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Fersensporn: Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten

Ein Fersensporn ist ein knöcherner Auswuchs an der Ferse und entsteht oftmals durch zu viel Druck. Dabei wird vor allem der Knochen stark gereizt, was eine Verknöcherung an der Stelle nach sich ziehen kann. Die Folge: Schmerzen, die sich nicht nur in der Ferse, sondern auch im Fußgewölbe bemerkbar machen.

Fersensporn
Roland Liebscher - Bracht lächelt in die Kamera. Es ist nur sein Kopf zu sehen und ein runder Kreis ist um ihn herum gezogen.

Roland Liebscher-Bracht

Schmerzspezialist & SPIEGEL-Bestseller-Autor

Ein weißer Haken ist in einem khaki-farbenen Schild zu sehen.

Medizinische Prüfung: Dr. med. Egbert Ritter

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Schmerzspezialist & Bestseller-Autor

Geprüft von: Dr. med. Egbert Ritter  Geprüft von: Dr. med. Egbert Ritter

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Fersensporn gehört zu den häufigsten Ursachen für Fersenschmerzen und kann den Alltag erheblich einschränken.1) Es gibt verschiedene Ansätze, um die Beschwerden zu lindern – von speziellen Einlagen über Physiotherapie bis hin zu entzündungshemmenden Behandlungen. Auch gezielte Dehn- und Druckübungen bieten Betroffenen eine Möglichkeit, aktiv gegen die Schmerzen vorzugehen. Erfahre hier mehr über die Ursachen eines Fersensporns, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt und wie gezielte Dehnübungen dich unterstützen können.

1. Das Thema kurz und kompakt


  • Schmerzhafte Knochenveränderung: Ein Fersensporn verursacht meist stechende Schmerzen unter der Ferse oder an der Rückseite – besonders stark nach längeren Ruhepausen und morgens beim ersten Aufstehen.
  • Überlastung als Hauptursache: Der knöcherne Auswuchs entsteht meist durch zu hohe Belastung der Plantarfaszie oder Achillessehne. Fehlstellungen, Übergewicht oder unpassendes Schuhwerk können dabei eine wichtige Rolle spielen.
  • Verschiedene Behandlungsoptionen: Von Einlagen über Physiotherapie bis zu Stoßwellentherapie gibt es unterschiedliche Therapiemöglichkeiten für Fersensporn. Mit gezielten Liebscher & Bracht Dehn- und Druckübungen kannst du zusätzlich selbst aktiv werden.

2. Was ist ein Fersensporn?


Betroffene eines Fersensporns berichten häufig von stechenden Schmerzen in der Ferse, besonders beim morgendlichen Aufstehen oder beim Auftreten nach längeren Ruhephasen. Diese sogenannten „Anlaufschmerzen“ bessern sich meist im Tagesverlauf, kehren jedoch bei längerer Belastung zurück. Menschen mit stehenden Tätigkeiten oder hohen Laufbelastungen sind besonders betroffen.
Ein Fersensporn ist ein knöcherner Auswuchs am Fersenbein, der durch chronische Belastung und Reizung der Sehnenansätze entsteht. Der Körper reagiert auf die Überlastung mit Kalkeinlagerungen, die sich zu einem spornartigen Fortsatz entwickeln können.2) Es gibt zwei verschiedene Arten:

Plantarer Fersensporn

Am Ansatz der Plantarfaszie, einer Sehnenplatte unter dem Fußgewölbe, kann sich ein unterer Fersensporn entwickeln. Dauerhafte Überlastungen wie häufiges Stehen oder ungeeignetes Schuhwerk könnten zu Reizungen in diesem Bereich beitragen.

Plantarer Fersensporn

Dorsaler Fersensporn

Der obere (dorsale) Fersensporn kann sich am Ansatz der Achillessehne entwickeln. Eine starke mechanische Belastung der Achillessehne, etwa durch Sport oder ungeeignetes Schuhwerk, könnte dabei eine Rolle spielen.

Experten-Tipp von Roland Liebscher-Bracht: Interessanterweise verursacht ein Fersensporn selbst in vielen Fällen keine Fersenschmerzen. Die Beschwerden entstehen überwiegend durch begleitende Entzündungen und Reizungen im umliegenden Gewebe. Diese reagieren auf Belastungen mit Schwellung, Druckschmerz und Entzündungen​​.

