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Schulterschmerzen: Ursachen und Übungen für zuhause

Roland Liebscher-Bracht
Schmerzspezialist & Bestseller-Autor
Geprüft von: Dr. med. Egbert Ritter
Kennst du das? Du wachst morgens auf und spürst ein unangenehmes Ziehen in der Schulter. Oder du merkst beim Anziehen, dass dir bestimmte Bewegungen plötzlich schwerfallen und schmerzhaft sind. Als das beweglichste Gelenk ist die Schulter anfällig für Beschwerden. 1) Bewegungsmangel, Fehlhaltungen, fehlende Muskulatur oder Entzündungen können Auslöser für Erkrankungen in der Schulter sein. In diesem Ratgeber erfährst du, welche Ursachen hinter deinen Schulterschmerzen stecken können und welche Behandlungsmöglichkeiten dir zur Verfügung stehen.

Roland Liebscher-Bracht
Schmerzspezialist & SPIEGEL-Bestseller-Autor

Medizinische Prüfung: Dr. med. Egbert Ritter

1. Das Thema kurz und kompakt
- Schulterschmerzen entstehen häufig durch zu hohe muskulär-fasziale Spannungen, die sich über Jahre durch einseitige Bewegungsmuster aufbauen können.
- Bei akuten oder anhaltenden Schulterschmerzen solltest du einen Arzt aufsuchen, um ernsthafte Erkrankungen auszuschließen.
- Die Kombination aus Osteopressur und unseren speziellen Dehnübungen von Liebscher & Bracht kann die Spannung im Schulterbereich normalisieren und dadurch dazu beitragen, deine Schmerzen reduzieren.
2. Aufbau und Funktion der Schulter
Was zeichnet die leichte, auf maximale Flexibilität ausgerichtete Konstruktion deiner Schulter aus? In erster Linie die Tatsache, dass der komplette Schulterbereich fast ausschließlich über Muskeln stabilisiert wird. Da die Schulter weitgehend unabhängig vom Rest des knöchernen Skeletts arbeitet, ist eine gesunde Muskulatur für sie elementar. Sind die Muskeln verspannt, verhärtet oder verkürzt, kann deine Schulter schnell aus ihrer gesunden Position geraten und Schmerzen bereiten.
Einseitige sportliche Bewegungen und einseitige, nicht ausgeglichene Haltungen im Alltag spielen dabei eine Rolle. Angesichts der zunehmenden Zeit, die viele Menschen heutzutage im Sitzen verbringen, steigt auch die Wahrscheinlichkeit für Schulterbeschwerden. Mehr als 25 % der Deutschen leiden irgendwann in ihrem Leben unter behandlungsbedürftigen Schulterproblemen. 2) Damit verbunden ist ein Anstieg von Schulter-OPs in den letzten 30 Jahren, insbesondere zur Therapie von einem Impingement-Syndrom. 3)
Um zu verstehen, woher deine Schulterschmerzen kommen können und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt, schauen wir uns zunächst den Aufbau dieses Körperbereichs an.
Die Gelenke deiner Schulter
Deine Schulter besteht aus drei Hauptgelenken, die perfekt zusammenarbeiten müssen, um die außergewöhnliche Beweglichkeit zu gewährleisten:
- Kugelgelenk (Humerus und Glenoid): Das Hauptgelenk ist das zentrale Kugelgelenk deiner Schulter. Es verbindet deinen Oberarmknochen (Humerus), an dem unter anderem die Bizepssehne ansetzt, mit dem Schulterblatt (Scapula). Der Kopf des Oberarmknochens ist dabei in eine kleine Gelenkpfanne am Schulterblatt eingelassen.
- Schultereckgelenk (AC-Gelenk): Dein Schultereckgelenk stellt die Verbindung zwischen dem Schlüsselbein (Clavicula) und dem Schulterdach (Akromion) dar.
- Sternoclaviculargelenk:Den Kontakt zum Rest des Skeletts garantiert das Sternoclaviculargelenk, das von Schlüssel- und Brustbein gebildet wird.
Innerhalb dieses Systems hat der Kopf deines Oberarmknochens einen sehr großen Spielraum und kann sich in einer kleinen Mulde seitlich am Schulterblatt hin- und herbewegen. Diese ermöglicht deinem Arm maximale Bewegungs-Freiheit, bietet dem Gelenkkopf aber kaum Halt. Das Schulterblatt kommt ohne direkten Kontakt zur Wirbelsäule aus. Auch eine feste Verbindung zu den Rippen fehlt. Vielmehr liegt es locker auf dem hinteren Teil der oberen Rippenbögen, von diesen getrennt durch eine muskelbesetzte Innenseite. 4) Das Schulterdach dient als Ansatzpunkt für viele Muskeln und Sehnen. Leider ist auch die Entstehung deiner Schulterschmerzen in vielen Fällen auf diesen Bereich zurückzuführen.

