wie du jetzt weißt, knüpft unten am Zwillingswadenmuskel die Achillessehne an. Der Wadenmuskel verläuft auch über das Kniegelenk und trägt zur Beugung des Knies bei.

Stellst du dich hin, wird der Muskel gedehnt. Da er im Sitzen oft in einer verkürzten Position verharrt, kann diese ungewohnte Dehnung unangenehm sein. Durch häufiges Sitzen können muskulär-fasziale Spannungen entstehen, die Zug auf die Achillessehne ausüben können. Mit der Zeit können daraus Beschwerden resultieren, obwohl die darüber liegenden Muskeln eine Rolle spielen. Mit geeigneten Übungen kannst du dazu beitragen, die Elastizität deiner Muskeln und Faszien zu fördern und dein Wohlbefinden zu unterstützen

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5. Symptome und Diagnose bei Problemen mit der Achillessehne


Im Folgenden erfährst du, welche Beschwerden Achillessehnenentzündung auftreten können und wie Ärzte bei der Diagnose vorgehen, um die Achillodynie von anderen Erkrankungen abzugrenzen. Bei der Achillessehnenreizung oder -verletzung werden folgende Schmerztypen unterschieden:

  • Anlaufschmerz: Du kennst es vielleicht – nach dem Aufstehen oder einer längeren Ruhepause bereitet die Achillessehne beim ersten Gehen Schmerzen. Besonders morgens fühlt sich die Regionsteif und empfindlich an, bessert sich jedoch oft mit Bewegung, wenn die Durchblutung einsetzt.
  • Belastungsschmerz: Wenn du sportlich aktiv bist, spürst du den Schmerz meist verstärkt während des Trainings oder danach. Vor allem wiederholte Bewegungen, wie beim Laufen oder Springen, lassen die Sehne schmerzhaft reagieren. Besonders tückisch ist, dass die Beschwerden mit jeder Überbelastung intensiver werden können.
  • Druckempfindlichkeit: Bereits ein leichter Druck auf den Bereich über der Ferse oder entlang der Sehne kann unangenehm oder schmerzhaft sein und auf eine Entzündung oder Degeneration der Sehne hinweisen.18)

Daneben können auch folgende Symptome in Zusammenhang mit einer Überlastung stehen:

  • Schwellungen: Nach intensiver Beanspruchung kann der Bereich um die Achillessehne anschwellen und sich warm anfühlen. Die Schwellung signalisiert eine Entzündungsreaktion des Körpers auf die Überlastung.
  • Verdickungen der Sehne: Sollte bei einer chronischen Reizung beziehungsweise Verdickung der Sehne eine knotige Verdickung entlang der Achillessehne verspüren, könnte dies auf eine degenerative Veränderung hindeuten.
  • Knirschen oder Reibegeräusche: Ein Reiben oder Knirschen könnte entstehen, wenn das umliegende Gewebe entzündet ist oder Vernarbungen den Gleitvorgang behindern. 19)

Experten-Tipp von Roland Liebscher-Bracht: Diese Beschwerden können ein Hinweis darauf sein, dass die Achillessehne unter einer hohen Belastung steht und entlastet werden sollte. Wir verstehen sie als Signal, den Alltag anzupassen und Maßnahmen zu ergreifen, um die Reizungen zu reduzieren und das Wohlbefinden zu fördern. Sollten die Symptome nicht abklingen oder sich verschlimmern, empfehlen wir, einen Arzt oder eine Ärztin zur weiteren Abklärung aufzusuchen. 20)

Roland Liebscher-Bracht

 

Diagnose bei Schmerzen an der Achillessehne

Um die Beschwerden genauer einordnen zu lassen und geeignete Maßnahmen zu planen, empfiehlt es sich, einen spezialisierten Orthopäden oder Sportmediziner aufzusuchen. Häufig werden dabei folgende Verfahren genutzt::