Roland Liebscher

3. Typische Symptome bei einem Fersensporn


Die Symptome eines Fersensporns reichen von gelegentlichen Fußschmerzen bis hin zu chronischen Fersenschmerzen, die den Alltag stark beeinträchtigen können. Obwohl der knöcherne Sporn selbst häufig keine direkten Schmerzen verursacht, sind es meist die Reizungen oder Entzündungen im umliegenden Gewebe, die die typischen Beschwerden auslösen. Zu den häufigsten Beschwerden zählen:

  • Stechende Schmerzen: Viele Betroffene beschreiben die Schmerzen wie einen bohrenden Stich oder das Gefühl, auf einen Nagel zu treten – besonders bei den ersten Schritten nach dem Aufstehen oder nach längeren Ruhephasen. Dieser sogenannte Anlaufschmerz ist ein typisches Zeichen für eine Reizung oder Entzündung der Plantarfaszie​​​.
  • Brennendes Gefühl: Manche Betroffene empfinden ein brennendes oder ziehendes Gefühl entlang der Fußsohle oder im hinteren Fersenbereich, das sich bei Belastung verstärken kann.
  • Druckempfindlichkeit: Besonders empfindlich reagieren Betroffene auf Druck am Fersenbein, entweder an der Unterseite (plantar) oder an der Rückseite (dorsal). Dieser Druckschmerz kann so intensiv sein, dass das Tragen von Schuhen oder längeres Stehen zur Qual wird​​.
  • Schwellung und Rötung: In einigen Fällen treten sichtbare Anzeichen einer Entzündung auf, wie Schwellungen oder Überwärmung im betroffenen Bereich​​.
Symptome bei Fersensporn

Schmerzen im Fersenbereich

Schmerzen sind das Hauptsymptom eines Fersensporns und entstehen oft durch die Belastung des Fersenbeins und der umliegenden Strukturen. Typisch sind Belastungsschmerzen, die bei Gehen, Laufen oder langem Stehen auftreten und im Tagesverlauf zunehmen können.

Ein weiteres typisches Merkmal ist der morgendliche Anlaufschmerz. Viele beschreiben ihn wie das Gefühl, auf einen Nagel zu treten. Dies liegt an der verkürzten Plantarfaszie, die beim ersten Auftreten gedehnt wird. Der Schmerz nimmt nach einigen Schritten häufig ab, kehrt aber bei erneuter Belastung zurück.

Viele Betroffene entwickeln unbewusst eine Schonhaltung, um die schmerzende Ferse zu entlasten. Dabei wird die Belastung häufig auf andere Bereiche des Fußes oder der Beine verlagert, wie die Außenseiten des Fußes oder die Waden. Dies kann nicht nur zu Fußschmerzen, sondern auch zu Wadenschmerzen führen und weitere Beschwerden auslösen. Zusätzliches Tragen ungeeigneter Schuhe ohne ausreichende Dämpfung verstärkt diese Fehlbelastung, was wiederum neue Beschwerden nach sich ziehen kann.

Hilfe bei Symptomen: Übungen gegen Fersensporn

Gezielte Übungen können helfen, die Spannung in der Plantarfaszie zu reduzieren und die Schmerzen zu lindern. Dehnübungen, die die Sehnenplatte unter der Fußsohle lockern, und Druckübungen mit einem Ball, einer Mini-Faszienrolle oder unserem Drücker-Set zur Entlastung der betroffenen Bereiche sind besonders effektiv. Eine regelmäßige Anwendung fördert die Durchblutung und unterstützt den Heilungsprozess​​.

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4. Ursachen: Wie entsteht ein Fersensporn?


Bewegungsmangel und einseitige Belastungen können zur Entstehung eines Fersensporns beitragen. Im modernen Alltag bewegen wir uns häufig auf ebenen Flächen und in Schuhen – natürliche Untergründe wie Sand oder Waldboden, die den Fuß vielseitig fordern würden, fehlen meist. Dadurch werden die Füße nicht ausreichend trainiert und kann anfälliger für Überlastungen werden. Verschiedene Faktoren können die Entwicklung eines Fersensporns begünstigen:

Hauptursachen:

  • Dauerhafte Überbelastung der Plantarfaszie durch intensives Gehen, Stehen oder Sport.
  • Anatomische Fehlstellungen wie Platt-, Knick-, Spreiz- oder Hohlfuß.
    Übergewicht in Kombination mit ungeeignetem Schuhwerk.