Die Muskeln deiner Schulter
Stabilisiert und geführt werden deine Schultergelenke fast ausschließlich von Muskeln. Mit ihrer Hilfe kannst du deine Arme abspreizen und anziehen, sie nach außen rotieren oder nach innen drehen. Die Schultermuskulatur lässt sich in zwei wichtige Gruppen einteilen:
1. Die Rotatorenmanschette
Das gesamte Gelenk wird von einer Art „Sehnen-Kappe“ umfasst, die als Rotatorenmanschette bezeichnet wird. Sie besteht aus vier kleineren, aber sehr wichtigen Muskeln, die den Oberarmkopf in der Schulterpfanne zentrieren und stabilisieren. Diese Muskeln sind:
- Supraspinatus (hebt den Arm)
- Infraspinatus (dreht den Arm nach außen)
- Subscapularis (dreht den Arm nach innen)
- Teres minor (unterstützt die Außenrotation)
2. Die größeren, oberflächlichen Schultermuskeln
Zusätzlich sorgen vorne der große Brustmuskel, der Delta-Muskel auf der Schulter, der Bizeps mit der Bizepssehne im Oberarm und der Trapezmuskel im Rücken für den nötigen Halt:
- Deltoideus (der große, dreieckige Schultermuskel)
- Trapezius (verbindet Schulter, Nacken und oberen Rücken)
- Pectoralis major (großer Brustmuskel)
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3. Symptome: Die häufigsten Arten von Schulterschmerzen
Wie du jetzt weißt, hängt die Funktionsfähigkeit deiner Schulter auch von der Gesundheit der sie umgebenden Muskulatur ab. Umgekehrt gilt daher: Die meisten der heute auftretenden Schulterbeschwerden lassen sich auch oft auf muskuläre Ursachen im Bereich der Rotatorenmanschette zurückführen. Hier erfährst du mehr über die häufigsten Beschwerdebilder:
Das Impingement-Syndrom
Das Impingement-Syndrom (auch Einklemmungs-Syndrom oder Engpass-Syndrom genannt) ist eine der häufigsten Ursachen für Schulterschmerzen. Es entsteht an der vielleicht größten Engstelle deiner Schulter: dem Raum zwischen dem Schulterdach und dem Kopf des Oberarmknochens (Subacromialraum). Ist das Schultergelenk aus der Balance geraten, stößt der Gelenkkopf in Richtung des Schulterdachs, wenn du deinen Arm anhebst oder zur Seite drehst. Alle Strukturen, die dazwischenliegen, werden dadurch eingeklemmt. 5)
Typische Anzeichen sind:
- Schmerzen beim seitlichen Armheben, besonders zwischen 60 und 120 Grad
- Ein schmerzhafter Bogen bei der Armbewegung
- Nächtliche Schmerzen, besonders wenn du auf der betroffenen Seite liegst
- Schmerzen, die oft bis in den Arm, das Handgelenk oder den Nacken ausstrahlen 6)
Du willst dich ausführlich über die Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten informieren? Alle Infos findest du hier im Artikel zum Impingement-Syndrom der Schulter.

Die Kalkschulter
Bei der Kalkschulter (Tendinosis calcarea) lagern sich Kalksalze in den Sehnen der Rotatorenmanschette ab, meist in der Supraspinatussehne. Die Beschwerden zeigen sich zumeist zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr und verlaufen typischerweise in drei Phasen:
- Ruhephase:du hast wenig oder keine Schmerzen
- Resorptionsphase: du hast stärkere, oft nächtliche Schmerzen
- Rehabilitationsphase: du verspürst langsam eine Besserung
Während deine Symptome denen eines Impingement-Syndroms ähneln können, vermuten Mediziner bei der Kalkschulter einen anderen Entstehungs-Mechanismus, bei dem sich im Gewebe der Schultersehnen Kalkherde bilden (zu etwa 80 % in der Supraspinatussehne). 7)
Diese Ablagerungen in der Rotatorenmanschette können zu individuell unterschiedlichen Beschwerden führen: Manchmal sind deine Schulterschmerzen schwach oder stark, mitunter ununterbrochen, öfter jedoch nur bei Belastung oder ausschließlich nachts. Du kannst auch Phasen kompletter Schmerz-Freiheit verspüren. 8)
Du möchtest dich noch detaillierter informieren? Dann geht’s hier zu unserem Fachartikel über die Kalkschulter.
Risse der Schultersehnen
Besonders die Sehnen der Rotatorenmanschette können durch Überlastung oder Verschleiß einreißen beziehungsweise komplett durchreißen. In solchen Fällen spricht man von einer Sehnenruptur. Die Gefahr eines Sehnenrisses besteht insbesondere bei einem fortgeschrittenen Impingement-Syndrom. Die Symptome hängen davon ab, welche Sehne betroffen ist:
- Du merkst eine eingeschränkte Beweglichkeit in bestimmte Richtungen
- Du verspürst Schwäche bei bestimmten Bewegungen
- Du hast Schmerzen, die bis in den Oberarm ausstrahlen können