  • Klinische Untersuchung: Der Facharzt beginnt in der Regel mit einem gründlichen Check und tastet die Achillessehne ab, um den Schmerz zu lokalisieren. Schon bei einfachen Tests, wie dem Stand auf den Zehenspitzen oder dem Drücken bestimmter Punkte, können häufig erste Hinweise auf Verletzungen oder Entzündungen gewonnen werden. Ferner könnte er den Bewegungsumfang des Fußes analysieren, um später die richtige Behandlung sowie ein potenzielles Training auszuwählen.
  • Bildgebende Verfahren: Wenn Schmerzen länger anhalten oder die Ursache unklar bleibt, kommen häufig moderne, bildgebende Verfahren zum Einsatz:
    • Ultraschall: Ziel ist es hier, zu zeigen, ob deine Sehne verdickt oder gereizt ist oder eine ungleichmäßige Struktur aufweist. Ebenso kann dein Arzt auch erkennen, ob die Entzündung dazu beitragen könnte, Flüssigkeitsansammlungen hervorzurufen.
    • MRT (Magnetresonanztomographie): Ist der Verdacht auf tiefergehende Schäden oder Risse vorhanden, liefert ein MRT präzise Bilder. Besonders degenerative Prozesse, wie Mikroverletzungen oder Gewebeveränderungen, lassen sich oft auf diese Weise erkennen. 21)

Zögere nicht, dich bei anhaltenden oder intensiven Beschwerden an Fachpersonal zu wenden, um Erkrankungen der Achillessehnen festzustellen.

6. Behandlungsmöglichkeiten für die Achillessehne


Probleme mit der Achillessehne lassen sich auf unterschiedliche Weise behandeln. In vielen Fällen kann ein konservativer Ansatz helfen, sodass nur in vergleichsweise seltenen Ausnahmefällen operative Eingriffe nötig sind. Hier gehen wir auf die wichtigsten Optionen ein.

Ruhe und Entlastung

Eine kurze Pause von belastenden Aktivitäten kann dazu beitragen, die Reizung zu reduzieren. Verzichte in diesem Fall so weit wie möglich auf Aktivitäten wie Laufen, Springen oder andere Sportarten, die die Sehne stark beanspruchen. Um dennoch in Bewegung zu bleiben, raten wir zu gelenkschonenden Alternativen wie Schwimmen oder Radfahren.

Physiotherapie und gezieltes Training

Ein wichtiger Bestandteil der Rehabilitation sind physiotherapeutische Übungen, insbesondere das sogenannte exzentrische Training. Entdecke unsere speziell entwickelten und bewährten Liebscher & Bracht Übungen, die eine Behandlung deiner Achillodynie ergänzen können. Achte dabei darauf, dass die Bewegung schmerzfrei bleibt und die Belastung nicht zu früh gesteigert wird, damit die Reizung nicht zusätzlich gesteigert wird.

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Unterstützende Maßnahmen

Neben den oben genannten Methoden gibt es ergänzende Maßnahmen, die bei Achillodynie zur Unterstützung des Wohlbefindens beitragen können. Dein Orthopäde kann einschätzen, welche Maßnahmen in deinem individuellen Fall geeignet sind, um Beschwerden zu lindern und die Belastung der Sehne zu reduzieren.:

  • Bandagen und Einlagen: Mit speziellen Bandagen kannst du dazu beitragen, die Sehne zu entlasten und Stabilität zu unterstützen. Orthopädische Einlagen können hilfreich sein, um mögliche Fehlbelastungen auszugleichen, insbesondere bei Fußformen wie einem Hohlfuß oder Plattfuß. Wir empfehlen jedoch, Bandagen nicht langfristig zu nutzen, sondern den Fokus auf die Flexibilisierung und Dehnung der Muskeln und Faszien zu legen.
  • Stoßwellentherapie: Diese Methode nutzt hochenergetische Schallwellen, um die Durchblutung zu fördern und die Heilung zu beschleunigen. Ob diese Therapie für dich infrage kommt, solltest du mit deinem Orthopäden besprechen.