Weitere wichtige Faktoren:

  • Berufsbedingte Belastungen durch langes Stehen oder Gehen.
  • Bewegungsmangel, der Muskeln und Sehnen schwächt.
  • Verkürzte Wadenmuskulatur mit erhöhtem Zug auf die Plantarfaszie.
  • Altersbedingt reduzierte Elastizität der Sehnen.
  • Genetische Veranlagung.

Überbelastung der Plantarfaszie

Die Plantarfaszie, eine sehnige Platte vom Fersenbein zu den Zehen, stabilisiert das Fußgewölbe bei jedem Schritt und spielt eine zentrale Rolle bei der Entstehung eines Fersensporns. Bei Überlastung, etwa durch intensive Belastungen im Alltag oder Sport, entstehen Mikrorisse am Ansatz der Faszie, die der Körper durch Kalkablagerungen kompensiert. Etwa 45–85 % aller Patienten mit einer Plantarfasziitis entwickeln auch einen Fersensporn.3)
Besonders gefährdet sind dabei Menschen, die ihre Füße täglich stark belasten: Läufer, Servicekräfte in der Gastronomie oder Verkäuferinnen im Einzelhandel.4)

Überbelastung der Plantarfaszie

Exkurs: Was ist die Plantarfaszie?

Die Plantarfaszie, auch als Plantaraponeurose bezeichnet, ist eine starke Bindegewebsplatte, die entlang der Fußsohle verläuft. Sie erstreckt sich vom Fersenbein (Calcaneus) bis zu den Zehengrundgelenken und hat die Aufgabe, das Längsgewölbe des Fußes zu stabilisieren. Anatomisch betrachtet besteht sie aus mehreren Strängen aus kollagenem Gewebe, die eng miteinander verwoben sind, wodurch eine hohe Zugfestigkeit gewährleistet wird.

Während der Bewegung wirkt die Plantarfaszie wie ein elastisches Band, das den Fuß abfedert und ihn wieder in die Ausgangsform bringt. Dabei nimmt sie einen erheblichen Teil der beim Gehen oder Laufen entstehenden Kräfte auf. Überlastung, Fehlbelastungen oder Verletzungen können jedoch zu Spannungszuständen führen, die Mikrotraumata und schmerzhafte Entzündungen nach sich ziehen​​.

Was ist eine Plantarfaszie

Fersensporn und Plantarfasziitis – wo liegt der Unterschied?

Fersensporn und Plantarfasziitis werden oft verwechselt, sind jedoch unterschiedliche Phänomene, die häufig zusammen auftreten. Während die Plantarfasziitis eine Entzündung der Plantarfaszie beschreibt, handelt es sich beim Fersensporn um eine knöcherne Verkalkung am Ansatz der Faszie.

Die Symptome ähneln sich: stechende Schmerzen unter der Ferse, besonders morgens beim ersten Auftreten, und zunehmende Beschwerden bei längerer Belastung. Der Unterschied: Die Plantarfasziitis kann bei richtiger Behandlung vollständig abklingen, der Fersensporn bleibt als knöcherne Veränderung meist bestehen.

Fehlstellungen des Fußes

Fußfehlstellungen beeinflussen die Biomechanik des Fußes erheblich. Beim Plattfuß wird die Plantarfaszie durch das abgesenkte Längsgewölbe überdehnt, während ein Hohlfuß die Belastung auf wenige Bereiche konzentriert. Knick- und Spreizfüße verändern zusätzlich die Druckverteilung.

Menschen mit Fußfehlstellungen haben ein dreifach höheres Risiko für einen Fersensporn5), besonders wenn eine verkürzte Achillessehne vorliegt, die die Zugkräfte im Fuß verstärkt.

Fersensporn falsche Schuhe

Übergewicht und falsches Schuhwerk

Bei jedem Schritt lastet ein Vielfaches des Körpergewichts auf den Füßen – beim Gehen das 1,2-fache, beim Laufen bis zu 2,5-fache.6) Übergewicht verstärkt diese Belastung und fördert die Entstehung eines Fersensporns. Schuhe ohne Dämpfung, mit unpassender Sohle oder High Heels erhöhen das Risiko zusätzlich, da sie die Fußmechanik beeinträchtigen. Besonders kritisch ist die Kombination aus Übergewicht und ungeeignetem Schuhwerk.