Die Schultersteife (Frozen Shoulder)
Nicht alle Schulterbeschwerden gehen auf Probleme mit der Rotatorenmanschette zurück. Auch die Gelenkkapsel kann schmerzhaft verändert sein. Bei der sogenannten Schultersteife, auch Frozen Shoulder genannt, ist sie verdickt, verhärtet und teilweise entzündet. Diese Entzündung führt zu einer Beweglichkeitseinschränkung der betroffenen Schulter und kann Patienten in eine Schonhaltung zwingen. Der Verlauf gliedert sich meist in drei Phasen:
- Entzündungsphase (freezing): zunehmende Schmerzen und Bewegungseinschränkung.
- Einsteifungsphase (frozen): weniger Schmerzen, aber stark eingeschränkte Beweglichkeit.
- Auftauphase (thawing): langsame Besserung der Beweglichkeit.
- Dauer der Phasen: Die Schultersteife heilt zwar oftmals von selbst aus, allerdings eher langsam: bei jeder Phase kann mit etwa 3 bis 12 Monate gerechnet werden. 9)
Doch wieso friert deine Schulter überhaupt ein? Darauf hat die Forschung noch keine eindeutige Antwort gefunden. Codmans ernüchternder Befund zur Frozen Shoulder aus dem Jahre 1934 scheint daher für viele Ärzte noch immer zu gelten: „Schwierig zu definieren, schwierig zu behandeln und schwierig aus Sicht der Pathologie zu erklären.“ 10) Man weiß lediglich, dass Diabetes oder eine Unterfunktion der Schilddrüse das Risiko erhöhen – aus ebenfalls bislang ungeklärten Gründen.
Für uns ist jedoch interessanter, dass bei rund 60 Prozent der Patient*innen mit entzündeter Kapsel auch Beeinträchtigungen der Supraspinatussehne vorliegen.11) und dass „der entzündliche Prozess meistens vom Rotatorenintervall ausgeht.“12)
Wie du deine Heilung unterstützen kannst, erfährst du in unserem Übungsteil oder im Artikel zur Frozen Shoulder.
Arthrose der Schultergelenke
Arthrose kann sowohl das Hauptschultergelenk als auch das AC-Gelenk betreffen. Die Schulterarthrose ist weniger verbreitet und dadurch auch weniger bekannt als die Arthrosen des Knie- und Hüftgelenks. Charakteristisch sind:
- Du hast Anlaufschmerzen nach längerer Ruhe
- Du verspürst Bewegungsschmerzen, besonders bei Belastung
- Wenn du dich bewegst, nimmst du Knirsch- oder Reibegeräusche wahr
Kniffliger wird es bei der sogenannten Omarthrose, dem Knorpelschwund im Hauptgelenk der Schulter. Betroffene klagen meist über Schmerzen im vorderen, oberen Schulterbereich, die während einer Belastung, häufig auch danach, auftreten. Insbesondere das Liegen auf der Schulter ist schmerzhaft. 13)
Wenn du dich umfassend über Arthrose allgemein informieren möchtest, empfehlen wir dir unseren großen Übersichtsartikel.
Brüche und Traumata
Bei einer bestimmten Gruppe von Schulterbeschwerden sind die Ursachen offensichtlich. Es handelt sich um Verletzungen des Knochens oder des Gelenks, die stets auf ein ganz konkretes Ereignis, zumeist einen Unfall, zurückgeführt werden können. Ein Bruch des Schlüsselbeins ist beispielsweise eine typische Verletzung, wenn du beim Ski- oder Radfahren stürzt.
Zusammenstöße beim Sport können aber auch dazu führen, dass der Kopf deines Oberarmknochens aus der Gelenkpfanne am Schulterblatt rutscht. Resultat ist eine ausgekugelte Schulter, die Mediziner als akute Schulterluxation bezeichnen.
Genauso unangenehm wird es bei einer Sprengung des Schultereckgelenks. Bei dieser Schulterverletzung ist die Gelenkkapsel gerissen und mitunter sind gelenknahe Bänder durchtrennt.
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4. Ursachen von Schulterschmerzen
Der Schulter-Nacken-Bereich ist die am zweithäufigsten von chronischen Schmerzen betroffene Region des menschlichen Körpers — Tendenz steigend.14) Woran liegt das? Unserer Erfahrung nach stehen insbesondere überspannte Muskeln und Faszien rund um deine Schultergelenke mit den Schmerzen in der Schulter in Verbindung. Diese entstehen oft durch:
Einseitige Bewegungsmuster im Alltag:
- Du verbringst viel Zeit sitzend vor dem Bildschirm und hast deinen Oberkörper nach vorne gebeugt.
- Du arbeitest häufig mit erhobenen Armen über Kopf.
- Du fährst viel mit dem Auto, mit fixierter Armhaltung am Lenkrad.
- Du nutzt dein Smartphone häufig und neigst deinen Kopf nach unten.
- Du belastest deinen Körper häufig einseitig beim Sport (beispielsweise beim Tennis oder Schwimmen)
Diese Bewegungsmuster führen dazu, dass bestimmte Bewegungswinkel im Schultergelenk kaum noch genutzt werden. Die Folge: Die Muskulatur und Faszien werden in einigen Bereichen unnachgiebig, während andere Bereiche zu wenig trainiert werden.
Beim langen, nach vorne gebeugtem Sitzen sprechen Mediziner von einer „hyperkyphotischen Fehlhaltung der BWS“, die die Ursache anhaltender Schulter-Nacken-Schmerzen bis hin zum Impingement-Syndrom sein kann. 15) Mehrere Studien belegen den Zusammenhang zwischen schlaffer Sitzposition und eingeschränkter Mobilität des Schultergelenks. 16)
Weitere mögliche Ursachen können sein:
- Mechanische Faktoren: Verschleiß durch jahrelange Überkopfarbeit, Fehlhaltungen (besonders im Schulter-Nacken-Bereich) oder falsche Schlafposition, Überlastung durch schweres Heben oder wiederholte Bewegungen.
- Altersbedingte Veränderungen: Natürlicher Verschleiß der Gelenkflächen, Verminderung der Elastizität von Sehnen und Bändern, Abnahme der Muskelkraft.
- Entzündliche Prozesse: Schleimbeutelentzündungen (Bursitis), Sehnenentzündungen (Tendinitis), Rheumatische Erkrankungen.
- Verletzungen: Stürze auf die Schulter, Sportunfälle, Ausrenkungen (Luxationen)
- Erkrankungen innerer Organe: Herzprobleme (können in die linke Schulter ausstrahlen), Gallenblasenentzündung (kann Schmerzen in der rechten Schulter verursachen), Zwerchfellreizung.
Es ist wichtig zu verstehen, dass diese Ursachen sich gegenseitig beeinflussen können. Zum Beispiel können zu hohe Spannungen in der Schultermuskulatur den Verschleiß beschleunigen oder eine Entzündung begünstigen.
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5. Diagnose und Behandlung von Schulterschmerzen
Um Schulterschmerzen aufgrund von muskulär-faszialer Spannungen vorzubeugen oder diese abzubauen, solltest du auf eine Kombination verschiedener Ansätze setzen: Bevor eine gezielte Behandlung beginnen kann, ist eine gründliche Diagnose wichtig. Dein Arzt oder deine Ärztin wird:
- dich nach der Art und dem Verlauf der Beschwerden fragen,
- die Beweglichkeit deiner Schulter testen,
- spezielle Funktionstests durchführen,
- bei Bedarf bildgebende Verfahren wie Röntgen, Ultraschall oder MRT einsetzen.
Nach der Diagnose stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Besonders vielversprechend ist dabei oft die Kombination mehrerer Ansätze.
Der große Einfluss von Muskeln und Faszien auf die Gesundheit deiner Schultern bietet dir die Möglichkeit, dein Wohlbefinden zu fördern und den Schulterbereich zu flexibilisieren. Denn wie hoch deine muskulär-faszialen Spannungen im Schulterbereich ausfallen, hast du zu einem gewissen Anteil selbst in der Hand.
Mit unserem Ansatz versuchen wir, die Ursachen direkt zu adressieren und nicht nur die Symptome zu behandeln. Wie du jetzt weißt, deutet vieles darauf hin, dass hinter etlichen Beschwerdebildern im Schulterbereich auch Störungen im muskulär-faszialen Netzwerk stecken. Aus unserer Sicht muss eine Behandlung genau dort ansetzen. Daher geht es in allen 3 Bausteinen unseres Konzepts – Osteopressur, Dehnübungen und Faszien-Rollmassage – darum, muskulär-fasziale Fehlspannungen zu normalisieren.
Osteopressur nach Liebscher & Bracht