Operative Eingriffe

Sollten konservative Maßnahmen und Training über einen längeren Zeitraum nicht ausreichend greifen, könnte ein operativer Eingriff in Erwägung gezogen werden. Dabei werden geschädigtes Gewebe entfernt oder eventuell bestehende Risse in der Sehne genäht. Operationen sind jedoch nur in Ausnahmefällen notwendig, wenn alle anderen Behandlungsansätze ausgeschöpft wurden. 22)

Experten-Tipp von Roland Liebscher-Bracht: Bevor es so weit kommt, könntest du zumindest unsere Übungen probieren, um die Sehne sowie umliegende Faszien zu flexibilisieren und zu dehnen. Ähnliches gilt auch für andere Formen der Tendopathie. 23)

Roland Liebscher-Bracht

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7. Liebscher & Bracht Übungen® bei Achillessehnenschmerzen


In diesem Video zeigt dir Schmerzspezialist Roland Liebscher-Bracht, mit welchen Dehnübungen du deine Tendinopathie rund um die Ferse und die Wadenmuskulatur angehen kannst. Schaue dir dazu dieses Trainingsvideo an und wiederhole die Übungen regelmäßig. Mit unseren Liebscher & Bracht Übungen® kannst du dazu beitragen, die oberflächliche und tiefe Wadenmuskulatur zu dehnen und die Beweglichkeit deiner Achillessehne zu fördern. Wenn du unsere Übungen noch nicht kennst, lies dir bitte zuerst unsere Checkliste unter der Übungsbeschreibung durch, um sicherzustellen, dass die Übungen für dich geeignet sind. Unser Ansatz basiert darauf, Flexibilität und Dehnung behutsam zu fördern – ohne unnötige Belastungen oder Schmerzen. Los geht’s!

Eine Frau rollt mit der Medi-Faszienrolle von Liebscher & Bracht über ihre Wade.

1. Faszien-Rollmassage gegen Achillessehnenschmerzen:

  • Nimm dir unsere Medi-Faszienrolle und lege sie an der Ferse an. Ist deine Achillessehne besonders gereizt, lege das Bein genau in die Kuhle der Faszienrolle.
  • Rolle nun langsam und mit viel Druck nach oben, sodass die Abfallstoffe aus deinem Fasziengewebe abtransportiert werden und sich die Verfilzungen der Faszien lösen können.
  • Rolle bis zur Hälfte deines Oberschenkels das Bein hinauf.
  • Wiederhole die Übung nun auf der Vorderseite und rolle mit viel Druck vom Fuß über das Schienbein bis zum Knie hoch.
Patientin führt Fersensitz gegen Achillessehnenschmerzen aus

2. Übung bei Achillessehnenschmerzen:

  • Gehe in den Vierfüßlerstand und versuche, deine Füße flach auf der Matte abzulegen. Ist deine Achillessehne bereits sehr verkürzt, fällt dir das vielleicht schwer – lass dich davon aber nicht entmutigen.
  • Bringe nun langsam dein Gesäß immer weiter in Richtung der Füße. Stoppe dort, wo die Dehnung stark ist, du aber noch nicht gegenspannen musst. In dieser Position bleibst du etwa für zwei Minuten.
  • Ziel der Übung ist, dass du irgendwann mit dem Gesäß auf den Füßen sitzen kannst.
Eine Frau stuetzt sich mit ausgestreckten Armen und den Haenden an der Wand ab. Ein Bein ist nach vorne angewinkelt und das zweite nach hinten komplett ausgestreckt. Roland Liebscher-Bracaht kniet neben ihr und korrigiert ihre Bein-Position.