5. Fersensporn behandeln: Welche Möglichkeiten gibt es?


Die Behandlung eines Fersensporns zielt darauf ab, Schmerzen zu lindern, Entzündungen zu reduzieren und die zugrunde liegenden Ursachen zu beheben. Je nach Schweregrad und persönlichen Bedürfnissen stehen verschiedene Ansätze zur Verfügung, die oft miteinander kombiniert werden können.

Einlegesohlen und orthopädische Hilfsmittel

  • Speziell angepasste Einlagen spielen eine zentrale Rolle in der Behandlung des Fersensporns. Dabei kommen verschiedene Varianten zum Einsatz:
  • Locheinlagen mit einer gezielten Aussparung im Fersenbereich entlasten den Schmerzpunkt.
  • Weiche, dämpfende Materialien federn Stöße beim Gehen ab.
  • Längsgewölbestützen verteilen den Druck gleichmäßiger über die gesamte Fußsohle.
  • Fersenpolster aus Silikon oder Gel verbessern die Stoßdämpfung.

Die Wirksamkeit dieser Hilfsmittel hängt entscheidend von ihrer individuellen Anpassung ab. Eine professionelle Versorgung durch Orthopädieschuhtechniker*innen ist daher besonders wichtig, da falsch angepasste Einlagen die Beschwerden sogar verschlimmern können.

Salben und entzündungshemmende Medikamente

Bei akuten Schmerzen können entzündungshemmende Salben oder Gele direkt auf die schmerzende Stelle aufgetragen werden. Diese enthalten Wirkstoffe wie Diclofenac oder Ibuprofen und können die Beschwerden kurzfristig lindern. Bei stärkeren Schmerzen verschreiben Ärzte manchmal auch Medikamente zur oralen Einnahme. Diese sollten jedoch nur zeitlich begrenzt und unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden, um mögliche Nebenwirkungen zu vermeiden.7)

Taping und Bandagen

Die Tape-Therapie ergänzt die Basisbehandlung effektiv durch eine gezielte Unterstützung der Fußmechanik. Elastische oder unelastische Tapes reduzieren die Zugspannung auf die Plantarfaszie und stabilisieren das Fußgewölbe. Die Anlage sollte anfangs durch geschultes Personal erfolgen, kann aber nach entsprechender Anleitung auch selbst durchgeführt werden.

Stoßwellentherapie bei Fersensporn

Die extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) hat sich als effektive Behandlungsmethode bei chronischen Verläufen etabliert.8) Bei dieser Therapie werden energiereiche Schallwellen gezielt auf die schmerzhafte Region gerichtet. Die Behandlung:

  • Fördert die lokale Durchblutung.
  • Kann Verkalkungen auflösen.
  • Regt Heilungsprozesse im Gewebe an.
  • Wird in der Regel drei- bis fünfmal im Abstand von einer Woche durchgeführt.
Stoßwellentherapie bei Fersensporn

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Stoßwellentherapie allerdings erst nach erfolgloser konservativer Therapie von mindestens sechs Monaten.9) Die Behandlung selbst ist meist gut verträglich, kann aber während der Anwendung als unangenehm empfunden werden.

In weniger als 5 % der Fälle wird eine Operation in Betracht gezogen, wenn konservative Behandlungen und Therapien keinen Erfolg bringen.10) Dabei wird der Fersensporn entfernt, und entzündetes Gewebe wird abgetragen. Solche Eingriffe sind jedoch selten und nur bei schwerwiegenden Beschwerden erforderlich.

6. Liebscher & Bracht Übungen: Hilfe zur Selbsthilfe


Bewegungsübungen bilden einen wichtigen Baustein in der Behandlung von Fersensporn. Dabei geht es vor allem darum, die Spannungen in der Fuß- und Wadenmuskulatur zu normalisieren und die Plantarfaszie zu entlasten. Die Liebscher & Bracht Übungen® können dabei unterstützen, die muskulär-faszialen Spannungen selbst positiv zu beeinflussen.

Mit der Kombination aus gezielten Dehnübungen und Faszien-Rollmassagen kannst du aktiv an der Entspannung der betroffenen Strukturen arbeiten. Besonders effektiv ist das Zusammenspiel aus Wadendehnung und sanfter Fußsohlenmassage. Dafür haben wir spezielle Hilfsmittel entwickelt:

Mini-Faszienrolle und -kugel: Für die Massage der gesamten Fußsohle eignet sich unsere Mini-Faszienrolle. Die Mini-Faszienkugel ermöglicht zusätzlich eine punktuelle Behandlung verhärteter Stellen. Beide Werkzeuge findest du in unserem Faszien-Set.