Die Osteopressur nach Liebscher & Bracht wurde speziell entwickelt, um muskulär-fasziale Spannungen abzubauen und Schmerzen in erstaunlich kurzer Zeit zu beheben. Dabei nutzt die Osteopressur Rezeptoren in der Knochenhaut. Liebscher & Bracht-Therapeut*innen drücken von außen auf diese Rezeptoren. Das führt zur Irriation der Rezeptoren. Der Körper reagiert sofort: Die überhöhten Spannungen verringern sich deutlich, sodass auch deine Schulterschmerzen und die Unbeweglichkeit in deiner Schulter spürbar nachlassen können.
Liebscher & Bracht Übungen bei Schulterschmerzen
Mit den Übungen verfolgst du das Ziel, die Schulterschmerzen langfristig zu verringern. Du solltest also einen regelmäßigen Ausgleich für deine einseitigen Bewegungsmuster schaffen.
Mit unseren Liebscher & Bracht Übungen gegen Schulterschmerzen hast du die Möglichkeit, die Muskulatur rund um das Hauptgelenk deiner Schulter flexibler zu machen, sodass der Kopf des Oberarmknochens wieder in seine vorgesehene Position wandern kann. Muskeln und Faszien fällt es dann zunehmend leichter, ihn in der Gelenkpfanne zu halten. Zwischen Schulterdach und Gelenkkopf entsteht neuer Raum und die Sehnen können sich regenerieren. Je mehr du deine Schulter auf diese Weise entlastest, desto beweglicher wird sie. Der Stoffwechsel wird angeregt und eine möglicherweise entzündete Gelenkkapsel kann sich aufgrund besserer Durchblutung selbst reparieren.
Es gilt: Regelmäßige Übungen sind entscheidend für deinen langfristigen Erfolg. In der Liebscher & Bracht App findest du neben Rolands persönlicher Wochen-Routine viele weitere Programme und Tipps, die dir dabei helfen.
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Zwei Übungen bei Schulterschmerzen und eine Faszien-Rollmassage zeigt dir Schmerzspezialist Roland Liebscher-Bracht in diesem Video.