3. Übung an der Wand bei Achillessehnenschmerzen:

  • Stelle dich in einem Abstand von circa einem Meter vor eine Wand.
  • Richte das Bein mit den Achillessehnenschmerzen exakt zur Wand aus. Der Fuß sollte dabei nicht nach innen oder außen zeigen und das Bein muss immer gestreckt sein.
  • Mache mit dem anderen Bein einen Ausfallschritt in Richtung Wand, winkle dieses Bein an und stütze dich zusätzlich mit den Händen an der Wand ab.
  • Du spürst die Dehnung im hinteren Bein.
  • Arbeite dich über zwei Minuten immer weiter in die Dehnung hinein.
Frau steht mit einem Ausfallschritt an der Wand und dehnt sich die tiefe Wadenmuskulatur gegen Achillessehnenschmerzen und Hammerzehe

4. Dehnung der tiefen Wadenmuskulatur:

  • Stelle deine Beine etwa einen Schritt weit auseinander, wobei das Bein mit den Problemen an der Achillessehne hinten steht.
  • Bleibe nun mit deinem Körper mittig und winkle langsam beide Knie gleichzeitig an. Zur Unterstützung kannst du dich auch an einer Wand abstützen.
  • Du wirst nun die Dehnung ganz besonders am Ansatz der Achillessehne am Fuß spüren.
  • Bleibe für zwei Minuten in der Dehnung und versuche in dieser Zeit, immer weiter in die Knie zu gehen.

Checkliste für die Liebscher & Bracht Übungen®

Damit bei unseren Übungen nichts schiefgeht, haben wir die wichtigsten Infos in einer Checkliste zusammengefasst. So hast du alle Tipps auf einen Blick und kannst mit einem guten Gefühl üben.

  • Übe immer in der richtigen Intensität und im Zweifelsfall lieber mit etwas geringerer Intensität. Du spürst dabei einen intensiven Schmerz, kannst aber während der Dehnung noch ruhig atmen. Der Dehnungsschmerz ist deutlich, fühlt sich aber nicht brennend, pulsierend oder scharf an.
  • Bewege dich bei den Übungen so, dass du deinen Körper zu jedem Zeitpunkt beobachten und einschätzen kannst. Sei beispielsweise sehr achtsam, wenn du abrutschen oder das Gleichgewicht verlieren könntest. Bewege dich bei Liebscher & Bracht Übungen® grundsätzlich sehr langsam.
  • Verzichte so weit wie möglich auf die Einnahme von Schmerzmitteln. Unsere Liebscher & Bracht Übungen® nutzen deinen Schmerz als Ausgangspunkt und täglichen Vergleichswert. Du solltest ihn daher nicht künstlich unterdrücken, sondern als Orientierung für die korrekte Übungsdurchführung und Dehnungsintensität einsetzen.
  • Führe an 6 Tagen pro Woche die Übung mindestens einmal täglich aus. Für jeden Übungsschritt solltest du 2 bis 2,5 Minuten investieren. Bist du schon geübter, baue nach und nach auch das Gegenspannen und das aktive Dehnen ein. So kannst du die Liebscher & Bracht Übungen® deutlich intensivieren.
  • Benutze professionelle Hilfsmittel für deine Liebscher & Bracht Übungen®. Unsere Hilfsmittel wie Rücken-, Kiefer-, Schulter-, Knie-, Nacken- oder ISG-Ischias-Retter unterstützen Menschen dabei, die Liebscher & Bracht Übungen® noch einfacher durchzuführen und sich damit noch besser selbstständig bei Schmerzen helfen zu können. Andere Hilfsmittel eignen sich zwar auch, erzielen möglicherweise aber nicht den Erfolg, den du dir wünschst.
  • Sollten die Schmerzen aufgrund der Übungen zunehmen, besteht kein Grund zur Panik. Eine Erstverschlimmerung kann eine normale Reaktion deines Körpers sein. Wenn es dir nach den Übungen aber dauerhaft schlechter statt besser geht, pausiere aber bitte für einen oder zwei Tage und steigere dich erneut langsam. Sollten die Übungen über mehrere Wochen hinweg keine Besserung erbringen, suche einen Liebscher & Bracht Therapeuten auf oder hole dir ärztlichen Rat.