Roland Liebscher-Bracht zeigt einer Frau eine Faszien-Rollmassage am Fuß mit der Mini-Faszienrolle. Sie rollt mit der Fußsohle darüber. Die Übung lindert Beschwerden einer Plantarfasziitis und einer Haglundferse.

So gehst du bei der Faszien-Rollmassage vor:

  • Ausgangsposition: Stelle dich aufrecht hin, platziere die Rolle auf einer rutschfesten Unterlage
  • Fußposition: Setze den betroffenen Fuß mit dem Zehenballen auf die Rolle
  • Rollbewegung: Rolle langsam und kontrolliert in Richtung Ferse
  • Technik: Nutze deine Zehen als Hebel, sobald sie die Matte berühren
  • Wichtig: Atme während der Übung ruhig und gleichmäßig

Faszien-Set: für ein gesundes Bindegewebe 

Faszienset
Eine Frau mit grauem Haar steht vor einer olivgrünen Wand. Mit ihren Fingerspitzen hält sie sanft eine kleine schwarze Faszienkugel und massiert damit Gesicht und Kiefer.
Ein Mann liegt mit dem unteren Rücken auf einer großen Faszienrolle. Sein Gesäß ist angehoben und er stützt seinen Oberkörper mit den Armen ab.

Faszien-Set: für ein gesundes Bindegewebe

Harter Kern, weiche Oberfläche – genau das macht unsere Faszienrollen und -kugeln so besonders. Die Faszien-Rollmassage ist intensiv und bleibt auch bei Schmerzen noch angenehm. Und dank der 4 Formen massierst du gleich deinen gesamten Körper mühelos.

Zum Faszien-Rollmassage-Set

Das Schmerzfrei-Drücker-Set: Mit dem runden Griffstück und verschiedenen Aufsätzen kannst du gezielt Druckpunkte an der Fußsohle behandeln. Die spitzen und runden Aufsätze ermöglichen dabei unterschiedliche Intensitäten.

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Produkt Drückerset

Du möchtest erst einmal unter fachkundiger Anleitung beginnen? Unsere zertifizierten Therapeuten können dir in einer ersten Sitzung die für dich wichtigen Übungen zeigen. Finde hier einen Liebscher & Bracht Therapeuten in deiner Nähe. Die erlernten Übungen kannst du dann zuhause selbstständig fortführen.

Checkliste für sicheres und effektives Üben

Damit du optimal von den Übungen profitierst, haben wir die wichtigsten Hinweise für dich zusammengestellt:

  1. Intensität: Führe die Übungen mit angemessener Intensität durch. Du solltest einen deutlichen Dehnungsreiz spüren, aber entspannt atmen können. Der Dehnungsschmerz darf nicht brennend oder stechend sein. Im Zweifelsfall immer etwas vorsichtige sein.
  2. Bewegungsausführung: Übe langsam und kontrolliert. Achte besonders bei Gleichgewichtsübungen auf eine stabile Position.
    Regelmäßigkeit: Täglich 2-2,5 Minuten pro Übung sind effektiver als einzelne intensive Einheiten.
  3. Hilfsmittel: Verwende für die Faszien-Rollmassage am besten die speziell entwickelten Mini-Faszienrollen und -kugeln. Sie sind optimal auf die Anwendung am Fuß abgestimmt.
  4. Auf den Körper hören: Eine anfängliche Erstverschlimmerung ist möglich. Reduziere bei anhaltenden Beschwerden die Intensität oder pausiere kurz. Verzichte während der Übungsphase möglichst auf schmerzlindernde Medikamente, um dein Schmerzempfinden als Orientierung nutzen zu können.

7. Vorbeugen und langfristig schmerzfrei bleiben


Ein Fersensporn entwickelt sich meist über längere Zeit. Daher ist es wichtig, nicht nur die akuten Beschwerden zu behandeln, sondern auch vorbeugend aktiv zu werden. Der Fokus liegt dabei auf der Entlastung der Sehnen, der Verbesserung der Haltung und der Unterstützung der Fußgesundheit. Hier sind einige Tipps, wie du im Alltag gezielt vorbeugen kannst:

Alltagstipps zur Vorbeugung

  • Achte auf gut passendes, dämpfendes Schuhwerk. Besonders bei stehenden Tätigkeiten oder sportlichen Aktivitäten ist dies wichtig.
  • Vermeide langes Stehen auf harten Böden. Wenn möglich, bewege dich zwischendurch oder wechsle deine Standposition.
  • Gehe barfuß, wenn sich die Gelegenheit bietet – besonders auf natürlichen Untergründen wie Sand oder Waldboden. Dies trainiert die Fußmuskulatur vielseitig.
  • Bei intensivem Sport, besonders beim Laufen: Steigere Umfang und Intensität nur langsam und achte auf ausreichende Regenerationszeiten.