1. Übung im Liegen

- Lege dich für die erste Übung auf eine Matte auf dem Boden.
- Nimm denjenigen Arm, an dem deine Schulterschmerzen spürbar sind und lege ihn in einem 45 Grad Winkel nach oben neben deinen Kopf.
- Stelle nun die Hand des anderen Arms auf den Boden auf, als wolltest du eine Liegestütz machen. Lege zusätzlich das Bein derselben Seite 30 Zentimeter nach außen und führe das andere Bein direkt an dieses heran.
- Ziehe anschließend das Knie im 90 Grad Winkel zu deiner Hüfte auf dem Boden an dich heran und drücke dich mit der aufgestellten Hand in Richtung der schmerzenden Schulter hoch. Jedoch nur so, dass du die Dehnung im ausgestreckten Arm deutlich spürst aber noch ruhig atmen und die Dehnung für 2 Minuten halten kannst.
- Drehe dich anschließend wieder vorsichtig heraus.
Übung im Vierfüßlerstand

- Gehe für die zweite Übung zunächst in den Vierfüßlerstand. Nimm deine Hände nach außen und lege sie deutlich über Schulterbreite ab. Suche dabei eine Position, die es dir ermöglicht, mit deinem Brustbein „durchzutauchen“.
- Wenn du genau den Winkel gefunden hast, in dem es am meisten zieht, bleibst du für 2 bis 2,5 Minuten in dieser Dehnung. Versuche, dich während der Übung immer weiter zu steigern.
-
Nutze für diese Übung und die folgende am besten unsere Übungs-Schlaufe. So kannst du dafür sorgen, dass deine Ellenbogen bei den Dehnungen auch gestreckt bleiben.
3. Übung gegen Schulterschmerzen