Wir wünschen dir viel Erfolg bei den Übungen!

8. Prävention von Achillessehnenschmerzen


Mit gezielter Vorsorge kannst du dazu beitragen, das Risiko für Schmerzen und Verletzungen zu verringern. Zu diesem Zweck eignen sich beispielsweise eine Trainingsanpassung oder gut passende Schuhe.

Ein durchdachter Trainingsplan ist dabei das A und O. Häufig entstehen Beschwerden durch Überlastung, beispielsweise wenn die Trainingsintensität zu schnell gesteigert wird. Ein hilfreicher Grundsatz lautet, die Belastungen nur langsam zu erhöhen. Wir raten zu einer Steigerung von maximal 10 % pro Woche. Ebenso wichtig ist es, Abwechslung in deine sportlichen Aktivitäten zu bringen. Wenn du regelmäßig diverse Sportarten einbindest, wird die Achillessehne nicht einseitig beansprucht, was sie vor Überlastung schützt. Außerdem verfolgst du mit einem ergänzenden Krafttraining die Stärkung der Wadenmuskulatur sowie die Stabilisation und Entlastung der Sehne. 24)

Aber Training alleine reicht nicht aus – die Regeneration darf ebenfalls nicht zu kurz kommen. Nach intensiven Sporteinheiten solltest du dir genug Zeit zur Erholung gönnen. Nur so hat die Sehne die Möglichkeit, potentielle, kleine Mikroverletzungen zu reparieren, die während der Belastung entstehen können. Mindestens ein Ruhetag pro Woche sollte fester Bestandteil deines Planes sein.
Zusätzlich solltest du nie ohne Aufwärmen ins Training starten. Ein effektives Warm-up bereitet die Sehnen, den Sehnenansatz sowie die Muskeln auf die bevorstehenden Belastungen vor.

Binde dynamische Dehnübungen wie Fersenheben oder Zehenwippen ein, mit dem Ziel, die Durchblutung anzuregen und die Elastizität der Achillessehne zu erhöhen. Dabei ist jedoch Vorsicht geboten – intensiv statisches Dehnen vor dem Sport kann die Sehne unnötig entspannen und dadurch anfälliger für Verletzungen machen. 25)

Neben der richtigen Trainingsroutine spielt auch das Schuhwerk eine große Rolle bei der Prävention einer Tendopathie. Für sportliche Aktivitäten solltest du auf Schuhe setzen, die für deine Sportart und Fußform geeignet sind. Laufschuhe beispielsweise sollten über eine gute Dämpfung und stabilen Halt verfügen. Eine leichte Erhöhung im Fersenbereich kann zusätzlich helfen, die Achillessehne zu entlasten – insbesondere, wenn du viel auf hartem Untergrund trainierst. Wichtig ist auch, abgenutzte Schuhe rechtzeitig auszutauschen, denn mit der Zeit verlieren sie ihre Stützwirkung und fördern Fehlbelastungen.

Auch im Alltag lohnt es sich, auf das richtige Schuhwerk zu achten. Flache Sohlen, wie bei Flip-Flops oder Ballerinas, bieten der Achillessehne in der Regel nur wenig Unterstützung. Wir empfehlen Schuhe mit einem leichten Absatz oder einem weichen Fußbett als komfortable Wahl. Sie können den Fuß unterstützen und ein angenehmes Tragegefühl fördern. Achte außerdem darauf, dass der Schuh genügend Platz für die Zehen lässt und den Fuß nicht seitlich einengt, um eine natürliche Fußstellung zu begünstigen 26) Gleichzeitig solltest du auch regelmäßig barfuß gehen, damit der Wadenmuskel sowie der Fuß trainiert werden. Im Idealfall wählst du dazu verschiedene Böden wie zum Beispiel Sand, Gras und Kies. 27)

9. Fazit: Unterstützung bei Beschwerden der Achillessehne


Achillessehnenschmerzen sind ein weit verbreitetes Problem, das sowohl aktive Menschen als auch solche im Alltag betreffen kann. Sie entstehen oft durch Überlastung, falsches Schuhwerk oder mangelnde Regeneration.