Die Rolle der Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung kann die Behandlung eines Fersensporns unterstützend begleiten. Dabei geht es nicht um eine spezielle „Fersensporn-Diät“, sondern um eine grundsätzlich entzündungshemmende Ernährungsweise. Besonders wertvoll sind Omega-3-Fettsäuren, wie sie in fettem Fisch, Nüssen und hochwertigen Pflanzenölen vorkommen, sowie viel frisches Gemüse und Obst mit ihren antioxidativen Eigenschaften.

Bei Übergewicht kann eine moderate Gewichtsreduktion zusätzlich die mechanische Belastung auf die Füße verringern. Wichtig ist dabei ein langsamer, gesunder Gewichtsverlust – keine schnellen Crash-Diäten. Auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist wichtig für die Regeneration des Gewebes.

8. Mit der richtigen Strategie gegen Fersensporn


Ein Fersensporn kann sehr schmerzhaft sein und den Alltag deutlich einschränken. In den meisten Fällen lassen sich die Beschwerden mit der richtigen Kombination aus Bewegung, Entlastung und gezielten Übungen positiv beeinflussen. Konservative Behandlungsmethoden können die Schmerzen reduzieren und die Entzündung bekämpfen.

Fersensporn Uebung

Ergänzend bieten die Liebscher & Bracht Übungen® eine Möglichkeit, aktiv zur Heilung beizutragen und künftigen Beschwerden vorzubeugen. Unterstützend wirken eine ausgewogene Ernährung und ein fußfreundlicher Lebensstil mit geeignetem Schuhwerk und abwechslungsreicher Bewegung.

Mach den ersten Schritt mit unserem Übungsvideo bei Fersensporn

Um sicherzugehen, dass du die für dich passende Behandlung findest, lohnt es sich, mit einer Fachperson zu sprechen. Ein Arzt oder eine Ärztin kann die Beschwerden genau diagnostizieren und die richtigen Therapieansätze vorschlagen. Auch eine Liebscher & Bracht Therapeutin steht dir zur Seite, um individuelle Übungen und Behandlungsansätze zu entwickeln, die auf deine Situation zugeschnitten sind.

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9. FAQs – Häufig gestellte Fragen zu Fersensporn

Schmerzen beim Auftreten, oft durch einen oberen oder unteren Fersensporn verursacht, können mit gepolsterten Schuhen und Dehnübungen für die Plantarfaszie gelindert werden. Kühlende Kompressen und entzündungshemmende Salben können zusätzlich helfen.

Häufige Ursache für einen Fersensporn können Überbelastungen der Sehnenansätze, etwa durch langes Stehen, falsches Schuhwerk oder Fehlstellungen sein. Am Ansatz der Achillessehne oder Plantarfaszie reagiert der Körper mit einer Verknöcherung, die sich als spornartige Veränderung am Fersenbein entwickelt

Stechende Schmerzen unter oder hinter der Ferse, besonders nach Ruhephasen, sind typische Anzeichen von Fersensporn. Dieser „Anlaufschmerz“ kann sich bei Belastung im Laufe des Tages verstärken.

Bei konsequenter Behandlung können die Beschwerden innerhalb von 6–8 Wochen deutlich nachlassen. Ohne geeignete Therapie kann sich der Heilungsprozess auf mehrere Monate ausdehnen.11)

Der knöcherne Sporn selbst bleibt meist bestehen. Die Schmerzen lassen sich jedoch durch eine Kombination aus Entlastung, gezielten Übungen und entzündungshemmenden Maßnahmen gut behandeln. Unterstützend können Einlagen und physiotherapeutische Behandlungen die Beschwerden lindern.12)

Der Arzt kann Einlagen verschreiben, Physiotherapie empfehlen oder entzündungshemmende Medikamente verordnen. Bei schweren Fällen bietet sich eine Stoßwellentherapie an, in seltenen Fällen eine Operation.

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Quellen & Studien

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