- Für die dritte Übung fixiere deine Hände wieder etwas über Schulterbreite, aber diesmal hinter deinem Rücken und stelle deine Füße auf.
- Es geht nun darum, ganz langsam mit dem Gesäß nach vorne zu kommen und dabei abwechselnd mit den Beinen nach links und rechts zu wippen. Achte unbedingt darauf, dass deine Arme ganz gestreckt sind und der Brustkorb komplett geöffnet bleibt.
- Bewege dich immer weiter in die Dehnung hinein.
- Erreichst du eine Stelle, an der es für dich nicht weiter geht, stoppst du die Bewegung. So gibst du deinem Gewebe Zeit, sich langsam aufzudehnen. Nach einem kurzen Moment kannst du versuchen, noch ein Stückchen mehr in die Dehnung deiner betroffenen Schulter zu kommen.
Faszien-Rollmassage
Faszien-Rollmassagen bieten dir für deine individuelle Schmerz-Behandlung das gewisse Extra. Mithilfe unserer Faszienrollen und -kugeln kannst du deine Verspannungen an Oberarm, Schulter und Nacken lösen und nicht mehr benötigte Stoffwechselprodukte verschieben. Diese können dann schneller weiterverarbeitet werden. Du regst also Reparaturvorgänge aktiv an, indem du deinem eingeschlafenen Stoffwechsel anregst.
Weitere Behandlungsansätze bei Schulterschmerzen
So vielfältig sich die Beschwerden an deiner Schulter äußern, so zahlreich sind auch die angewandten Therapien.
Medikamente
Bei starken Schulterschmerzen werden auch häufig Medikamente verschrieben. Wenn zum Beispiel die Schleimbeutelentzündung zu fortgeschritten ist, sich ein Kalkdepot entleert oder die Schulter komplett „eingefroren“ ist, gilt die Gabe nicht-steroidaler Antirheumatika (NSAR) für viele Mediziner als Therapie der Wahl. Hast du massive Beschwerden, kann die Einnahme von Analgetika ergänzt werden. Dabei handelt es sich um reine Schmerzmittel, die – anders als NSAR – keine entzündungshemmende Wirkung haben.
Medikamente können dich bei Schulterschmerzen kurzfristig unterstützen, durch den Tag zu kommen und nachts etwas Ruhe zu finden. Wir wollen dich jedoch dafür sensibilisieren, dass Schmerzmittel keine dauerhafte Lösung für deine Schulterbeschwerden sind. Zum einen haben sie zahlreiche Nebenwirkungen, die deinen Körper zusätzlich belasten. Zum anderen lindern sie lediglich die Symptome, setzen aber eher selten an der Ursache deiner Schulterschmerzen an.
Steroid-Injektionen
Das Spritzen von Steroiden kann bei Schulterschmerzen zu rascher Linderung führen. Zu diesem Schluss kommt eine britische Studie mit 232 Schulterpatienten. Die Studie zeigt aber auch: Langfristig, im konkreten Fall nach 3 Monaten, sind die Effekte von Steroid- und Übungsbehandlung gleich. 17)
Stoßwellen-Therapie
Bei der extrakorporalen Stoßwellen-Therapie (ESWL) handelt es sich um ein Verfahren, das seit den 1990er-Jahren für die Behandlung der Kalkschulter eingesetzt wird. Hierbei sollen hochenergetische Stoßwellen das Kalkdepot zertrümmern oder die Durchblutung und den Stoffwechsel im erkrankten Gewebe anregen. 18) Die genaue Wirkungsweise von Stoßwellen in der Orthopädie ist allerdings bis heute nicht vollständig geklärt. Zudem liegen bisher keine hinreichenden wissenschaftlichen Beweise für die Wirksamkeit von Stoßwellen bei Schulterschmerzen vor. Daher wird diese Art der Behandlung auch oft nicht von der Krankenkasse übernommen.
Akupunktur
Was bringt Akupunktur bei Schulterschmerzen? Diese Frage ist mit Blick auf Studienergebnisse nicht eindeutig zu beantworten. Einige Befunde legen die Vermutung nahe, dass Akupunktur bei chronischen Schulterbeschwerden besser hilft als Medikamente, Stoßwellen oder Physiotherapie. In einer frühen Phase des Impingement-Syndroms scheint eine Kombination aus Trainingstherapie und Akupunktur die Funktionsfähigkeit deiner Schulter verbessern und Schmerzen reduzieren zu können. 19)
Schulter-OPs
Bei anhaltenden Schulterbeschwerden ohne Besserung durch konservative Therapie können verschiedene operative Eingriffe infrage kommen:
- Beim Impingement-Syndrom wird nach 3–6 Monaten erfolgloser Behandlung meist eine arthroskopische subacromiale Dekompression durchgeführt. Dabei werden das Schulterdach geglättet und der entzündete Schleimbeutel entfernt, um mehr Platz zu schaffen.
- Die Frozen Shoulder kann bei starken oder langanhaltenden Beschwerden durch eine Kapsulotomie behandelt werden. Bei dieser Arthroskopie wird die versteifte Gelenkkapsel vom Knochen gelöst und eingeschnitten.
- Bei einer Kalkschulter können Kalkablagerungen operativ ausgeräumt oder durch Needling (Mehrfachpunktion mit Kochsalzlösung) behandelt werden. Die Wirksamkeit des Needling-Verfahrens ist allerdings wissenschaftlich nicht gesichert. 20)
- Ein künstliches Schultergelenk kann bei fortgeschrittener Schulterarthrose in Erwägung gezogen werden.
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6. Häufigkeit und Verlauf bei Schulterschmerzen
Schulterschmerzen gehören zu den häufigsten muskuloskelettalen Beschwerden. Nach einer europäischen Studie leiden etwa 22,3 % der Menschen mindestens einmal in ihrem Leben an Schulterschmerzen. 21)
Eine weitere Studie aus Deutschland zeigt, dass etwa ein Viertel der hausärztlichen Patienten über Schulterbeschwerden klagt. 22)
Der Verlauf von Schulterschmerzen kann hierbei sehr unterschiedlich sein:
- Akute Schulterschmerzen: Sie entstehen plötzlich, zum Beispiel durch eine ungewohnte Bewegung oder Überbelastung. Diese Beschwerden klingen oft innerhalb weniger Tage oder Wochen ab, besonders wenn du sie frühzeitig behandelst.
- Chronische Schulterschmerzen: Wenn die Beschwerden länger als drei Monate anhalten, spricht man von chronischen Schulterschmerzen 23). Die Entwicklung chronischer Verläufe ist möglich und sollte durch frühzeitige Behandlung vermieden werden.
Faktoren, die den Verlauf positiv beeinflussen können, sind:
- Beginne frühzeitig mit der Behandlung
- Übe und bewege dich regelmäßig
- Passe ungünstige Bewegungsmuster an
- Gleiche einseitige Belastungen aus
7. Fazit: Mit gezielten Übungen deine Schulter unterstützen
Schulterschmerzen können verschiedene Ursachen haben und sollten ärztlich abgeklärt werden. Die gute Nachricht: Du kannst selbst aktiv werden, um deine Beschwerden anzugehen. Die Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht bietet dir mit gezielten Übungen und dem Schulterretter effektive Möglichkeiten zur Selbsthilfe.
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Über diesen Artikel