Die Prävention spielt eine entscheidende Rolle – durch eine ausgewogene Trainingsroutine, die langsame Steigerung der Belastung und regelmäßige Regenerationsphasen kannst du deine Achillessehne stärken und das Risiko für Überlastungen verringern.

Wenn Beschwerden auftreten, ist es sinnvoll, frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen. Eine vorübergehende Entlastung, gezielte Übungen und gegebenenfalls ärztlicher Rat können dabei helfen, das Wohlbefinden zu fördern und die Belastung der Achillessehne zu reduzieren. Geduld ist dabei entscheidend, da eine Tendinopathie oft Zeit benötigt, um sich zu verbessern. Mit einem achtsamen Umgang und kleinen Anpassungen im Alltag kannst du dazu beitragen, deine Sehne zu entlasten. Höre dabei auf die Signale deines Körpers. Vorsorge, rechtzeitige Unterstützung und nachhaltige Pflege spielen eine wichtige Rolle.

Über diesen Artikel

Roland Liebscher-Bracht

Autor:
Roland Liebscher Bracht
Schmerzspezialist und Spiegel-Bestseller Autor

Mehr über den Autor
Dr. Egbert Ritter, Unfallchirurg und eh. Oberarzt im UKH Salzburg

Medizinische Prüfung:
Dr. med. Egbert Ritter
Facharzt für Unfallchirurgie & Eh. Oberarzt in Salzburg

Mehr über den Prüfer

Veröffentlicht am: 28.05.2024 | Letzte Aktualisierung: 04.02.2025

Quellen & Studien

Häufige Fragen zu Achillessehnenschmerzen

Die Dauer bis zur Besserung hängt von der Ursache und der Schwere der Beschwerden ab. Bei leichten Überlastungen können Beschwerden schneller nachlassen, wenn du rechtzeitig auf Ruhe und Regeneration achtest. Chronische Beschwerden oder Verletzungen wie ein Teilriss erfordern oft einen längeren Zeitraum. Mit Physiotherapie und gezielten Übungen kannst du dazu beitragen, die Belastung zu reduzieren und die Funktionalität der Achillessehne zu unterstützen.

Das kommt darauf an. Bei leichten Schmerzen durch Überlastung kannst du mit angepasster Intensität und gelenkschonenden Alternativen wie Schwimmen oder Radfahren weitermachen. Allerdings ist es wichtig, die Ursache zu analysieren. Bei starken Schmerzen der jeweiligen Bereiche raten wir zu einer Trainingspause und erst nach einer gewissen Ruhephase mit dem Flexibilisieren und Dehnen der Sehne sowie des Sehnenansatzes zu starten.

Einfache Übungen wie exzentrisches Wadentraining oder dynamische Dehnübungen können dazu beitragen, die Muskulatur zu stärken und die Beweglichkeit zu fördern. Achte darauf, die Übungen korrekt auszuführen, um Überlastungen zu vermeiden.

Schuhe mit guter Dämpfung und leichtem Fersenabsatz sind optimal, da sie die Achillessehne entlasten. Ersetze abgenutzte Schuhe rechtzeitig und vermeide komplett flache Modelle wie Flip-Flops.

Ja, besonders wenn deine Schmerzen stärker werden, länger als zwei Wochen anhalten oder mit Schwellungen einhergehen. Ziel ist es, die Ursache genauer zu diagnostizieren und eine passende Behandlung einzuleiten. Ein Facharzt kann die genaue Ursache diagnostizieren und eine passende Behandlung einleiten.

Die besten Maßnahmen sind ein durchdachter Trainingsplan, die Vermeidung von Überlastung, regelmäßige Regeneration und die Wahl des richtigen Schuhwerks.

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