Medizinische Prüfung:
Dr. med. Egbert Ritter
Facharzt für Unfallchirurgie & Eh. Oberarzt in Salzburg

Therapeuten-Review:
Christian Aulbach
Zertifizierter Liebscher & Bracht- Therapeut
Veröffentlicht am: 14.02.2024 | Letzte Aktualisierung: 07.03.2025

Autor:
Roland Liebscher Bracht
Schmerzspezialist und Spiegel-Bestseller Autor

Medizinische Prüfung:
Dr. med. Egbert Ritter
Facharzt für Unfallchirurgie & Eh. Oberarzt in Salzburg

Therapeuten-Review:
Christian Aulbach
Zertifizierter Liebscher & Bracht- Therapeut
Veröffentlicht am: 14.02.2024
Letzte Aktualisierung: 07.03.2025
Quellen & Studien
- ↑1 Lippert H. Lehrbuch Anatomie. München: Urban und Fischer; 2020.
- ↑2 GEO WISSEN Gesundheit, Sonderheft "Muskeln, Knochen, Gelenke", 2018; 5, S. 116
- ↑3 Beirer, M., Imhoff, A.B., Braun, S., Impingement-Syndrome der Schulter. In. Der Orthopäde; 2017, (46) 4, S. 373.
- ↑4 GEO WISSEN Gesundheit, Sonderheft "Muskeln, Knochen, Gelenke", 2018; 5, S. 114
- ↑5,↑6 Konrads, C., Reichel, T., Ultraschallbefunde bei Schulterschmerzen. In: MMW-Fortschritte der Medizin, 2015; (157) 18, S.73.
- ↑7,↑8 Diehl, P., Schauwecker, J., Schmerzhafte Schulter – ist es Kalk? In: Orthopädie & Rheuma, 2015 (18) 4, S. 36
- ↑9 GEO WISSEN Gesundheit, Sonderheft "Muskeln, Knochen, Gelenke", 2018; 5, S. 121
- ↑10 Buess, E., Frozen Shoulder: Diagnose, Verlauf und Optionen für die Therapie. In: Orthopädie & Rheuma, 2012; (15) 1, S. 20
- ↑11 Buess, E., Frozen Shoulder: Diagnose, Verlauf und Optionen für die Therapie. In: Orthopädie & Rheuma, 2012; (15) 1, S. 21
- ↑12 Hertel, R., Die steife Schulter. In: der Orthopäde, 2000; (29) 10
- ↑13 Mark Tauber, Frank Martetschläger. Omarthrose – Pathogenese, Klassifikation, Diagnostik und Therapie. Orthopäde 2019/48. https://link.springer.com/article/10.1007/s00132-019-03792-9
- ↑14 Sohns, S., Schnieder, K., Licht, G., von Piekartz, H., Manuelle Triggerpunkttherapie bei Schulterschmerzen. In: Manuelle Medizin, 2017; (55), 3, S. 160
- ↑15 Frössler, C., Sitzen und Schulter-Nacken-Schmerzen. In: Manuelle Medizin, 2007; (45) 5, S. 331
- ↑16 Frössler, C., Sitzen und Schulter-Nacken-Schmerzen. In: Manuelle Medizin, 2007; (45) 5, S. 333
- ↑17 Füeßl, H. S., Schulterschmerz: Bewegug wichtiger als Steroidinjektionen. In: MMW-Fortschritte der Medizin, 2010; (152) 48, S. 23
- ↑18 Diehl, P., Schauwecker, J., Schmerzhafte Schulter – ist es Kalk? In: Orthopädie & Rheuma, 2015 (18) 4, S. 38 f.
- ↑19 Stör, J., Stör, W., Die Studienlage zur Akupunkturwirkung bei Schulter-Arm-Syndrom (beispielsweise Frozen Shoulder, Periarthritis humeroscapularis. In: Deutsche Zeitschrift für Akupunktur, 2017; (60) 3, S. 20 f.
- ↑20 Diehl, P., Schauwecker, J., Schmerzhafte Schulter – ist es Kalk? In: Orthopädie & Rheuma, 2015 (18) 4, S. 39
- ↑21 Luime JJ, Koes BW, Hendriksen IJ, et al.: "Prevalence and incidence of shoulder pain in the general population; a systematic review." Scand J Rheumatol. 2004;33(2):73-81
- ↑22 Kadel P, Schneider M: "Schulterbeschwerden – eine retrospektive Befragung in der Hausarztpraxis." Z Allg Med 2005; 81: 373–7
- ↑23 Deutsche Schmerzgesellschaft e.V.: "Definition, Pathophysiologie und Diagnostik chronischer Schmerzen." 2012
FAQ – Häufige Fragen zu Schulterschmerzen
Eine Kombination aus Bewegung, gezielten Übungen und bei Bedarf schmerzlindernden Maßnahmen wie Kälte oder Wärme kann bei Schulterschmerzen unterstützen. Die Liebscher & Bracht Übungen® und der Schulterretter können dir dabei helfen, die Beweglichkeit deiner Schulter zu verbessern und Spannungen zu normalisieren.
Der erste Weg führt meist zum Hausarzt oder zur Hausärztin. Je nach Ursache erfolgt dann eine Überweisung zu Fachärzten für Orthopädie, Unfallchirurgie oder Rheumatologie.
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- Schmerzen nach einem Unfall
- Bewegungseinschränkungen, die länger als eine Woche anhalten
- Nachtschmerzen, die den Schlaf stören
- Schwellungen oder Rötungen im Schulterbereich
Ob du deine Schulter mit Wärme oder Kälte behandeln solltest, hängt von den Ursachen ab. Bei akuten Entzündungen und Schwellungen kann Kälte hilfreich sein. Bei muskulären Verspannungen kann Wärme die Durchblutung fördern und zur Entspannung der Muskulatur beitragen. Im Zweifelsfall sprich mit deinem Arzt oder deiner Ärztin, welche Anwendung für dich geeignet ist.
Geeignete Möglichkeiten Schulterschmerzen vorzubeugen sind regelmäßige Ausgleichsübungen, besonders wenn du viel am Schreibtisch arbeitest. Achte im Alltag auf eine aufrechte Körperhaltung und vermeide längeres Arbeiten in der gleichen Position. Plane bewusst Bewegungspausen ein und nutze diese für kurze Dehnübungen. Die Liebscher & Bracht App unterstützt dich dabei mit einem speziellen Übungsprogramm für die Schultern.